Never Enough

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Ich überlegte gerade ob ich aufzustehen und Obi-Wan zur rede stellen sollte, aber was würde das bringen? Mir war bewusst, dass der Rat mich oft belogen und mir Dinge vorbehalten hat, aber meinen eigenen Padawan auf eine Mission zu schicken ohne mich zu informieren? Naja, was überraschte mich mittlerweile eigentlich noch, schließlich hatten sie mich ja auch in dem Glauben gelassen mein bester Freund seie tot obwohl er es gar nicht war.

»Ich habe dich gesucht. Stimmt etwas nicht?«, hörte ich Obi-Wan fragen der gerade dabei war in mein Quatier hineinzuspazieren.

Ruckartig richtete ich mich auf.
»Nicht dass ich wüsste«, antwortete ich ironisch »oder doch, wie konntet Ihr Ahsoka einfach so ohne mein Einverständnis nach Onderon reisen lassen? Ich sollte über sowas in Kenntnis gesetzt werden sie ist schließlich mein Padawan!«

»Meister Yoda denkt, dass deine Einschätzung gegenüber Ahsoka getrübt ist«, erklärte mein Meister ruhig »Du hängst zu sehr an ihr«.

»Sie hätte bei ihrer letzten Mission dort getötet werden können oder habt Ihr vergessen, dass Ahsoka angeschossen und eine Freundin verloren hat, weil Ihr ihr damals keine Unterstützung senden wolltet? Ahsoka war nach ihrer Mission ein Scherbenhaufen den ich mühsam Stück für Stück wieder zusammen setzte durfte!«, erwiderte ich rasend.

»Anakin, Ahsoka hat schon soviel geleistet und an dieser Mission ist sie nur noch mehr gewachsen. Außerdem wird sie ja nicht alleine dort sein. Lux Bonteri und die anderen Rebellen erwarten sie«, sagte mein Meister ruhig.

»Oh ja das beruhigt mich ungemein!«, gab ich wütend zurück.

»Ahsokas hat schon viel öfter ihr Leben riskiert. Sie kann sehr gut auf sich alleine aufpassen, das müsstest doch gerade du am besten wissen. Und seit wann hast du etwas gegen Lux?«

»Es war ja wohl mehr als deutlich, dass er etwas für sie empfindet. Ich habe Angst, dass sie sich von ihren Emotionen hinreißen lässt«

»Sie oder du?«, fragte Obi-Wan.

»Was wollt ihr damit andeuten?«

»Anakin, bis zu einem gewissen Punkt kann ich das nachvollziehen. Du kennst doch Satine und du weißt, dass ich Gefühle für sie hatte. Es ist ja nicht verboten so zu empfinden, es ist ganz natürlich...«

»Ahsoka und ich sind nur Freunde!«

»Und genau das müsst ihr auch bleiben, besonders weil du ihr Meister und sie dein Padawan ist. Als Jedi ist es wichtig, dass du richtige Entscheidungen triffst, Anakin. Für den Orden.«

»Ich weiß wozu ich verpflichtet bin!«, stieß ich wütend hervor.

»Eine Pflicht die im Vordergrund stehen muss egal um welche Art von Beziehung es sich handelt.«

»Wisst Ihr, der Rat trifft auch nicht immer richtige Entscheidungen. Ich meine, seht euch nur um. Wir sind Krieger und es sieht nicht so aus, als würde sich das in Zukunft ändern! Wir waren nie weiter von all dem entfernt was uns so wichtig war!«

»Anakin, das ist keine leichte Zeit. Für niemanden von uns«, erwiderte Obi-Wan.

»Und das soll die Rechtfertigung sein? Dass es eine harte Zeit? Da drausen geht so viel schief, Leute sterben! Ganze Planeten werden ausgelöscht und wir dürfen nicht eingegriffen wenn es militärisch nicht für uns wichtig ist. Stattdessen mischt der Hohe Rat in der Politik mit und hat es sich anscheinend zur Aufgabe gemacht mir tausend Lügen auf zu Tischen!«, brüllte ich förmlich. Ich konnte meine Emotionen nicht länger zurück halten.

Mein alter Meister schwieg.

»Ich kann nicht mehr lange so weitermachen, Meister. Es geht nicht mehr, Ihr habt ja keine Ahnung wie sich das anfühlt immer weiter belogen und hintergangen zu werden..«, sagte ich matt.

Obi-Wan legte mir eine Hand auf die Schulter. »Ich weiß, Anakin. Ich weiß. Der Rat wird das bald erkennen, da bin ich mir sicher. Und Ahsoka wird es gut gehen. Du hast sie gut ausgebildet.«

Mit diesen Worten verließ er mein Quatier und ließ mich verwirrt zurück.

Fortsetzung folgt...

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Hey ihr, hier kommt das neue Kapitel! Ich freue mich wie immer über euer Feedback!

Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt