Let Me Take Your Hand, I'll Make It Right

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! Anmerkung: Gestern gab es irgendwie Probleme mit Wattpad, bzw einige hatten Probleme, das letzte Kapitel auf zurufen, also falls ihr es noch nicht gelesen, es heißt "The Light Isn't Fadin" und ist das Kapitel vor diesem hier! Viel Spaß beim Lesen!

Anakin

Mit gemischten Gefühlen lief ich die die Korridore des Jeditempels zu Bariss Offees Quatier entlang. Auf der einen Seite hoffte ich, dass ich nun endlich den Drahtzieher gefunden habe aber auf der anderen Seite wünsche ich mir für Ahsoka, dass es nicht Barriss war, eine ihrer engsten Freundinnen, es würde ihr das Herz nur noch mehr brechen.

Ich klingelte an der Türe zu Barriss Quatier.

»Herein«, sagte diese und die Tür öffnete sich. Sie kniete vor einem Altar und stand auf sobald sie mich erblickte.

»Meister Skywalker, wie kann ich Euch helfen?«, erkundigte sie sich ehrfürchtig.

»Ich habe gehört, dass Ihr mit Ahsoka gesprochen habt, bevor sie verhaftet wurde. Was habt Ihr zu ihr gesagt?«

»Wir sind schon sehr lange befreundet«, ja Barriss, ich weiß, und deshalb hoffe ich insgeheim, dass du ihr das nicht wirklich angetan hast, ergänzte ich in Gedanken.
»Ich wollte nur versuchen ihr zu helfen, hoffentlich bekomme ich dafür keinen Ärger.«

»Ihr kriegt kein Ärger, ich muss nur wissen was ihr zu ihr gesagt habt und ob noch irgendjemand davon weiß«, erwiderte ich ruhig.

»Nein, ich dachte ich hätte einen Hinweis für sie, aber ich konnte ihr nicht helfen. Woher wisst ihr dass wir geredet haben?«, fragte sie sichtlich irritiert.

»Ventress«, sagte ich knapp. »Sie hat es mir gesagt.«

»Ventress?«, wiederholte Barriss ungläubig. »Ahsoka hat gesagt, dass sie hinter all dem steckt.«

»Das behauptet Ahsoka, aber ich glaube, dass sie sich irrt. Ventress glaubt, es ist jemand anderes involviert«, erklärte ich ihr sachlich. Ich spürte ihr Unbehagen, ich war auf einem guten Weg, sie musste nur noch etwas aus der Reserve gelockt werden.

»Und Ihr glaubt ihr? Es kann nur Ventress gewesen sein. Ahsoka war es auf jeden Fall nicht.«

»Nein, ich glaube auch nicht, dass es Ahsoka war. Ich glaube das Ahsoka und Ventress beide die Wahrheit sagen, aber es gibt nur ein Weg das herauszufinden«, sage ich und zückte Barriss Lichtschwert, dass ich von ihrem Altar geschnappt hatte und war nicht überrascht, als Barris ebenfalls zwei Lichtschwerter zog. Unverkennbar die roten Schwerter der ehemaligen Sith-Attentäterin.

»Seltsam, die gehören Ventress«, sagte ich sarkastisch.
»Ihr habt sie behalten.«

»Sie stehen mir doch gut«, erwiderte Barriss mit einem feinen Lächeln auf den Lippen und unser Kampf begann.

Ahsoka

»Ich bin sicher, viele von euch sehen sich diesen ehemaligen Jedi an und denken, das kann kann unmöglich die Mörderin oder Saboteurin sein, von der alle sprechen, doch denkt an die vielen Male, die wir von den Separatisten getäuscht wurden und wie sie die Republik unterwandert haben«, erläutert der Kanzler, ich musste den Blick von ihm anwenden.

Irgendetwas stimmte nicht mit ihm, die Art und Weise, wie er es liebte die Kontrolle zu behalten.

»Und dann stellt euch die Frage, ist das vielleicht eine weitere Intrige der Separatisten, ein weiterer Versuch die Jedi und infolge dessen uns alle auseinander zu treiben?«, fuhr der Kanzler weiter fort und mir wurde klar, dass er mir gerade mit dieser kleinen Absprache den entscheidenden Todesstoß gab. Und von Anakin fehlte nachwie vor jede Spur.

Anakin

Barriss und ich kämpften uns queer durch den Tempel.

»Ahsoka hat Euch vertraut, und Ihr habt sie verraten«, sagte ich abschätzend, denn ich wusste ganz genau, dass Ahsoka ihr eigenes Leben in Barriss Hände gelegt hätte.

