Could Have Been A Nightmare

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Es war ein unruhiger Schlaf gewesen und jetzt wo der Morgen anbrach wollte Ahsoka in sich gehen und versuchen aus dem Gesehenen schlau zu werden.

Sie setzte sich im Schneidersitz vor ihr Bett, schloss die Augen und versuchte die Macht zu spüren und sich von ihr leiten zu lassen. Ahsoka versuchte sich zu konzentrieren aber sie spürte nichts und etwas zusehen bekam sie auch nicht. Gerade als sie einen letzten Versuch starten wollte öffnete sich die Türe ihres Quatiers und dort stand Anakin, sein Gesicht nahm einen überraschenden Ausdruck an.

»Snips, seit wann meditierst du?«

»Tja, Skyguy. Da gibt es so einige Dinge die du nicht über mich weißt.«

»Ach ja?«

Mit diesem selbstgefälligen Blick, der Ahsoka so oft in den Wahnsinn trieb, schloß er die Tür hinter sich und trat ein. In wenigen Sekunden hatte er die Distanz überwunden und hob sie hoch. Sie kicherte und schlang die Beine um seine Hüften und die Arme um seinen Hals.

»Ahsoka, es tut mir leid wegen gestern.«

»Psst. Ich will davon nichts hören. Du warst so oft für mich da und das will ich auch für dich sein. Ich werde dich immer unterstützen und für dich da sein.«

»Ich wüsste nicht was ich ohne dich machen würde.«

»Ich auch nicht.«

Er küsste sie und drückte sie noch fester an sich. Er würde sie niemals gehen lassen können. Er brauchte sie. Sie war sein Zuhause geworden.

»Okay Snips, lass uns essen gehen. Rex und die anderen warten bestimmt schon.«

Ahsoka konnte sich ein genervtes Stöhnen nicht verkneifen, die gemeinsame Zeit war mal wieder viel zu kurz und sie sehnte sich manchmal danach keinen Kodex einhalten zu müssen. Mit Anakin aus zugehen, auf richtige Dates und sich nicht verstecken zu müssen, so sehr sie es auch liebte ein Jedi zusein und für Gerechtigkeit zu sorgen, da gab es so viele andere Dinge nach denen sie sich sehnte.

Sie löste sich von ihm und gemeinsam begaben sie sich auf den Weg in die Kantine wo Rex und sie anderen Klonsoldaten schon warten. Sie hatten Spaß beim gemeinsamen Frühstück, auch wenn Ahsoka das Gefühl hatte mehre Male von Rex eindringlich beobachtet zu werden.
Aber vielleicht war sie auch nur paranoid, schließlich bewegten Anakin und sie sich auf äußerst dünnen Eis.

Danach würden sie ihr weiteres Vorgehen besprechen.
Sie sollten einem kleinen Planeten der gerade von den den Droidengruppen der Separatisten befallen werden helfen, also machten sie sich dafür bereit. Obi-Wan und seine Truppe waren schon vor Ort.

Als sie den Planeten erreichten, war alles schon im vollen Gange.
Ahsoka stürzte sich noch vor Anakin ins Getümmel und er war sich ziemlich sicher, dass sie bereits die zerstörten Droiden am zählen war. Auch er zerstörte auf dem Weg zu Obi-Wans Panzer einige Droiden.

Er beobachtete Ahsoka dabei wie sie sich mit ihren athletischen Kampfstil einen Weg durch das Schlachtfeld bahnte, sein Padawan hatte sich definitiv gut gemacht, ihre kämpferischen Fähigkeiten hatten sich in den Jahren immens weiterentwickelt und er war sich sicher, dass sie es mittlerweile gewiss mit ihm aufnehmen könnte. Dabei allerdings die Betonung auf aufnehmen könnte, denn natürlich würde er sie schlagen.

Er beschloß beim nächsten Tempel Aufenthalt mit ihr einen kleinen Ausflug zum Trainingsgelände zu unternehmen und sich in einen kleinen Kampf mit ihr zu duellieren.
Mittlerweile war auch er beim Panzer angekommen.

»Anakin, da bist du ja endlich. Du hast dir ja für deine Verhältnisse ziemlich viel Zeit gelassen.« spotte sein alter Meister.

»Aber ich sollte mich doch in Geduld und Beherrschung üben, verehrter Meister.«

Ahsoka begann zu lachen.
Obi-Wan war für Anakin einer der wichtigsten Menschen, vielmehr seine Familie. Und ihm hatte sie es zu verdanken sein Padawan zu sein, denn er hatte es damals eingefädelt, in der Hoffnung Anakin dadurch in Verantwortung zu lehren.

Wie jung und naiv sie damals war, sie liebte es, sich an diese Zeit zurück zu erinnern. Mittlerweile war sie schon fast 18 und hatte so viel von ihrem Meister lernen dürfen.

Ihr war von Anfang an bewusst gewesen dass er wie kein anderer Jedi war, impulsiver, ja vielleicht sogar unberechenbar, er zeigte Gefühle die den Jedi nicht zu standen. Aber das hatte sie nie als etwas schlechtes empfunden, aber jetzt in diesem Moment, als sie ihm zu sah wie er sich zurück in die Schlacht stürzte, fragte sie sich ob genau diese Eigenschaften ihm einmal zum Verhängnis werden könnten.

Und dann sah sie etwas, sie befand sich nicht mehr auf dem Schlachtfeld, es war heiß und sie sah...sich selbst nur älter, kämpfend gegen einen Sith in schwarzer Rüstung.

Und sie hörte sich selbst zu ihm sagen, dass er niemals ihr Meister sein könnte. Worauf hin der Sith mit mechanischer Stimme antwortete, dass Anakin Skywalker schwach war und er ihn zerstört habe.
In diesem Moment erfasste sie Panik, das konnte nicht sein.

Ihre Vision brach ab, sie wurde von völliger Dunkelheit verschlugen und hatte das Gefühl immer tiefer zu fallen.

Stay With Me || What If Anakin & Ahsoka Fell In Love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt