Attack on Titan: How 2 Get A Heichou BACK [Levi x Reader]

10: "Wann bist du so geworden?"/Barricades

‚Ihr Geist und Wille soll langsam und schmerzvoll brechen.'

„Y/N! Y/N!"

Langsam kommt deine Wahrnehmung zurück. James kniet vor dir, sieht dich erschrocken an. Neben ihm sitzt Cecil, den Tränen nahe.

„Geht es Euch gut, Euer Hoheit?" Sie sieht dich erwartend an, deine Hand nehmend. Du erwiderst ihren Blick. „Ja, ich bin nicht verletzt. Was ist mit euch?" „Uns geht's gut, keine Sorge. Wer war hier? Ihr seht verängstigt aus."

Du siehst zur Seite, atmest tief ein. „Judy war hier." „W-Was?" James' Augen weiten sich. „Das heißt nichts Gutes." „Sie hat mir das angetan, James." Du siehst ihm in seine Augen. Diese grauen Augen, die normalerweise die Ruhe in Person sind, sind jetzt voller Sorge. „Du meinst... Sie hat dich verwandelt? Du kannst dich erinnern?" Du nickst schwach. „Sie hat mich gebeten, irgendetwas umzusetzen. Ihre Pläne. Aber ich weiß nicht, was es für welche sind. Und glaub mir, James, ich werde mich niemals auf ihre Seite stellen. Ich würde euch niemals betrügen!" „Natürlich nicht. Und wir ebenso." Er legt seine Hand auf deine Schulter. „Hey, du zitterst. Vielleicht solltest du dich für heute hinlegen. Ich kläre den Rest mit dem Aufklärungstrupp und du und Cecil könnt nach oben gehen." Er hilft dir auf und lächelt schwach. „Überlass das mir."
Ohne weiter nachzudenken, umarmst du ihn fest. Etwas verwundert sieht er dich an. „Danke, James. Ich schätze es wirklich." Als du merkst, dass deine Umarmung ihn überrumpelt hat, lässt du ihn sofort los und siehst ihn entschuldigend an. Er winkt ab und lächelt bloß verlegen.
In der Zwischenzeit geht Cecil umher und sieht sich misstrauisch um. „Was ist los, Cecil?" „Ist der Mann von vorhin auch weg?", fragt sie euch beide. „Mann?", entgegnest du. Cecil nickt. „Ja, ich hab ihn von draußen gesehen. Er war in der Nähe von dir." „Ich spüre niemanden hier in der Nähe", erwidert James. „Keine negativen Auras in der Nähe?", entgegnest du left grinsend. „Es heißt Auren, Y/N." „Meinte ich doch." Du schmollst. „Euer Majestät", beginnt Cecil und geht auf dich zu, „wir sollten aufs Zimmer gehen, bevor der Rest kommt. Ihr scheint müde zu sein." „Das stimmt." Du verabschiedest dich von James und gehst mit Cecil nach oben.

Froh darüber, dich wieder in Sicherheit zu fühlen, lässt du dich im Nachthemd auf dein Bett fallen. Unten ist Lärm, da der Trupp zurückgekommen ist. Einerseits fühlst du dich schuldig, weil du James verschwiegen hast, dass Judy unverwundbar gewesen ist, andererseits hast du ihn nicht beängstigen wollen. Cecil lacht, als sie sieht, dass du wieder entspannt bist.

„Das Bild ist neu." Sie weist, immer noch lächelnd, auf ein Foto auf deinem Nachttisch. Du nickt zustimmend. „Nivienne hat darauf bestanden, dass ich es hier hinstelle. Es ist schon etwas älter. Meine Schwester ist so groß geworden, ich fass' es nicht... " „Und der Mann ist Euer Bruder?" „Ja, er heißt Harry. Er ist vor fünf Jahren gestorben, aber das weißt du ja. Ich hab ihn gehasst, als ich jünger war, aber am Ende waren wir ein Herz und eine Seele." „Kann ich mir das Bild nehmen?", fragt Cecil. „Klar." Du nimmst deine Decke und ziehst sie über deinen Körper, machst es dir bequem.

„Eure Schwester sieht Euch sehr ähnlich, aber Euer Bruder sieht ein wenig anders aus... auch wenn gewisse Merkmale da sind. Die Augen haben dieselbe Farbe." Als sie etwas genauer hinsieht, ändert sich plötzlich ihr Blick. „Cecil?", fragst du und setzt dich leicht auf. Ihre Hände zittern leicht. „Nein... das kann nicht sein." „Cecil!"

Als sie dich hört, sieht sie dich erschrocken an. „Entschuldigt, Euer Majestät. Bitte ruht Euch aus. Ich werde nicht weiter stören." Sie stellt das Foto wieder hin, lässt es fast aus den Händen gleiten, und verschwindet aus deinem Zimmer, bevor du etwas sagen kannst.

~ 눈-눈 ~

Ein Tag vergeht. Du musst Hanji, Anna und Nivienne mindestens fünfmal die Minute versichern, dass es dir gut geht, ihnen sagen, dass sie keine Schuld tragen und komische Blicke von Soldaten aushalten.