The Light Isn't Fadin

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Anakin

Entschlossen verließ ich das Gefängnis. Ich musste dieses Missverständnis aufklären, auch wenn ich nicht viel Zeit habe, Ahsoka brauchte mich. Sie hatte recht behalten als sie sagte, dass niemand außer mir ihr glauben würde.

Tausend Gedanken, Ängste und Sorgen schwirrten in meinem Kopf umher aber ich versuchte sie beiseite zu schieben, für Ahsoka. Ich durfte sie nicht verlieren, niemals. Und schon gar nicht so.

Ich zog mir die Kapuze meines Umgangs tiefer ins Gesicht als ich mich heimlich an Ventress heran pirschte die einfacher aufzuspüren war als gedacht. Schließlich sprang ich aus meinem Versteck, bereit dafür die Wahrheit aus ihr heraus zu bekommen, koste es was es wolle.

»Anakin Skywalker«, sagte sie abschätzend und drehte sich zu mir um.

»Ich weiß, dass ihr hinter all dem steckt.«

»Beweist es«, sagte sie und sprang auf eine höhere Ebene woraufhin ich ihr folgte.

Sie versuchte sich so gut wie möglich gegen mich zu wehren, aber da sie ihre Lichtschwerter nicht bei sich trug hatte sie auf kurz oder lang keine Chance gegen mich.

Als ich sie soweit überwältigt hatte wendete ich ohne jegliche moralische Schuldgefühle den Würgegriff an, schließlich erforderten Ausnahmesituationen wie diese auch besondere Maßnahmen. Und ich war bereit dazu, alles aus dieser Sumpfhexe heraus zu pressen, egal wie.

»Was ist passiert?«, stieß ich wütend hervor und lockerte meinen Griff etwas, sodass sie mir antworten konnte.

»Als ich hörte, dass Euere kleine Göre auf der Flucht war, dachte ich sie könnte mir ein fettes Kopfgeld einbringen«, krächzte Ventress.

»Kopfgeld?«, fragte ich aufgebracht und eine Woge der Wut überrannte mich. Ich packte sie fester, drückte ihren Oberkörper über das niedrige Geländer und hielt ihr mein Lichtschwerter an die Kehle.

»Ich wollte mir Euren kleinen Liebling schnappen und sie dann den Behörden übergeben damit ich das Kopfgeld für sie kriege.«

Ich zog mein Laserschwert zurück und ließ ihre Kehle los woraufhin sie japsend nach Luft rang.

»Was hat Euch abgehalten?«, harkte ich nach.

»Anfangs, das gebe ich zu, war ich nur am Geld interessiert, vielleicht auch ein bisschen an Rache. Aber dann ist mir aufgefallen, dass Euer Padawan und ich eine Menge gemeinsam haben.«

»Wie könnt Ihr es nur wagen Euch mit Ahsoka zu vergleichen!«, presste ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen hervor.

»Es ist wahr!«, fauchte Ventress und sah mir fest in die Augen. »Mein Meister hat sich von mir abgewandt und genau das habt ihr mit Ahsoka auch getan. Ihr und Euer kostbarer Jediorden.«

Sie hatte recht. Diese Erkenntnis traf mich wie ein Schlag ins Gesicht und stellte alles in Frage, an dass ich jemals geglaubt und vertraut hatte.

Ahsoka

Wie eine Kriminelle wurde ich in Handschellen von bewaffneten Klonsoldaten abgeführt, dabei war ich die falsche Jedi. Ich sah mich um, neben den Senatoren und dem Kanzker samt Gefüge war ebenfalls der hohe Rat der Jedi anwesend, ihr Anblick versetzte mir einen stich6als wandte ich den Blick rasch ab. Ich versuchte aufrecht und selbstbewusst vor den Senat zu treten, was besser gelang als Padmé zu mir stieß. Diesem Gefühl der Geborgenheit wurde durch Admiral Tarkins Anwesenheit einen ordentlichen Dämpfer verpasst.

