Ahsoka
»Ahsoka, es tut mir wirklich leid. Undzwar alles«, sagte Anakin.
Die Traurigkeit in seiner Stimme brach mir fast das Herz. Dabei war er der letzte, dem etwas leid tun musste und es tat weh, zu wissen, dass er sich selbst dafür die Schuld gab.
»Wir bitten gnädigst um Entschuldigung, kleine Soka. Es war falsch vom Rat, dich zu beschuldigen«, sagte Meister Plo.
Der Mann, der wie ein Vater für mich gewesen war, derjenige dem ich mein Leben anvertraut hätte, selbst er hat nicht an mich geglaubt.
»Du hast immense Stärke und große Widerstandskraft gezeigt, bei deinen Kampf deine Unschuld zu beweisen«, sagte Ki-Adi-Mundi.
»Das ist das Wahrzeichen eines Jediritters.«
»Eigentlich war das deine große Prüfung. Das erkennen wir jetzt. Wir wissen, dass die Macht auf misteriöse Art und Weise wirkt und wegen dieses Prozesses bist du ein besserer Jedi geworden, als du es sonst geworden wärst«, belehrte mich Mace Windu.
Keiner wollte diesen verheerenden Fehler einsehen. Barriss Worte hallten in meinem Kopf wider, wir haben uns von dem Licht entfernt was uns einst so heilig war. Ich schluckte die Enttäuschung herunter.
»Zurück in den Orden du kommen darfst«, sagte Meister Yoda.
Ich verschränkt die Arme vor der Brust, noch nie war ich so enttäuscht gewesen. Hier lag Täuschung und Enttäuschung ganz nah bei einander und vernebelte mir die Sicht. Ich konnte es nicht tun, ich konnte nicht zurück kommen. Es wäre falsch zu bleiben, auch wenn das hieß Anakin verlassen zu müssen.
»Sie bitten dich zurück zu kommen. Ich bitte dich auch darum«, sagte er, sah mich mit seinen blauen Augen eindringlich an, trat vor und streckte seine Hand aus. Meine Padawankette.
Ich zögerte. Ich musste nur die Hand ausstrecken, die Kette an mich nehmen und alles würde wieder so sein wie früher? Ich war nicht mehr so naiv, nichts würde mehr wie früher sein, niemals. Hier zu bleiben wäre falsch.
Wir schauten einander an und ich wusste, dass es das schwerste war, was ich jemals tun würde. Aber konnte nicht nur seinet wegen zurück kommen. Es wäre nicht richtig.
Langsam schloß ich meine Hände um Anakins ausgestreckte Hand mit meiner Padawankette und warf ihm einen traurigen Blick zu, in diesem Moment sah ich wie sein Herz brach.
Ich verzog das Gesicht, es tat so weh, dass es mich innerlich zeriss. Anakin sah mich mit seinen tiefblauen Augen an und in seinem Blick spiegelte sich meine eigene Traurigkeit wieder.
In dieser Sekunde brach ich alle Versprechen die ich gemacht hatte. Immer für ihn da zusein. Ihn nie zu verlassen oder zu verletzen. Auf ihn aufzupassen. All das gab ich auf, denn nun lag es an ihm seine Entscheidung zu treffen.
»Es tut mir leid, Meister. Aber ich komme nicht zurück«, sagte ich, bemüht die Tränen zurück zuhalten. Dann drehte ich mich um und ging.
Ich hatte das Gefühl, als würde ein Teil von mir sterben. Meine Augen füllten sich mit Tränen. Hab ein bisschen Vertrauen, sagte ich leise zu mir selbst.
Ich konnte nicht bleiben.
Das hier war nicht mehr mein Zuhause und es würde auch nie wieder eins für mich symbolisieren. Dieses Leben war das einzige, was ich kannte, aber es war an der Zeit los zulassen.Ich kehrte dem Jediorden den Rücken. Das war es, was mir all die Visionen gezeigt hatten, dass war meine große Prüfung, von der nicht nur ein Schicksal abhängen würde.
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Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love
FanfictionDass der Jedi Ritter Anakin Skywalker und sein Padawan Ahsoka Tano keine normale Meister-Padawan-Beziehung haben war schon schnell für alle ersichtlich. Aber was wenn die beiden Gefühle für einander entwickelt hätten? Inwiefern hätte dies ihr Schick...