»Ich habe gelernt, dass Vertrauen überbewertet wird. Das einzige woran der Jedirat glaubt ist Gewalt.«

Zusätzlich zu Bariss Lichtschwert, zog ich nun auch mein eigenes um sie aggressiver bekämpfen zu können, als die Wachen dazu kamen, flüchtete sie nach draußen und kämpfen dort weiter. Zugegeben, sie war ziemlich stark, stellte aber keine sonderlich große Herausforderung für mich da. Immer wieder schlugen unsere Klingen aggressiv aufeinander und wir bahnten uns einen Weg queer über das Trainingsgelände, vorbei an den Jünglingen die Ahsoka vor noch gar nicht allzu langer Zeit betreut hatte. Letztendlich gelang es mir, sie zu überwältigen, sodass die Wachen sie festnehmen konnten.

Ahsoka

»Die Mitglieder des Gerichts sind zu einer Entscheidung gekommen«, verkündete einer der Senatoren und übermittelte das Ergebnis an den Kanzler. Diesem huschte kurz ein zufriedener Ausdruck über das sonst so emotionslose Gesicht und er erhob sich.

Mir wurde übel und eine Gänsehaut kroch über meinen Körper. Anakin hatte es nicht rechtzeitig geschafft.. Das würde er sich niemals verzeihen, dachte ich und malte mir die unterschiedlichen Szenarien seiner möglichen Reaktion aus, was mich noch fast panischer werden ließ, als die Verkündung meiner Strafe.

»Ahsoka Tano, mit einer überwältigenden Anzahl von Stimmen-«, setzte der Kanzler an, wurde jedoch von Anakin unterbrochen.

»Kanzler!«

Verwundert drehte ich mich zu ihm um. Hinter ihm standen Wachen, allerdings konnte ich nicht erkennen wen sie bewachten.

»Ich hoffe, ihr habt einen guten Grund, so in diese Verhandlung zu platzen, Meister Skywalker«, erwiderte der Kanzler.

»Ich bin hier mit Beweisen und einem Geständnis von der Person, die die Verbrechen begangen hat deren Ahsoka beschuldigt wird«, erwidert Anakin und tritt einen Schritt zur Seite. »Barriss Offee, Mitglied des Jediordens, sie ist die Verräterin!«

Nein. Ungläubig starrte ich meine Freundin an, das konnte ich nicht glauben, ich habe ihr vertraut.

»Barriss, ist das wahr?«, fragte ich als ich meine Stimme irgendwie wieder fand. Sie schaute mich bloß an und blieb still. Mein Magen verkrampfte sich.

»Sagt ihnen die Wahrheit«, forderte Anakin sie auf und Barriss ging einige Schritte nach vorne und ergriff das Wort.

»Ich habe es getan, weil ich genau das erkannt habe, was inzwischen viele in der Republik erkannt haben. Und zwar, dass die Jedi für den Krieg verantwortlich sind. Wir sind soweit vom Weg abgekommen, dass wir nun die Bösen in diesem Konflikt sind! Uns sollte der Prozess gemacht werden. Uns allen! Und mein Angriff auf den Tempel, war ein Angriff auf das, was aus den Jedi geworden ist, eine Armee die für die dunkle Seite kämpft! Wir haben uns von dem Licht entfernt, das uns einst so wichtig war! Diese Republik wird scheitern! Es ist nur eine Frage der Zeit!«

»Los bringt sie hinaus«, ordnete Palpatine an woraufhin Barris abgeführt wurde. Ihre Worte lagen wie Steine in meinem Magen und hallten in meinem Kopf umher wie ein Echo. Ich hatte ihr vertraut, ich hatte ihnen allen vertraut und sie alle hatten mich verraten und im Stich gelassen. Ich schluckte den Kloß in meinem Hals herunter und sah zu Anakin.

Unsere Blicke trafen sich und er schenkte mir ein liebevolles Lächeln. Es fühlte sich anders an, die Glücksgefühle blieben aus und ich konnte es kaum erwidern, denn ich wusste, dass uns unsere große Prüfung jetzt erst bevor stehen würde und unseren persönlichen Tribut erfordern würde.

Fortsetzung folgt...

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Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen, es ist übrigens das vorletzte dieses Buches!🙊 Wie immer freue ich mich über Sternchen und weiteres Feedback!
Mögt ihr eigentlich eher kurze oder längere Kapitel?

Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt