14. Kapitel

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"... und dann hat sie einfach meinen Füller in den Mülleimer geworfen!"

Eliza erzählte gerade von ihrer Schulwoche, während ich sie zu Poppy fuhr. Ja, ihr habt richtig gehört, ich fahre sie! Ich habe meine Prüfungen bestanden und fahre nun das Auto meiner Eltern, welches sie zurückgelassen hatten.

"Und was hast du dann gemacht?", fragte ich sie weiter. Ich wollte, dass sie denkt, dass ich zuhöre, aber ich war total in Gedanken versunken.

Übermorgen am Montag sollte es nach Bexhill gehen. Ich war in einem Zimmer mit Ashton gefangen und wusste immer noch nicht, was ich mit Eliza machen sollte. Ich hatte es ihr noch nicht mal gesagt!

"Eliza, Schatz?"

"Hm?"

"Ich fahr am Montag auf Klassenfahrt.", murmelte ich schnell.

"Cool!", das war das einzige, was sie sagte.

Wir waren am Haus der McKensington's angekommen. Nein, kein Haus, eine Villa. Sie mussten stinkreich sein. Noch reicher als wir. Ich fuhr auf eine riesige Kieseinfahrt, bis sich ein riesengroßer Rasen bis zum Gebäude erstreckte. In der Mitte stand ein Springbrunnen und das Gebäude selbst war weiß und hatte zwei Seitenflügel und einen Hauptflügel. Es war weiß gestrichen und einfach wow.

Inzwischen war ich mit Eliza an der Hand zur Eingangstür gelaufen und meine Schwester betätigte die Klingel. Sogleich öffnete ein älterer Herr im Frack die Tür.

"Guten Tag, die Damen!", sagte er formell und hielt uns die Tür auf. Er war wahrscheinlich der Butler.

Wir betraten eine riesige Eingangshalle mit Kronleuchter. Auf dem Boden waren schwarz weiße Fliesen und am Ende des Saals befanden sich links und rechts zwei Treppen, die vermutlich in die höheren Stockwerke führten. An den Wänden rechts und links waren mehrere Türen. In dem Moment öffnete sich eine und Poppy stürmte heraus, dicht gefolgt von Lilia, ihrer Mutter.

"Elizaaaaaa!", quiekte Poppy vergnügt und zerrte sie gleich mit sich eine der Treppen hoch. Lilia und ich lachten nur und begrüßten uns anschließend.

"Hallo Grace!"

"Hey Lilia!"

"Ich wollte kurz mit dir sprechen, kommst du kurz?", fragte sie mich und lächelte.

"Klar!", antwortete ich und folgte ihr.

Sie ging mit mir durch die letzte Tür und führte mich in ein etwas kleineres, aber gemütliches Zimmer mit Kamin, Sofa und Teppich.

"Ashton hat mir erzählt, dass ihr zusammen auf Klassenfahrt geht?!", es war eher eine Feststellung und ich musste schlucken, nickte aber tapfer.

"Wenn es dir nichts ausmacht, kann Eliza so lange hierbleiben!"

Mir fiel ein Stein vom Herzen. Ich feierte innerlich, dass ich Eliza in Sicherheit wusste. Ich sprang auf und rief: "Danke, danke, danke!"

Lilia lachte und sagte: "Da musst du dich bei Ashton bedanken, der hat uns überredet!"

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein Mann um die 30 trat ein. Wahrscheinlich sah er mich nicht, denn er schritt auf Lilia zu und umarmte sie.

"Hey Schatz, bin zu Hause. Gibt's was zu Essen?"

Ich wollte nicht weiter stören, winkte Ashton's Mom zu und schlich mich aus dem Zimmer. Das war wohl sein Vater. Wow, er hat echt die perfekte Familie und das perfekte Leben.

"Wie lange will meine allerliebste Lieblings-Grace da noch so allein rumstehen?", sagte mir eine alt bekannte Stimme direkt neben meinem Ohr. Dann schlangen sich zwei starke Arme um meine Hüfte und ein Kinn legte sich auf meinen Kopf. Mich umhüllte Ashtons wunderbarer Duft.

"Mhm, weiß nicht...", murmelte ich und lehnte mich gegen ihn. Das brachte ihn zum lachen und seine Brust vibrierte.

"Soll ich dir das Haus zeigen?", fragte er und ich löste mich von ihm. Sofort wurde mir kalt.

"Na dann los!", hetzte ich ihn.

"Immer mit der Ruhe...", lachte er, nahm meine Hand und zog mich die linke Treppe hoch. Meine Hand kribbelte und ich wollte sie wegziehen, brachte es aber dennoch nicht über mich.

Im Rest des Hauptflügel wohnten seine Eltern. Dort befanden sich Arbeitszimmer, Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad und noch einige andere Türen, auf die er nicht einging und nur sagte, da wohne das Personal.

"Im rechten Flügel haust Poppy und mein Reich ist im linken. Er hielt immernoch meine Hand und zeigte mir seinen Fitnessraum, sein riesiges Bad, das dreimal so groß war wie unseres und sein Zimmer. Es war im New-York-Stil eingerichtet. Die eine Wand war mit Fototapete von der New York Skyline beklebt, sonst standen dort noch ein rotes Sofa, ein riesiges Bett, ein Schrank, ein Schreibtisch und eine Kommode.

Ich ließ seine Hand los, nahm Anlauf und schmiss mich auf sein superweiches Bett. Dort blieb ich liegen und schloss die Augen. Es roch nach ihm und inhalierte seinen Geruch. Plötzlich landete was schweres auf mir und ich riss die Augen auf und schnappte nach Luft. Auf meiner Mitte saß ein grinsender Ashton.

"Dir gefällt wohl mein Bett?", fragte er und grinste noch breiter. Es war ein dreckiges Grinsen.

"Und wie!", quiekte ich und wollte mich bewegen, aber Ashton war zu schwer. Ich versuchte ihn von mir runter zu schubsen - vergeblich.

"Vergiss es, Kleine!", sagte Ashton und kam mir sehr sehr nah. "Das schaffst du nie!"

Denkste!, dachte ich mir und mir kam eine Idee. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und kam seinem Gesicht sehr nah. Ich sah Überraschung in seinen Augen und musste mir ein Grinsen verkneifen. Ashton sah abwechselnd von meinen Lippen zurück in meine Augen. Gerade als er die letzten Millimeter überwinden wollte, drehte ich ihn so schwungvoll um, dass nun ich auf ihm saß.

Ashton's Blick war legendär.

"Tja, wie war das gerade?", sagte ich triumphierend und stand vom Bett auf. Doch ehe ich mich versah, hatte er mein Handgelenk umschlungen und ich lag jetzt auf ihm drauf. Er hatte beide Hände an meine Hüfte und ich sie neben seinem Kopf.

"Du machst mich verrückt Grace Tomlinson!", murmelte er und mit diesen Worten presste er seine Lippen auf meine.

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Leute! Unfassbar!

Ich freue mich so sehr über die über 100 Reads (105, um genau zu sein!) und über die 31 Votes!

Danke danle danke danke!

hel

~Hal

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Amazing GraceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt