Prinzenrolle 3 (Thorki)

Kapitel 9 - Regenschirm und Lavastein

N/A: Die Reise geht weiter. Gestern Abend kurz vor zwölf haben wir die letzte Korrektur beendet. Vorher entschieden wir das Kapitel zu teilen, weil es sonst zu lange geworden wäre. Sorry für den Cliffhanger (ha,ha).

Vielen lieben Dank an alle, die für die Story abstimmen und recht herzlichen Dank für alle Kommentare. Macht Spaß die zu lesen :)

Habt ihr schon alle die Neuigkeiten gehört? Am 5. November 2021 kommt der vierte Thor-Teil „Thor Love and Thunder" in die Kinos. Ob mir Jane als weiblicher Thor gefallen wird... hmmmmm.

Die Loki-Serie mit Tom Hiddleston wurde für Frühling 2021 angekündigt. Also VOR Thor 4. Da könnte Loki doch wieder irgendwie in sein Universum zurückkehren? Hoffnung darf man ja haben – und ich wünsche mir noch, dass LOVE für Loki und Thor steht. Aber das sind wohl unerfüllbare Wunschträume (lach). Wie findet ihr die Neuigkeiten? Viel Spaß beim Lesen.

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»Mutter konnte uns nicht schnell genug los werden.« Ich kletterte über Thor und achtete darauf, keine Steine loszutreten. Wie lange waren wir nicht mehr in einer Wand gewesen und dann auch noch ohne Sicherung.

»Ach, das kommt dir nur so vor. Und jetzt konzentriere dich. Wir haben es gleich geschafft.«

Für einen Moment hielt ich inne, um mir den Felsen genauer anzusehen. Ich hörte das Schaben von Sohlen und schon kam Thor neben mich.

»Was ist? Kannst du nicht mehr?«

Phhh! Inzwischen war ich im Klettern besser geworden. Ich warf ihm einen missbilligenden Blick zu und griff nach oben. Da war mein Weg! »Ich glaube fast, sie genießt die Zeit mit den Kindern sehr. Wir sind nun uninteressant für sie.«

Amüsiert blickte ich schräg zu ihm nach unten. »Nicht den – gleich daneben– ja. Sieht man von deiner Sicht nicht. Das klingt fast so, als wärst du eifersüchtig auf unsere Kinder.«

»Du warst nicht dabei, wie sie sie mir fast entrissen hat. Loan hat gestrahlt und Tiara hat Amma Amma gerufen. Sie war begeistert.«Ich griff nach der letzten Kante. Thor schob sich bereits auf das Plateau.

»Gräme dich nicht. Du wirst immer ihre Mutter bleiben.«

»Hey!« Schnell kam ich ihm nach und boxte Thor gegen dieSchulter, der lachend losrannte und zuerst das andere Ende des Plateaus erreichte.

Island war immer eine Reise wert. »Da ist es! Sieh dir das an! Es ist beeindruckend.«

Das war es. Unter unseren Füßen der steil abfallende Fels, von oben das üppige Grün, kleine braune Seen überall verteilt und Pferde, wohin man sah. Thor strahlte mich an.

»Und? Wie wäre es mit einem Ritt?«

Ich riskierte einen Blick über den Rand. »Aber kein Klettern mehr. Hier erscheint es mir noch glatter als da hinten.« Thor zeigte nach oben und ich folgte der Aufforderung. Der gerade noch blaue Himmel zog sich zusammen. Dunkle Wolken bauschten sich über uns auf. Ich seufzte. »Viel Zeit bleibt uns nicht, bevor das Unwetter losgeht.«

»Dann sollten wir uns beeilen.«

Ich suchte einen Fixpunkt nahe den Pferden, langte nach Thors Oberarm und sprang.

***

Wir erschienen mitten in der Pferdeherde. Erschrocken stoben einige Tiere davon. Ein vorwitziger Rappe machte nur einen Sprung von mir fort, blieb dann stehen und musterte uns neugierig. »Das ist meiner!«