Ahsoka konnte kaum glauben was letzten Abend geschehen war. Sie hatte sich jede mögliche Reaktion ihrers Meisters ausgemalt, aber mit einer solchen hätte sie nie gerechnet.Sie hatte mit Abneigung gerechnet, angebrüllt zu werden, weggeschickt zu werden aber nicht mit dieser Art von Zuneigung.
Und genau das überforderte sie, was sollten sie jetzt tun?
Gestern Abend war sie völlig erschöpft in den Armen von Anakin eingeschlafen und jetzt in ihnen aufgewacht. Gemeinsam lagen sie auf dem schmalen Bett und ihr Meister schlief noch.Ganz vorsichtig verlagerte sie ihr Gewicht nachvorne um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, als ihre zarten, grauen Lippen seine Haut berührten schlug er die Augen auf. Kurz musste Anakin sich sammeln und blickte nun in das hübsche Gesicht seines Padawan.
»Guten Morgen, Skyguy. Ich würde gerne reden.«
»Natürlich, Snips. Wie konnte das nur passieren?«
»Ich weiß es nicht.. Ich bin so verwirrt, ich hatte nicht mit einer solchen Reaktion gerechnet. Ich dachte ihr würdet mich abweisen.«
»Genau das hätte ich auch tun sollen.«
»Warum habt ihr es dann nicht getan?«
»Ich weiß es nicht. Ahsoka, so was darf und wird nie wieder passieren.«
Mit einem Satz sprang er auf als hätte er sich soeben an ihr verbrannt.
»Natürlich. Aber sollten wir nicht darüber reden?«
»Nein sollten wir nicht.«
Er drehte sich um und ging.
Eine Träne lief ihr über die Wange, denn nun war ihr klar, dass sie es vermasselt hatte. Nichts würde so werden wie früher und sie war schuld daran.
Die folgenden Tagen waren die Hölle, beide versuchten krampfhaft zur Normalität überzugehen aber die Versuche waren zwecklos. Es brach Ahsoka das Herz und sie war froh als die Mission beendet war und sie sich wieder auf den Weg zurück zum Jedi Tempel machten.
Anakin sah sie kaum noch an, dabei waren sie sich einst so nah. Auch wenn Ahsoka es sich nicht eingestehen wollte, aber sie hatte sich aufgrund seiner anfänglichen Reaktion Hoffnungen gemacht. Auf was genau konnte sie nicht sagen, vielleicht auf eine Erwiederung ihrer Gefühle.
Der Heimweg verlief schweigsam, das war in letzter Zeit zur Gewohnheit geworden. Anakin ertrug diese Stille genauso wenig.
»Ahsoka, ich will nicht das es zwischen uns so läuft.«
»Ich wollte ja reden.«
»Snips, ich weiß nicht worüber du reden willst. Ich habe mich von meinen Gefühlen hinreißen lassen.«
»Also habt Ihr Gefühle für mich?«
»Ahsoka, bitte, lass es einfach gut sein.«
»Okay, wenn Ihr meint.«
Sie versuchte wirklich sich nicht anmerken zu lassen wie verletzt und genervt sie war.
Als sie am Tempel ankamen beschloss Anakin seinen Padawan mit seinem ehemaligen Meister auf Mission zu schicken. Abstand war genau das was sie jetzt brauchten, dachte er sich.
Ahsoka war weit aus weniger begeistert, sie hatte es noch nie gemocht ohne ihren Meister unterwegs zu sein, sie fühlte sich verantwortlich für ihn und schon mehrfach hatte sie Anakin auf Missionen daran erinnert einen kühlen Kopf zu bewahren und ihm den Rücken freigehalten.
Anakin sah die Enttäuschung in ihren Augen und es brach ihm fast das Herz, aber er versicherte ihr dass er hier bleiben würde umnoch einiges mit dem Rat zu klären und sie sich ohne hin nur langweilen würde.
Von einem schlechten Gewissen geplagt sah er Obi Wans Kreuzer verschwinden und ging in den Tempel. Er hatte einiges worüber er nachdenken musste, aber er vermisste Ahsoka jetzt schon und hätte sie am liebsten wieder bei sich. Anakin wusste zwar das Obi-Wan gut auf sie achten würde aber trotzdem ertrug er den Gedanken nicht, sie im Notfall nicht beschützen zu können.
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Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love
FanfictionDass der Jedi Ritter Anakin Skywalker und sein Padawan Ahsoka Tano keine normale Meister-Padawan-Beziehung haben war schon schnell für alle ersichtlich. Aber was wenn die beiden Gefühle für einander entwickelt hätten? Inwiefern hätte dies ihr Schick...