Einige Zeit stand ich in der Tür zu Ahsokas Quatier und beobachtete sie beim schlafen. Sie sah so wunderschön und friedlich aus wie sie dort lag. Ich ließ mich neben ihrem Bett auf dem Boden sinken, genauso hatte ich jede freie Minute der letzten zwei Tage verbracht, darauf wartend das sie aufwachte und mich als erstes sah.Ich empfand so viel für sie und mir ist klar, dass meine Gefühle absolut unmoralisch sind aber ich konnte nichts dagegen tun. Uns verband etwas, ich würde schon fasst behaupten wir waren für einander bestimmt. Aber es war nicht richtig so zu empfinden und es stand so viel auf dem Spiel.
Ich war so in meinen Gedanken versunken, dass ich nicht mitbekommen habe das sie wach wurde. Große, blaue Augen schauten mich eindringlich an.
»Skyguy, wie lange sitzt du schon da und beobachtest mich?«
»Das wüsstest du wohl gerne, oder Snips?«
Sie beugte sich vor und drückte ihre weichen Lippen auf meine.
»Das ist so süß..«
Ein wohliges Pickeln breitete sich in meinen Bauch aus und ich konnte nichts weiter tun als ihren Kuss zu erwiedern. Ich zog sie zu mir hinunter, so dass sie auf meinem Schoß saß und ließ meine Hände ihre Tallie hinunter fahren. Sie schlang die Beine um meine Hüfte, vergrub ihre Hände in meinen Haar..
Wie sehr ich sie vermisst hatte, aber ich spürte dass irgendwas nicht stimmte, irgendetwas war anders.
Ich unterbrach unseren Kuss und sie sah mich fragend an.»Was ist los, Anakin?«
»Das sollte ich dich fragen. Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass ich dir deine Geschichte abkaufe. Ich spüre doch dass etwas nicht stimmt. Also, was ist los?«
»Ich verspreche dir, es ist nichts. Ich bin einfach nur fertig, dieser Krieg geht einfach schon viel zu lange. Ich dachte wir Jedi sind Friedenswächter und keine Krieger. Wobei so wie wir beide uns an den Kodex halten.. «
»Ach Ahsoka, auch diese Zeiten werden vorbeigehen. Das verspreche ich dir.«
»Bitte, versprich mir nichts, was du nicht halten kannst.«
Sie sah mich aus traurigen Augen an und ich wusste, dass sie damit nicht nur den Krieg meinte sondern auch die Sache mit uns und mit einem Mal fühlte ich mich unglaublich schuldig. Sie litt meinet wegen, ich hatte das hier zugelassenen und sie in einen Zwiespalt getrieben.
»Es tut mir so leid, Ahsoka. Ich wünschte es wäre anders. Vielleicht ist es besser wenn wir das hier beenden.«
Ahsokas Sicht
Er ließ mich so unvermittelt los als hätte er sich an mir verbrannt. Er sah genau so traurig aus wie ich mich fühlte. Ich wünschte mir doch auch, dass es anders wäre, aber ich wusste worauf ich mich da eingelasse hatte, wenn wir zusammen waren wusste ich, dass es all das wert war.
»Anakin, bitte«, sagte ich mit erstickter Stimme.
»Was Ahsoka? Ist dir nicht bewusst wie aussichtslos das Ganze hier ist? Wir werden nie das Leben führen können was wir uns wünschen, wir zögern nur das Unvermeidliche hinaus! Wir können nicht für immer so weiter machen, hörst du? Früher oder später wird jemand dahinter kommen. Ein Meister der in einer Liebesbeziehung zu seinem Padawan steht!«
»Natürlich bin ich mir dem hier bewusst, ob du es glaubst oder nicht, ich bin jetzt mehr die kleine, naive 14-jährige Snips! Ich wusste worauf ich mich einlasse, verdammt! Warum zweifelst du nur immer so an dir, an uns? Du bist doch sonst immer bereit dafür ein Risiko einzugehen!«
Nun starrte er mich mit seinen tief blauen Augen an und ich hatte das Gefühl beinah durchbohrt zu werden. Trotzdem hielt ich seinem Blick stand.
»Aber ich würde nie ein Risiko eingehen bei dem ich dich verlieren könnte!«
Ich griff nach seiner Hand.
»Du wirst mich nicht verlieren, ich bin doch hier. Ich werde dich nicht verlassen.«
»Jetzt versprichst du etwas, dass du vielleicht nicht halten kannst. Merkst du nicht wie naiv du dich anhörst, Ahsoka? Nenne mir einen Grund um das hier nicht aufzugeben.«
Er entzog sich meinem Griff, Tränen traten in meine Augen und vernebelten mir die Sicht.
»Weil ich dich liebe, Anakin. Das werde ich immer tun. Ist das nicht Grund genug um zu bleiben?«
»Ich liebe dich auch.«
Mein Herz raste als er diese Worte sagte und mir einen Kuss auf die Stirn gab.
»Es tut mir so leid, Schatz. Aber wir können so nicht weitermachen.«
Mit diesen Worten drehte er sich um und ging. Die Tränen die ich so lange zurück gehalten habe rollten nun meine Wangen hinab. Und in meiner Brust zog es sich mein Herz schmerzhaft zusammen.
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Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love
FanfictionDass der Jedi Ritter Anakin Skywalker und sein Padawan Ahsoka Tano keine normale Meister-Padawan-Beziehung haben war schon schnell für alle ersichtlich. Aber was wenn die beiden Gefühle für einander entwickelt hätten? Inwiefern hätte dies ihr Schick...