Kapitel 15

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„Er wusste davon nichts..", meinte die Brünette komplett schockiert. „Das ist der Grund warum die Verwandlung nicht geklappt hat.. Ich hab es auch erst vorhin verstanden.. man riecht es bei dir nicht", erklärte ich ihm, worauf er meine Hand fest umklammerte. Sanft strich ich mit meinem Daumen über seine weiche Haut. Sein Blick ließ sich von dem meinen auffangen. Vorsichtig strich ich mit meiner Hand in sein Haar. Er überwand die letzten Zentimeter, um seine Lippen auf die meinen zu legen. Ich spürte die Trauer und Wut, welche er empfand. Seine Zunge presste sich zwischen meine Lippen. Würden dort nicht noch zwei andere Personen sitzen, hätte ich vermutlich leise aufgekeucht. Zärtlich umschlangen sich die beiden Muskel, nur um miteinander zu spielen. Es war aufregend, sowie irgendwie neu, obwohl wir nahezu täglich solche Küsse teilten. Zaghaft lösten wir uns voneinander. „Ihr seid wirklich niedlich", gab seine Schwester zu, während sie grinste.

Wir hatten die beiden möglichst schnell verabschiedet und waren in unser Bett gekrochen. „Vielleicht hattest du schon immer die Kräfte eines Hexenwesens.. dann könnte man dir theoretisch beibringen wie du sie anzuwenden hast..", sprach ich dösend zu ihm. Sein Körper hob sich etwas. Ich spürte, dass er mich von der Seite ansah. „Asahi.. es gibt da etwas was ich dir sagen muss. Bisher hatte sich noch nicht der passende Moment ergeben.. Ich werde in den nächsten Jahren das erste mal in die Hitze kommen.. das wird dementsprechend immer wieder vorkommen.. Ich kann also schwanger werden..", erklärte ich kleinlaut und starrte die Decke an. „Das ist doch toll", meinte er, während sich immer mehr die Stille über uns legte. "Kann es sein.. das du ganz gerne Kinder hättest?", fragte ich an ihn gewand, mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht. Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, wie er immer röter wurde. Also ja.. er wollte eine richtige Familie gründen. Wie süß. „Lass uns doch erstmal heiraten und dann nochmal über Kinder reden", lachte ich, worauf er mir in die Seite kniff. "Du verdammter Idiot", meinte er unter lachen.

Sanft legten sich seine Lippen auf die meinen. „Ich liebe dich so sehr.. kannst du dir das vorstellen?", schnurrte er mit glücklicher Miene. „Natürlich kann ich mir das vorstellen. Immerhin bin ich so verdammt abhängig von dir, wie Lebewesen vom Sauerstoff", schmunzelte ich, um kurz darauf seine Lippen zu liebkosen. Keiner wollte das dieser Moment je endet.

Doch die Zeit verstrich viel zu schnell und so vergingen die Monate ohne das es jemand bemerkte. Um genau zu sein war es der letzte Monat des Schuljahres und allen war klar, dass das Volleyball-Team für die vorletzte Woche reiß aus nehmen würde. Somit herrschte pure Hektik bei den Jungen, wodurch auch ich immer hektischer wurde. Ich suchte alles was ich brauchte, um am Trainingscamp teilnehmen zu dürfen. "Liebling? Wo sind die Sportsachen?", fragte ich meinen Verlobten, in der Hoffnung das er wusste, wo das ganze Zeug plötzlich hin war, welches ich zum Spielen brauchte. „Alles Gut! Ich hab es schon eingepackt. Keine Sorge, es ist so wie du wolltest, dass deine Sachen keinen Schaden nehmen!", rief er mir aus der hintersten Ecke zu. Traurig aber wahr. Ich hatte eine spezielle Art und Weise, um mein Volleyballzubehör zu verpacken. Allerdings wusste ich, dass Asahi genau wusste wie er es einpacken musste. Erleichtert seufzte ich auf. Noch etwas Kleidung und alles wäre soweit. Gesagt, getan. Ich stopfte Kleidung in die Tasche, worauf mein Geliebter zu mir kam. Verlangend presste er seine Lippen auf die meinen. Der Druck der gerade noch auf mir lastete, war abgefallen, denn ich wusste, dass es nichts mehr zu erledigen gab. Sanft dirigierte er mich in Richtung Bett, wo ich mich einfach fallen ließ. Sein warmer Körper lag in wenigen Sekunden über mir, während ich seine Lippen an meinem Kiefer spürte. Sicherlich würde er mich als Seins markieren. Allein der Gedanke brachte mich zum Grinsen. Schnell rissen wir uns nahezu, die Kleidung vom Leib. Seine Berührungen ließen mich leise aufstöhnen. Er verstrich etwas Gleitgel an meinem Eingang, wodurch ich meine Finger in der Bettwäsche vergrub. „Nimm mich!", keuchte ich hervor und spürte im selben Moment das pralle Glied, welches sich langsam in mich schob. Mit seinem Namen auf den Lippen, ließ ich mich immer mehr dominieren. Vermutlich war er der einzige, der das durfte, denn normalerweise war ich -trotz meines Ranges- ziemlich dominant.

Mit einem laut gestöhnten Asahi kam ich zu meinem Höhepunkt. In solchen Momenten konnte ich jedesmal, jeden einzelnen Muskel spüren und ebenso, wie sich diese zusammenzogen. Er stöhnte meinen Namen, um sogleich sein weißes Gold zu verschenken. Erschöpft sackte er neben mich, wo er sogleich begann, meinen Körper abzulecken, an welchem -wie schon so oft- Spermien meinerseits klebten. „Dusche..", schnaufte ich nur und streckte meinen Arm aus. Verdammt wieso konnte er mir nur so gut den Kopf verdrehen? Darin war er wirklich ein Profi.. Seine Arme hoben meinen schlaffen Körper an. „Wir können auch wieder baden..", schnurrte er. „Nein.. dann schwimmt das Sperma im Wasser", grummelte ich nur, während ich mich sanft an ihn schmiegte. Mittlerweile hatte ich mich mehr als nur daran gewöhnt, von ihm getragen zu werden. Vorsichtig ließ er mich hinab. Mit schwankenden Schritten stolperte ich in die Dusche hinein. Sein Blick war aufmerksam, aber nicht mehr so besorgt wie am Anfang. Denn da hatte er mich immer wieder aufs Neue so seltsam angestarrt, als wäre ich aus Porzellan. Ich hörte die Schritte als er mir folgte. Seine Hand öffnete den Wasserhahn und ließ somit das kühle Nass auf uns hinab regnen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er zu dem Duschgel griff. Langsam verteilte er es mit seifigen Händen auf meinem Oberkörper. Gebannt sah ich ihm dabei zu, was ihn erröten ließ.

Der nächste Tag war angebrochen. Da wir verschlafen hatten, sprinteten wir gerade zur Karasuno. Scheisse man! Wir mussten diesen Bus kriegen! Ich würde doch nicht einfach hier zurückbleiben, dass wäre wohl das dümmste was passieren könnte. "Komm schon!", rief ich aus, stolperte aber im selben Moment noch über einen Stein. "Waah", machte ich, während ich mich einmal überschlug und auf dem Boden landete. Ich hatte definitiv Schürfwunden, aber es war egal. Wie ein Idiot stand ich wieder auf. "Komm Asahi!", meinte ich nur, um kurz darauf seine Hand zu packen. Wir rannten ohne Pause.

Wolves and Humans [NishinoyaxAsahi || Haikyu!! FF] {FantasyAu}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt