Prinzenrolle 3 (Thorki)

Kapitel 33 - Götterodem

N/A: Ein Jahr voller Prinzenrolle und Thor und Loki geht zu Ende.

Prinzenrolle 3 nähert sich dem Ende, aber ihr könnt euch direkt auf Prinzenrolle 4 freuen, denn noch schwirren in unseren Köpfen so viele Ideen herum, dass sogar bereits ein Kapitel für Prinzenrolle 5 geschrieben wurde.

Danke für Abstimmungen und Kommentare in der vergangenen Woche: Blacky0809, Ich-bin-Groot, Lxnx0046, lilguineapig, mimikannshalt, Night_Fire_15, Sherlockine, whatdiduthink

Wir wünschen Euch einen guten Start ins neue Jahr.

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Wir teleportierten direkt in den Thronsaal. Vili schmunzelte zufrieden und wirkte Magie, um sich zu säubern. Auf Vés Gesicht erschien ein Lachen, wie ich es von ihm nicht kannte. Odin grinste seine Brüder an, als wären sie Knaben nach einem gelungenen Schabernack.

»Die Sippe ist alles. Die Sippe hält zusammen«, rief Vili und nickte Vater zu.

»Auf die Sippe!« bestätigte Vater.

In dem Moment hörte ich schnelle Schritte über den Marmor laufen. Mutter kam auf mich zu und schlang ihre Arme um meinen Leib.

»Ich wusste, dass die Borsons diese engstirnigen Ratsmitglieder überzeugen würden.«

»Mutter... wir sind nicht allein«, flüsterte ich und spürte die Blicke der Männer auf uns ruhen. Immerhin war ich kein Kind mehr.

Mutter fasste nach meinem Nacken und legte ihre Stirn an meine. »Niemals würdest du solch Taten vollbringen.«

Niemals war ein gewichtiges Wort. Doch sagte ich nichts, sondern nickte nur lächelnd. Mutter ließ von mir ab und nun kam auch Vater in den zweifelhaften Genuss, von zärtlicher Zuwendung in der Öffentlichkeit. Da ich nahe bei den beiden stand, konnte ich Mutters geflüsterte Worte verstehen.

»Ich bin stolz auf dich, dass du Kontakt zu deinen Brüdern aufgenommen hast.«

»Frigga...«

Ich musste grinsen, da ich aus Vaters Stimme heraushörte, wie unangenehm es ihm war, vor seinen Brüdern so umarmt zu werden.

Er brummte lauter: »Wir könnten einen Götterodem trinken.«

Vili machte große Augen. »Du würdest ein Fass für uns öffnen?«

»Ein besonderer Moment verdient einen besonderen Trunk.« Vater winkte einen Schankdiener herbei, um ihm Anweisungen zu geben. »Lasst uns in Friggas und mein Gemach gehen.«

Ich sah dabei zu, wie Vater vorausging. Vé und Vili folgten ihm. Mir war nicht klar, ob die Einladung auch für mich galt und blieb daher unschlüssig stehen. Vater drehte sich um und blickte mich stirnrunzelnd an.

»Loki – was ist? Die Kinder sind bei Vili, Thor kann nichts anstellen – Warum also zögerst du?«

»Ich komme.«

***

»Was glaubst du, wie lange dein Vater uns hier festhalten wird?«

»Einmal saß ich eine ganze evdomáda lang.«

»Eine Woche?« Ich starrte ihn ungläubig an.

»Gebärde dich nicht so überrascht. Saß Loki nicht zwei ganze Jahre in den Kerkern von Asgard?«

»Das... ist nicht vergleichbar!« Verärgert blickte ich zu unseren Mitgefangenen.

»Wirklich? Ist einer der Beinamen deines Vaters nicht Yggr? Odin der Schreckliche?«