N/A: Diesmal musstet ihr nicht so lange warten, um zu erfahren, wie es weitergeht. Heute in kleines bisschen kürzer, als ihr es gewohnt seid. Zwei Tage waren doch etwas wenig Zeit für ein ganzes Kapitel, vor allem da wir etliche Termine hatten.
Danke für die Nikolaus-Geschenke in Form von Abstimmungen und Kommentaren an: Blacky0809, Coco_qs, Ich-bin-Groot, Lxnx0046, lilguineapig, mimikannshalt, Night_Fire_15, Serena_Koruba, Sherlockine
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»Amora!« Wütend verstärkte ich meinen Griff um Mjölnir. »Ich werde sie finden und ihr den Schädel spalten. Wehe ihr, wenn sie auch nur daran denkt, Hand an Loki zu legen. Ich werde...«
»Thor! Halt ein! Es war nicht Amora.«
»Nicht?« Verwundert blickte ich Vili an.
»Es waren die Wächter vom Rat der Götter, die Loki mit sich nahmen.«
»Ich verstehe nicht...«
»Die Wächter nehmen jede Seele mit sich, die vom Rat für ein Vergehen beschuldigt wurde.«
Unvermittelt fielen mir duzende Vergehen von Loki ein. Doch nie schaltete sich der Rat der Götter bisher ein und alles lag etliche Zyklen zurück. Warum jetzt? »Was bedeutet das? Was legt man ihm zur Last? Welche Strafen verhängt der Rat? Was...«
»Thor, all das kann ich dir nicht beantworten. Ich werde zum Rat eilen und mir selbst einen Eindruck verschaffen.«
»Ich komme mit.«
»Das geht nicht. Junggötter haben keinen Zutritt.«
»Das werde ich mit denen dort schon klären.« Drohend hob ich Mjölnir in die Luft.
»Thor, diese Götter können dich alle mit einem Lidschlag dem See des Raumes übergeben. Mit denen will man keinen Ärger haben. Warte hier, ich kläre die Sache und komme mit Loki zurück.«
Ehe ich etwas erwidern konnte, verschwand Vili in einer blauen Wolke. »Vili!!!«
»Er hört dich nicht mehr, Thor.« In Nals Augen glitzerten Tränen. »Hoffentlich tun sie Loptr kein Leid an.«
Auf Midgard wartete Natasha auf meine Hilfe, aber ich konnte auch nicht tatenlos abwarten, was mit Loki geschah. »Falk, ich brauche deine Hilfe.«
»Zu deinen Diensten, Cousin.«
***
Das Erwachen erfolgte schlagartig. Die Erde unter mir fühlte sich steinhart an. Die Luft modrig und feucht. Nie im Leben befand ich mich noch in Vilis Parkanlage vor dem Schloss. Ich wollte meine magischen Sinne aussenden, doch gehorchten sie mir nicht. Im Gegenteil fühlte ich mich blockiert, meine mediale Umgebung fast erloschen.
Blinzelnd öffnete ich die Augen und richtete mich langsam auf. Ich fühlte mich nackt und strich mir über den Arm. Keine Gewandung. »Au!« Schmerzhaft stieß ich an die Decke. Wo war ich? So kleine Räume. Um mich herum Dunkelheit bis auf wenige kaum erkennbare Lichtquellen an der Decke, die nicht unbedingt Erleuchtung brachten. Es tropfte. Trocken lachte ich auf. Ein Bilderbuchkerker aus der Zeit von Bor. Fehlten nur noch die schweren Ketten.
Getuschel weckte meine Aufmerksamkeit. Ich entdeckte, dass meine Zelle nicht die einzige war. Vier weitere Gefangene drückten sich gegen Eisenstäbe, im Versuch einen Blick auf mich zu erhaschen.
»Vorsicht! Jetzt hat er uns gesehen!«
»Ob er hungrig ist? Man sagt sie essen am liebsten Fleisch von Lebenden.«
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Prinzenrolle 3 (Thorki)
FanfictionTeil 3 von Prinzenrolle. - Endlich ist es soweit! Die langersehnte Weltenreise kann beginnen. Doch wie nicht anders zu erwarten werden Thor und Loki dem Chaos nicht lange ausweichen können. Getreu dem Motto: Während du Pläne schmiedest, fällt dein S...