Ahsokas Sicht»Soviel zu einer ruhigen Zeit im Tempel«, sagte ich zu Rex als ich einen Blick auf das nahende Oderon warf.
»Ist alles in Ordnung, Commander? Das sind ja ganz neue Töne, sonst konnte es doch nie schnell genug wieder zurück auf Missionen gehen«, merkte Rex überrascht an.
»Nun ja, ich bin nicht mehr dieses kleine, ungestüme, naive Mädchen. Außerdem hatte ich gehofft nicht so schnell nach Oderon zurück kehren zu müssen«, sagte ich.
»Der General war nicht gerade begeistert. Ich kann es ihm nicht verübeln«, erwiderte Rex.
»Ich doch auch nicht, ich verstehe einfach nicht warum man Anakin immer außenvor lässt«, antwortete ich. Ich hatte durch all die Entfernung gespürt wie sehr ihn diese Aktion des Rates mal wieder aus dem Gleichgewicht gebracht hatte. Und da war noch etwas anderes was ich nicht so ganz deuten konnte..
»Okay Commander, wir sind da.«
Erinnere dich an deine Aufgabe, sie sollte im Vordergrund stehen, nicht die Gefühle.
Wiederholte ich in Gedanken Anakins Worte während unseres letzten Aufenthalt hier.Lux und ich hatten eine gemeinsame Vergangenheit, aber sie war verhältnismäßig bedeutungslos, eine unbedeutende Schwärmerei unter Teenagern. Anakin und ich gehörten zusammen. Wo wir schon wieder beim Thema Gefühle waren. Wir gaben diesbezüglich echt kein Paradebeispiel ab.
»Okay, los geht's Rex«, sagte ich und stieg aus.
»Ich bin ein Soldat. Ich kann nicht glauben wieso ich mich hierauf mal wieder eingelassen habe«, grummelte er neben mir. Er trug, wie bei unserem letzten Aufenthalt hier keine Rüstung, was ziemlich ungewöhnlich war.
»Selbst schuld. Keiner hat dich gezwungen, du wolltest doch mit«, gab ich lachend zurück.
»Ja weil ich auf dich aufpassen soll«, erwiderte Rex.
»Ich wäre auch alleine klar gekommen. Aber ich bin trotzdem froh, dass du da bist«, sagte ich und lächelte Rex dankbar an. Darauf hin verzog er gespielt gequält das Gesicht und ich brach in Gelächter aus.
»Hey Ahsoka. Ich habe dein Lachen vermisst«, sagte Lux der direkt auf uns zu kam. Ich war so mit Rex beschäftigt, dass ich ihn gar nicht bemerkt hatte.
»Hey Lux. Ich hatte eigentlich gehofft, dass nun Ruhe einkehren würde und wir uns nicht so bald wieder sehen würden«, erwiderte ich etwas unbeholfen.
Er sah mich enttäuscht an und erst jetzt wurde mir klar was ich da gesagt hatte. Natürlich hatte er es falsch aufgefasst. Ich konnte Rex neben mir kichern hören worauf hin ich diesem einen mahnenden Blick zuwarf. Das hier war mal wieder unglaublich.
»Ehm ich meinte natürlich, dass ich nicht wollte dass wir uns unter diesen Umständen wieder sehen«, verbesserte ich mich rasch.
»Das weiß ich doch, und nun folgt mir. Der König möchte mit euch sprechen«, sagte Lux.
Wir folgten ihm.
Während unseres Gesprächs mit dem König wurde mir rasch klar, dass es für mich eigentlich nicht viel zu tun gab. Politische Dinge waren nicht so mein Fachgebiet und insgeheim fragte ich mich warum ich wirklich hier war. Denn bisher waren laut dem König bis auf ein paar kleine Aufstände nichts drastisches geschehen.
Als unser Gespräch beendet war ging ich zu Lux und suchte das Gespräch.
»Lux, warum bin ich wirklich hier? Es scheint doch alles verhältnismäßig gut zulaufen.«
»Nein tut es nicht. Unser König spielt es nur herunter weil er nicht wahr haben will, dass unser Volk zu gespalten ist zwischen den Separatisten und den Republikaner. Ich dachte ich tue das richtige indem ich dem Senat beitrete aber ich glaube es war ein Fehler«
»Was meinst du damit?«
»Es gibt viele Gerüchte, Ahsoka. Und sie achso weiße Weste der Republik ist nicht so weiß. Von Korruption ist die Rede. Unser Volk ist unruhig und zwiegespalten darüber wie es nun weitergeht«, erklärte Lux.
»Und was erhoffst du dir von mir? Ich habe keine Ahnung von Politik, ich bin eine Jedi«, gab ich verwundert zurück.
»Das weiß ich doch, aber ich habe ein schlechtes Gefühl. Ich glaube nicht, dass die Schlacht vor einigen Monaten alles gewesen ist«, sagte Lux und sah mich traurig an. »Ahsoka, irgendetwas stimmt hier nicht.«
»Okay, ich bin ja jetzt hier. Wo ist eigentlich Saw?«, ich wunderte mich ihn nicht hier zusehen. Schließlich hatten seine verstorbe Schwester Steela und er einen großen Teil zur Befreiung beigetragen.
»Er versucht unsere Armee wieder aufzubauen«, antwortete Lux knapp.
»Kommt er klar?«
»Er versucht es«
»Und was ist mit dir?«, fragte ich ihn und berührte leicht seinem Arm. Schließlich hatten Lux und Steela sich ziemlich nahe gestanden und ihr Tod hatte auch ihn hart getroffen.
»Ich komme klar, Ahsoka. Wie immer, das weißt du doch«, erwiderte er.
»Also ehrlich gesagt weiß ich nicht ob mich das jetzt beruhigt«, sagte ich lachend.
»Komm mit, ich zeig dir deine Unterkunft für die nächsten Tage«
Ich folgte Lux die Treppen des imposanten Palastes empor als ich etwas spürte. Eine Erschütterung der Macht.
»Lux, irgendetwas stimmt hier nicht!«, rief ich.
Ich wollte nach seinem Arm greifen aber im nächsten Moment erfüllte ein schrecklich lauter Knall die Stille. Es war zu spät. Ich spürte wie mir allmählich der Boden unter den Füßen weg gerissen wurde und alles um mich herum drohte einzustürzen.
Fortsetzung folgt...
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Ich freue mich schon sehr darauf die nächsten Kapitel hochzuladen, ihr könnt gespannt sein. Einige hatten es sich ja gewünscht: Es wird dramatisch hehe.😇
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Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love
FanfictionDass der Jedi Ritter Anakin Skywalker und sein Padawan Ahsoka Tano keine normale Meister-Padawan-Beziehung haben war schon schnell für alle ersichtlich. Aber was wenn die beiden Gefühle für einander entwickelt hätten? Inwiefern hätte dies ihr Schick...