Ein greller Lichtblitz und ein ohrenbetäubender Laut. Ein Schlag in den Kopf und ... nichts mehr. Schwärze. Alles in sich verschlingende Dunkelheit.
Natasha wartete, erinnerte sich an nichts, fühlte nichts, empfand nichts. Sie befand sich im Nichts und war Nichts und wartete... wartete auf was? Wartete auf das Licht?
Auf das Licht?
Würde es zu ihr kommen und sie aus dem Nichts holen? Durfte sie in das Nichts? War denn da nicht noch etwas? Etwas was nicht mit ihr im Nichts war? Natasha wollte sich erinnern.
Erinnern? Weshalb? Warum? Das Nichts wirkte so friedlich.
Friedlich?
Was sollte das sein? Hing das mit dem Licht zusammen?
Licht?
Das Gegenteil von Dunkel?Dunkelheit... da war sie wieder... und als Natasha ihre Gedanken wieder dem Nichts überlassen wollte hörte sie es. Ein leises Summen, wie es sich durch das Nichts schlängelte, gewandt, als würde es nie etwas Anderes tun.
Natasha begann zu empfinden... empfand Neugierde, wandte sich dem Summen zu... und das Summen wurde stärker, wurde zu Töne, wurde zu Worte, die sie nicht verstand, die sich um ihre Seele legten, die klingende Vibrationen über ihren Körper schickten, die ihren Geist liebkosten. Lieder, die das Licht zurückbrachten.
Und Natasha erinnerte sich...
an das große Grün, das zu einem scheinbar schwachen Menschen wurde.
an die erste zarte Berührung ihrer Lippen.
an die Verzweiflung ihres beiden Seins.
an das Erkennen ihrer Seelen.
an die Nacht in der ihr Unterleib in Flammen stand, als wuchs, was verloren schien.
an das Gefühl, als in ihr noch mehr wuchs, was nie angedacht war.
an die Schmerzen und das darauffolgende Glück, von einem winzigen aber starken Schrei ausgelöst.
an die warme Hand des Gefährten...Das Lied wurde leiser und verstummte.
Natascha schlüpfte zurück in die Dämmerung des Schlafes.***
»Hm... der Honigkuchen ist wirklich gut. Was macht der Bergthurse anders, als unsere Urda?«
»Unser Steinhäufchen verwendet eine Prise gemahlene Mineralsteine. Schätze mal, die wirst du in Asgard nicht finden.« Falk grinste breit.
»Und diese Kakila hier... hmmm.«
»Die sind eigentlich für den Grünling gedacht.«
»Ach ja... wegen meinen Kampfgefährten... Heimdall hat mich darüber informiert, dass Stark und seine Gefährtin dabei sind die Nerven zu verlieren.«
»Die haben doch mit all dem nichts zu tun.«
»Menschen brauchen immer eine klare Aussage darüber was du vorhast. Es entspricht nicht ihren täglichen Erfahrungen, dass jemand mit einer Transportblase ihre Freunde mitnimmt.«
»Prinz Thor.«
»Kythaela!« Die Albin trug Loan, der seine Arme sofort nach mir ausstreckte.
»Wawa!«
»Smala frekan! Hast du deinen Vater vermisst?« Ich nahm Loan auf den Arm und etwas zupfte an meiner Hose.
»Vata!«
Tiara blickte mich mit ihren großen blauen Augen auffordernd an. »Eiswürfelchen.« Als ich sie auf den anderen Arm hochnahm, gellte ein freudiger Schrei durch das Schloss.
»Tasha!«
Falk und ich sahen uns an. Falk begann breit zu grinsen.
»Wollen wir hin?«
Ich nickte und wandte mich zur Tür. »Limiteti!« Mein Grinsen wurde noch breiter, als ich Falk nach Luft schnappen hörte.
»Limiteti ist hier?«
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Prinzenrolle 3 (Thorki)
FanfictionTeil 3 von Prinzenrolle. - Endlich ist es soweit! Die langersehnte Weltenreise kann beginnen. Doch wie nicht anders zu erwarten werden Thor und Loki dem Chaos nicht lange ausweichen können. Getreu dem Motto: Während du Pläne schmiedest, fällt dein S...