23. Kapitel

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Soooouuuuu, jetzt wirds spannend, das Scarlett-Ryan Finale..... Tudududuuuum!!!

Viel Spaß beim lesen:D Lasst doch auch mal nen Kommi da;)

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Scarlett

Ich öffnete die Tür und Ryan stand eingepackt in einer dicken schwarzen Jacke und einem Schal, den er bis zu den Ohren hochgezogen hatte vor mir. Einzelne Schneeflocken hatten sich in seinen Haaren verfangen und er lächelte. Ein so breites Lächeln, dass mir mein Herz vor lauter schlechtem Gewissen in die Hose rutschte. Ich schluckte und erwiderte es. "Hey Mousie!", begrüßte er mich und wollte mich wohl umarmen, aber ich kam ihm zuvor indem ich zur Seite trat, um ihm Platz zu machen. "Huiii, komm schnell rein, sonst zieht die ganze Kälte hier rein." Ich ärgerte mich über diese schlechte Improvisation. Er hatte es wenigstens verdient, dass ich ehrlich mit ihm war. Das würde ich jetzt auch sein. Ich straffte die Schultern, während er seine Schuhe abschüttelte und sich beeilte reinzukommen. Er drückte mir einen flüchtigen Kuss auf die Wange und ich wusste nicht so richtig etwas mit mir anzufangen. Zum Glück drückte er mir das mitgebrachte Essen in die Hand, sodass ich schonmal in die Küche vorgehen konnte. Er folgte mir kurz danach. "Alles okay bei dir?", fragte er, als sich die Boxen abstellte und mich zu ihm umdrehte. Ich versuchte einen guten Anfang zu finden, aber meine Gedanken kreisten nur um meine Angst vor seiner Reaktion. Mein schlechtes Bauchgefühl verstärkte sich mit jeder Sekunde, die ich wartete. "Ich fühl mich nicht so gut.", brachte ich heraus, was ja auch stimmte. Auf seiner Stirn bildete sich eine Falte und er kam besorgt näher zu mir und streichelte vorsichtig über meinen Rücken. "Liegt es daran worüber du mit mir reden wolltest?", fragte er mitfühlend und ich ärgerte mich innerlich, dass er so lieb zu mir war. Das erschwerte mir die Situation nur noch mehr. "Ehrlich gesagt... hast du Lust einen kleinen Spaziergang zu machen?", fragte ich und sah endlich zu ihm hoch. "Vielleicht würde mir das helfen.", hängte ich an, damit er nicht nein sagen konnte. Ich hatte im Gefühl, dass ein bisschen frische Luft bei diesem Thema gut tun könnte. Er nickte schnell. "Natürlich, wir können auch später essen." Erleichtert über diese Antwort, entfloh ich seiner Berührung, worauf er mich verwirrt anschaute. Ich flüchtete in Richtung Kleiderschrank und versuchte mental einen Abstand zu der Situation zu kreieren. Es war schwerer als ich es mir vorgestellt hatte. Aus irgendeinem Grund hatte ich mit den Tränen zu kämpfen als ich mir ein paar warme Klamotten überzog. Ich schluckte meine Schuldgefühle herunter und drehte mich mit einem leichten Lächeln zu Ryan um, der etwas unsicher gegen den Türrahmen lehnte und mir verwirrt zusah. "Was hältst du davon dieses eine Café zu besuchen...?" "Das Rosie's?", fragte er und ich nickte.

Draußen schneite es dicke Flocken und es war unfassbar kalt. Richtiges November Wetter. Wir schlitterten mehr oder weniger über den Gehweg, weil der Boden vom gefrorenen Eis spiegelglatt war. Als wir den kleinen Pfad zwischen den Hohen Mehrfamilienhäusern erreicht hatten knirschte der Schnee unter unseren Schritten und unser Atem war als weiße Wolke gegen den dunklen Himmel zu sehen. Ich hatte Ryan gesagt, dass ich im Café reinen Tisch machen würde und mittlerweile hatte er wohl eine Ahnung, dass es sich nicht um irgendein erfreuliches Gespräch handeln würde, deswegen schwiegen wir die meiste Zeit des Weges. Mein Kopf malte sich den ganzen Spaziergang über die schlechtesten Szenarien aus und ich wischte mir mehrmals nervös übers Gesicht. Blöde Angewohnheit. Wahrscheinlich würde er ausflippen, womit er auch noch völlig im Recht wäre... Ich spürte seinen Blick im Rücken, aber noch war er nicht wütend oder sauer, sondern einfach nur besorgt. Ich hasste mich jetzt schon. Langsam steigerte ich mich immer mehr rein und war deshalb froh, als das 'Rosie's' in unserem Blickfeld auftauchte. "Jetzt haben wir's gleich geschafft!", versuchte Ryan mich zu beruhigen, der meine Anspannung wohl auf die Kälte schob. Ich lächelte verkrampft und versuchte mein flaues Magengefühl zu ignorieren. Er legte mir vorsichtig, als wäre ich aus Glas oder Porzellan den Arm um die Hüfte. Er wusste ja nicht, dass ich diejenige sein würde, die gleich ihn verletzen würde. "Alles ist gut! Ich bin bei dir!" Er war schon immer sensibel und feinfühlig gewesen, das hatte ich an ihm geliebt. Das einzige was er gar nicht ab konnte, war Untreue... was für ein Schlamassel. Das Café roch nach heißer Schokolade und Zimt. Wir suchten uns einen Platz am Fenster aus, sodass ich einen guten Blick auf die Straße hatte. Er zog mir einen Stuhl zurück und ich fühlte mich noch schlechter, als eh schon. Er schob seinen nah neben mich und streichelte mir über den Rücken. Er drückte meinen Kopf leicht an sich und fragte leise und besorgt: "Was ist denn los?" Ich überlegte wie ich am besten anfangen sollte, aber mein schlechtes Gewissen lähmte jeden Gedanken, sodass ich lange nichts sagte, weil ich einfach kein Wort über die Lippen brachte. Er sah mir beruhigend in die Augen und fuhr einfühlsam fort: "Aber dir geht's gut, oder?" Ich würde alles kaputt machen. Langsam holte mich die Realität ein und ich wurde mir bewusst, in welcher Situation ich mich befand. Ich wischte mir über die Augen, atmete durch und sagte in einem Atemzug: "Ichbinschwanger!"

[bearbeitet]

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Muhahaaaaaa! Man, ich bin soooooo unsagbar böse :D
Aber ich musste einfach hier aufhören...

Was denkt ihr denn ist Ryans Reaktion???

Scarry?! (Harry Styles Fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt