(P.o.V. Yū Nishinoya)
Seine Hände fuhren über meinen Körper und ich spürte, wie sich meine Wangen sanft röteten. Plötzlich war sein Kopf unter meinem T-Shirt verschwunden. Mein Herz begann zu rasen, während ich seine Lippen auf meiner nackten Haut spürte. Mit größter Mühe versuchte ich mein Stöhnen zu unterdrücken, allerdings rutschte mir immer wieder ein schwaches Keuchen heraus. Er zog mir blitzschnell das Shirt aus, welches neben uns auf dem Boden landete. Unerwarteterweise übernahm mich die Unsicherheit. Vorsichtig entledigte ich ihn seines Oberteils. „Wenn du etwas nicht möchtest, sag es. Wenn etwas zu schmerzhaft für dich ist, sag es ebenfalls. Wir müssen einen gemeinsamen Weg finden, auch wenn er noch so schmal ist", flüsterte er mir in mein Ohr, worauf ich eine Gänsehaut bekam, aber nickte. Er hatte mir soeben mit wenigen Sätzen die Angst genommen. Meine Fingerkuppen strichen über seinen Ledergürtel. Sanft öffnete ich diesen und öffnete den Reißverschluss seiner Hose.
Ohne das ich es auch nur erahnt hätte, wälzten wir kurz über das Bett, bis er schließlich über mir saß. Seine Augen waren von der Lust verschleiert, während seine Hände meine Hose öffneten. Er schob mir diese sogleich von den Hüften und musterte meinen Körper. Die Errektion beiderseits war recht gut zu sehen. Plötzlich strichen seine Finger über die Beule in meinen Boxershorts, wodurch er mir ein Stöhnen entlockte. Voller Scham sah ich ihn an, doch wirkte er eher angeturnt von dieser Reaktion. Mit einer ruckartigen Bewegung hatte ich auch ihn von seiner Hose befreit. Seine Lippen fuhren meine Oberschenkel hinauf und ich spürte das er zwischen meinen Beinen ruhte. Seine starken Hände, schoben meine Beine sanft etwas auseinander. Immer wieder spürte ich punktuelle Hitze. Erst an den Außenseiten meiner Beine und dann immer mehr in Richtung meines Intimbereichs.
Seine feuchte Zunge fuhr genüsslich über den dünnen Stoff meiner Unterwäsche, worauf ich meine Hände etwas in das Laken krallte. Mein Schädel glühte, während meine Instinkte verrückt spielten. Ich war mir sicher, dass meine Augen wieder das typische Goldfarben angenommen hatten, so wie sie es immer taten, wenn ich Empfindungen besonders stark spürte. Behutsam schob er den Bund meiner Boxer hinab, um nach wenigen Sekunden mein ersteiftes Glied freizulegen. Seine Hand fuhr sanft über meine Länge, wodurch ich gequält aufstöhnte. Der erste Lusttropfen lief bereits aus der Eichel, um langsam an dem Rest hinabzulaufen. Kurz war ich unaufmerksam, weshalb ich nichtmal mitbekam wie er das Gleitgel an sich genommen hatte und es zwischen seinen Finger aufwärmte. Einer seiner Finger schob sich in mich, was ein ziemlich ungewohntes Gefühl war. Nach wenigen Minuten des Bewegens in mir, spürte ich wie ein zweiter Finger in mich flutschte. Schmerzhaft keuchte ich auf, spürte jedoch wie er sanft über meine Länge leckte. Eine erneute Welle der Lust überkam mich, während ich jede noch so kleine Bewegung von ihm wahrnahm. Ein weiterer Finger kam dazu, wodurch ich leise, aber schmerzverzerrt aufstöhnte. Mein Rücken wölbte sich etwas. Doch die kühlen Finger meines Geliebten, welche über meine erhitzte Haut wanderten, ließen mir keine andere Wahl als genussvoll zu seufzen und die Augen geschlossen zu halten. Eine plötzliche Leere ließ mich frustriert aufatmen. Meine Augenlider hoben sich. Unsere Blicke trafen sich sogleich und ich hätte damit wetten können, dass er meine Wolfsaugen studierte. "Vergiss nicht was ich dir gesagt habe", raunte er, während seine Eichel langsam ihren Weg in mich fand. Mein Gesicht verzog sich etwas durch den Schmerz, je weiter er in mich drang. Die Ungewohnheit des Gefühls erschwerte es mir, mir zu entspannen. Es war keineswegs mehr Schmerz, aber durchaus gewöhnungsbedürftig.
Meine verkrampften Beine schlangen sich um seinen Körper, worauf sein Gesicht plötzlich bei dem meinen war. Unsere Lippen trafen aufeinander. In hohen Frequenzen -von denen ich selbst nicht mal wusste, dass ich sie erzeugen kann- stöhnte ich auf, sobald er begann sich geschmeidig zu bewegen. Meine Hände krallten sich in seine Haut, während er sich neben meinem Kopf abstützte. Der Schweiß rannte über unsere Körper, welche förmlich aneinander klebten. "Ich komme..", brachte ich zwischen meinen Lustlauten hervor. "Lass uns zusammen kommen!", rief er aus und ergriff mein pulsierendes Glied, sodass ich meine Lust nicht ablegen konnte. Mein Körper wand sich komplett automatisch unter ihm. Seine Bewegungen wurden kurz etwas schneller, während mein Inneres sich immer mehr zusammenzog. Schließlich wurde er langsamer, um alles zu intensivieren. "Darf ich in dir kommen?", röchelte er in mein Ohr, welches er folgend ableckte. Mehr als ein knappes Nicken brachte ich nicht zustande. Der ziehende Schmerz in meinem Unterleib war unerträglich. Plötzlich überrollte mich die Wucht meines Oragsmus. Alles zog sich bis zum geht nicht mehr zusammen und ich spürte die sanfte Wärme, welche mein Inneres füllte.
Die warmen Lippen fuhren über meine Haut, während seine Zunge an manchen stellen über diese fuhr. "Ich hab das Gefühl, als wäre es angebracht Duschen zu gehen", schnurrte er, um kurz darauf über seinen Unterarm zu lecken, wo noch ein Teil meines Spermas klebte. Tiefrot starrte ich ihn an. "Du bist selber schuld", jammerte ich kleinlaut und sah mich um, "Hoffentlich ist nichts auf das Bett gekommen.."
Nun stand ich neben ihm unter der Dusche, während er seine feuchten Hände über meinen Körper gleiten ließ. Die Überreste des davorigen Ereignis waren somit auch von dem Abfluss verschluckt worden. Ich rechnete nicht damit, dass er seine Hände einfach durch meine Haare bewegen würde, weshalb ich kurz zusammenzuckte. "Wie kannst du trotz der Massen an Haarspray, so verdammt weiches Haar haben?" "Das Haarspray ist nicht sonderlich günstig", antwortete ich und sah ihm an dass er verstand was ich damit sagen wollte. "Lass mich raten Liebster. Du gibst das Geld, was nicht für deine -nein unsere- Wohnung draufgeht jedes mal für Haarspray aus, oder?" Grinsend nickte ich. Meine Arme legten sich auf seine breiten Schultern, die gerade noch erreichbar für mich waren. Mit etwas Schwung sprang ich ein Stück hoch, um ihm einen kurzen Kuss auf die Lippen zu geben. Perplex sah er mich an worauf ich nur frech grinste. "Du bist so verdammt verspielt", lachte er. Seine Finger kniffen mich an verschiedenen Stellen, während sie sogleich kaum meine Haut berührten. Lachend stand ich erst, doch stolperte kurz darauf gegen die geflieste Wand. Seine Arme versperrten mir die Flucht. Triumphierend sah er mich an, um kurz darauf seine Lippe auf die meinen zu pressen. Glücklich seufzte ich auf. Ich wusste ja das ich manchmal ziemlich kindisch war, aber ich konnte es einfach nicht lassen. Eigentlich war ich auch gar nicht kindisch, sondern hatte einfach Spaß, wo andere aufhörten. "Ich liebe dich", murmelte ich leise und spürte die Hitze auf meinen Wangen, doch auch er hatte plötzlich einen sanften Rotschimmer im Gesicht, was mich Schmunzeln ließ. "Ich liebe dich auch, Yu." Er nutzte meinen Vornamen nur in sehr ruhigen Situationen oder wenn er sein "Besitzrecht" an mir klarmachen will. Ich ging von ersterem aus, wodurch ich freudig lächelte. Wäre ich jetzt in meiner Wolfsform würde ich vermutlich mit dem Schwanz wedeln. Bei diesem Gedanken kicherte ich leise auf, aber presste dennoch meine Lippen auf die seinen.
Mittlerweile waren wir aus der Dusche gestiegen, was mir sofortig einen kalten Schauer über die Haut jagte, wodurch ich wiederrum Gänsehaut bekam. "Ich dachte immer Wölfe hätten einen dicken Pelz", zog er mich etwas auf. So war er nur wenn wir alleine waren.. so offen und auch etwas verspielt. Sonst zeigte er sich eher von der ruhigen Seite, die nicht so viel von seinen Gedanken preisgab. "E-Entschuldige! I-Ich.." "Schon okay", lachte ich ihn an. Er entschuldigte sich trotzdem ständig. So fies dieser Gedanke auch klang, aber es war fast ein Wunder, dass er sich während dem Sex nicht entschuldigt hatte. Irgendwie hatte ich jedoch das Gefühl, dass zu diesem Zeitpunkt sein innerer Kampfeswille etwas durchgebrannt war, so war es hin und wieder auch auf dem Spielfeld. Manchmal sah man ihm an was er wollte. Dies setzt er zwar eher seltener durch, aber jeder fängt bei irgendwas klein an. "Asahi.. ist dir eigentlich jemals eine Situation untergekommen, wo du fast mit jemandem geschlafen hast?", fragte ich nebenher, während ich meinen Körper trocknete und meine Haare handtuchtrocken rieb. "Ja, zweimal..", etwas erstaunt sah ich ihn an. Wahrscheinlich waren es irgendwelche Personen die ihn nicht mal richtig kannten.. so eine Schande. "Das erste Mal war es vor einigen Jahren.. ich müsste 15 gewesen sein und war auf der Feier eines Kumpels. Ein Mädchen hatte mich angemacht. Kurz darauf waren wir in einem Zimmer verschwunden. Allerdings hab ich mich so oft entschuldigt, dass sie keinen Bock mehr hatte und abgehauen ist. Das zweite Mal war dann vor einem Jahr. Mein siebzehnjähriges Ich ist damals durch die Schule gelaufen, als ich fast Teil eines Aktes wurde." Ich brach in schallendes Gelächter aus und begann sogleich ebenfalls zu erzählen: "Vor einem oder zwei Jahren ist mir mal was lustiges in der Richtung passiert. Ich bin wie -wie jeder normale Mensch auch- über Daichi's Geburtsagsfeier geschlendert. Irgendwann hat mich so ein Typ in meinem Alter angeflirtet. Naiv wie ich war, hab ich dann mitgemacht. Als wir dann küssend in ein Hinterzimmer gestolpert sind, ist mir eingefallen, dass in der nächsten Nacht Vollmond war. Noch im selben Moment hab ich mich gefragt, was ich eigentlich gerade tat und bin einfach aus dem Zimmer gegangen. Ja, dass sind eben die Probleme eines jungen, unkontrollierten Werwolfs kurz vor einem gefüllten Mond. Seither ist mir das nie wieder passiert und ich bin ehrlich gesagt wirklich glücklich darüber.." Er lachte leise auf, um mir kurz darauf einen Kuss auf die Lippen zu geben. "Du tust so als wärst du mittlerweile steinalt, Frischling." Verschmitzt grinste ich ihn an, worauf er mir durchs Haar wuschelte.
Nach kurzer Zeit hatten wir endlich unseren Weg in das -glücklicherweise- saubere Bett. Die zuvor heißen Stellen waren eiskalt, als hätte noch nie jemand dort gelegen. "Du bist wundervoll", machte ich ihm ohne Vorahnung ein Kompliment. Als Dank lächelte er mich an und schloss schließlich fest seine Arme um mich.
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Wolves and Humans [NishinoyaxAsahi || Haikyu!! FF] {FantasyAu}
Hayran KurguÜbernatürliche Wesen und Menschen. Sie waren schon immer unterschiedlich, wenn nicht sogar verfeindet. Er ein Werwolf und die Liebes seines Lebens ein Mensch. Wird er jemals von den Gefühlen des anderen erfahren? Wie wird man auf den Wolf reagieren...