»Ahsoka Tano, du bist des Verrates am Jediorden sowie des Verrates an der Republik angeklagt«, sagte der Kanzler an mich gewandt. »Dieses Gericht entscheidet über dein weiteres Schicksal. Die Anklage darf nun mit ihrem Vortrag beginnen.«

»Ehemaliger Padawan Tano, ich werde beweisen, dass du der Drahtzieher hinter dem Angriff auf den Jeditempel gewesen bist und nachdem deine Komplizen deine Befehle ausgeführt hatten, hast du sie getötet, einen nach dem anderen«, sagte Tarkin, als er auf mich zu ging. »Falls du für schuldig erklärt wirst, bitte ich das Gericht, dich mit der vollen Härte des Gerichts zu bestrafen, das würde die Todesstrafe einschließen.«

Mein Magen machte eine 180 Grad Drehung. Falls ich dachte, dass meine Chancen vorher schon schlecht standen, übertraf das nochmal alles und die Angst überkam mich.
Ich wollte nicht sterben, schon garnicht so, schließlich war ich gerade erst dem Tod von der Schippe gesprungen und hatte nicht vor, dass sich das bald nochmal wiederholte.

Anakin

»Nach dem ich das Lagerhaus verlassen hatte und nachdem ich Euren kleinen Padawan verlassen hatte, bin ich weg gegangen, und ich dachte, dass sie nochmal hinter mir her kommt um etwas zu reden. Aber ich habe mich geirrt. Irgendjemand kam aus dem Nichts und schlug mich wieder. Es kann sich nicht jeder einfach so an mich heranschleichen. Es muss ein anderer Jedi gewesen sein.«

»Das glaube ich Euch nicht«, erwiderte ich.

»Glaubt es ruhig. Wen auch immer ihr sucht, er hat meine Lichtschwerter. Daran erkennt Ihr, ob Ihr den Verbrecher gefunden habt«, erklärte sie mir und die Aufrichtigkeit in ihrer Stimme ließ mich aufhorchen.

»Das bringt mich nicht weiter«, sagte ich niedergeschlagen. »Nur Ihr habt mit Ahsoka gesprochen.«

»Das ist nicht wahr«, warf Ventress ein.

»Wie meint Ihr das?«, harkte ich nach.

»Euer Padawan hat mit einer aus dem Tempel gesprochen. Ich glaube ihr Name war Barriss. Das war der eigentliche Grund wieso wir in das Lagerhaus mussten. Es war diese Barriss, die uns sagte, dass wir dorthin gehen sollten.«

»Wenn Ihr lügt, dann seid Ihr tot«, flüsterte ich ihr ins Ohr und verschwand. Ich durfte keine Zeit mehr verlieren.

Ahsoka

»Es könnte sein, dass ein Jedi für den Mord verantwortlich ist, aber dieser Jedi ist nicht Ahsoka Tano. Mitglieder des Gerichts, ihr seid gerade dabei den falschen Jedi anzuklagen«, beendete Padmé ihre Rede, die wirklich ausgesprochen gut war.

»Gute Rede, Senatorin Amidala«, sagte Admiral Tarkin klatschend.
»Jedoch, wenn sie unschuldig ist, wieso wurde sie dann mit der Separatisten Terroristin Asaijj Ventress gesehen?«

»Ventress hat mich reingelegt. Mein Meister wird das beweisen«, sagte ich mit fester Stimme.

»Und wo ist dein Meister?« fragte er höhnisch.

»Er versucht den wahren Mörder zu finden«, erwiderte ich mit Nachdruck.

»Dann sollte er vielleicht einfach dich ansehen«, sagte Tarkin mit boshafter Stimme.

Betroffen senkte ich den Blick. Niemand würde mir glauben, solange Anakin nicht das Gegenteil beweisen würde. Und das würde er, ich wusste es, es lag nun an mir, ihm voll und ganz zu vertrauen und das tat ich.

Fortsetzung folgt..

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Weiter geht's mit einem neuen Kapitel, wie immer freue ich mich wenn ihr einen Sternchen und einen Kommentare da lasst..🌼
Bwt ist das schon eines der letzten Kapitel dieser Story, krass wie schnell das jetzt schon ging🙈

Schaut auch mal bei meinem Schreib-Buddy TheChosenTwoYT vorbei.🤗

Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt