"Hast du Kekse?"
Ich lag mit Ashton bei ihm zu Hause auf dem Bett und hatte Heißhunger auf Kekse.
"Was zum...?!", fragte er verwirrt. "Du hast den Moment zerstört!"
Gespielt beleidigt setzte er sich auf und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich musste lachen, krabbelte auf ihn zu und umarmte ihn von hinten.
"Tut mir leid, Schnuggipupsi!", zwitscherte ich übertrieben freundlich und schaute ihn mit meinem Hundeblick an. Der zog immer. Ashton seufzte, zog mich auf seinen Schoß und küsste mich leidenschaftlich.
Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, lösten wir uns, denn jeder normale Mensch brauchte zu meinem Bedauern Luft. Ich grinste ihn an und er lachte zurück.
"Ich will trotzdem Kekse!", sagte ich und blickte ihn auffordernt an. Stöhnend erhob er sich und ich purzelte auf den Boden.
"Aua!", schmollte ich.
"Oooh, hat sich die kleine Grace etwa wehgetan?", spottete mein Freund und grinste mich an.
"Nee, wie kommst'n da jetzt drauf?", fragte ich sarkastisch.
"War das Sarkasmus?", fragte Ashton.
"Nee."
"War das Sarkasmus?"
"Ja verdammt!"
"War das Sar..."
"Ach halt's Mund, Ashton und hilf mir hoch!"
Mein lieber lieber Freund stand aber nur da und lachte sich einen Ast ab.
Irgendwann lagen wir beide lachend auf dem Boden und hielten uns die Bäuche. Ich bekam mich gar nicht mehr ein, als Ashton versuchte aufzustehen, sich aber den Kopf am Schreibtisch stieß und stöhnend zurück auf den Boden sackte. Ich kletterte auf ihn drauf und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf die Wange, um ihn zu ärgern.
Doch Ashton zog mich näher zu sich heran und begann, mich leidenschaftlich zu küssen. Ich vergrub meine Hände in seinen Haaren, als seine Zunge um Einlass bat, den ich ihr selbstverständlich gewährte, und zog leicht daran, was ihm ein Stöhnen entlockte. Aber auch er konnte seine Hände nicht bei sich lassen und sie wanderten über meinen Rücken, zu meinem Hintern und schließlich unter mein T-Shirt. Da wo seine Hände meine nackte Haut berührten, kribbelte es unaufhörlich.
Seine Lippen waren nun an meinem Hals und saugten kräftig daran. Das wird ein Knutschfleck, aber es gefiel mir, dass er mich als Seins markierte. Plötzlich stand er auf, zog mich hoch, ohne seine Lippen von meinem Hals zu lösen und schob mich rückwärts, bis ich gegen die Tür stieß, die er mit der einen Hand geschickt abschloss.
Ich machte mich der Weile an seinem Hemd zu schaffen, knöpfte geübt alle Knöpfe auf und es landete schließlich zu unseren Füßen. Ich betrachtete einen Moment seinen entblößten Oberkörper und leckte mir die Lippen.
"Gleiches Recht für alle!", sagte Ashton und schon lag mein Shirt auch in der Ecke. Wieder presste er seine Lippen auf meine, diesmal hart und verlangend und kurze Zeit später standen wir nur noch in Unterwäsche da und man konnte sehr gut seine Beule in der Boxershorts sehen.
Er presste mich erneut an die Tür und murmelte ein leises "Spring!" und ich klammerte meine Beine um seine Hüften und er trug mich zum Bett. Jetzt lag er aufgestützt über mir und sah mich an.
"Was?", fragte ich verwirrt.
"Willst du das wirklich?", fragte er und ich sah, dass er sich zusammenreißen musste, um nicht über mich herzufallen und das machte mich schon ein wenig stolz.
"Ja, ganz sicher!", beteuerte ich.
"Und bist du noch Jungfrau?", fragte er weiter und ich verlor die Geduld: "Nein, bin ich nicht, ich bin wahrscheinlich erfahrener als du, also mach hin oder ich werd' verrückt, verdammt nochmal!"
Das ließ Ashton sich nicht zweimal sagen.
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"Das war..."
"... grandios, geil, wunderschön, atemberaubend?", fragte ich und wir lachten, während wir versuchten, wieder zu Atem zu kommen.
Ashton drehte sich so, dass er mich ansehen konnte und stützte seinen Kopf auf die Hand und mit der anderen malte er kleine Kreise um meinen Bauchnabel.
"Du hast vorhin gemeint, du wärst wahrscheinlich erfahrener als ich...", begann er und innerlich stöhnte ich auf. Okay, er hatte das Recht es zu erfahren, aber es war mir eher sehr peinlich. Auffordernt sah ich ihn an, damit er weiter sprach.
"Wie hast du das gemeint?", fragte er.
Ich drehte mich auf die Seite und nahm die selbe Position ein wie er, sodass wir uns nun gegenüber lagen.
"Ich erzähle es dir. Früher, als wir noch in Ohio gelebt hatten, wahr ich ein ... naja ... ich war so wie du. Ich bin mit jedem dahergelaufenen Typen ins Bett gehüpft und war verdammt nochmal nicht stolz drauf. Jetzt im Nachhinein bin ich froh, nach London gezogen zu sein, da ich mich verändern konnte. Ich war nämlich auf dem besten Weg ins Rotlicht-Milieu abzurutschen und so schnell kommt man da nicht mehr raus."
Ashton blickte mich geschockt an und seinem Mund endwich ein leises "Oh".
"Und was ist mit dir?", fragte ich. "Warum bist du ein Player geworden?"
Doch statt einer Antwort schüttelte er nur den Kopf.
"Komm, ich habe es dir auch erzählt und du hast keinen Plan wie viel Überwindung es mich gekostet hat!" Ich war enttäuscht, aber auch ein bisschen wütend.
"Ich kann es dir nicht erzählen...", flüsterte er und konnte mir nicht in die Augen schauen.
"Ashton...", versuchte ich es nocheinmal.
"Nein, Grace, ich werde dir es nicht erzählen!", sagte er wütend.
"Warum denn nur nicht?", ich erhöhte meine Stimme und setzte mich auf.
"Weil es dich nichts angeht, verdammt!", jetzt schrie er und stand ganz auf. Ich tat es ihm gleich.
"Natürlich geht es mich was an, ich bin deine Freundin!", schrie ich zurück. Toll, gerade erst Sex gehabt und schon wieder Streit.
"Ja, leider!"
Das ließ mich verstummen. Bereute er es etwa, mit mir zusammen zu sein und mit mir geschlafen zu haben? Ich trat einen Schritt zurück und starrte ihn an. Ashton fuhr sich mit einer Hand durch sein Haar und seufzte.
"Grace ich...", sagte er und kam einen Schritt auf mich zu.
"Nicht!", flüsterte ich und er blieb stehen. Schnell sammelte ich meine Sachen auf, zog sie an und lief aus seinem Zimmer, die Treppen runter und aus dem Haus.
"Grace!", rief mir Ashton hinterher und versuchte mich einzuholen, doch ich saß schon im Auto und brauste davon.
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heyho meine Lieben :)
Hab ein Bild von Grace mit dran gehängt. Okay, die da hat blaue Augen, aber stellt euch einfach vor, sie wären grau :)
hel
~hal
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Amazing Grace
RomanceGrace's Familie zieht ohne Vorwarnung von Ohio nach London. Sie schließt schnell Freundschaft mit dem nerdigen Louis und verkracht sich auch schon am ersten Tag mit dem Badboy der Schule, Ashton. Als dann ihre Eltern abhauen, sie sich um ihre kleine...