Attack on Titan: How 2 Get A Heichou BACK [Levi x Reader]

20: I Don't Like Darkness

Als Levi aus dem Badezimmer kommt, seine Krawatte umbindend, bist du bereits fertig. In dem einfachen, grünen Kleid (oben), was er zuvor mitgebracht hat, kommst du auf ihn zu. „Wollen wir los?", fragst du ihn. Er nickt. „Besser ist es. Sonst wird es spät."

Zusammen geht ihr los, um euch Wechselsachen zu besorgen - das ist der Plan, auch wenn ihn niemand konkretisiert. Glücklicherweise hast du dein Geld bei dir gehabt und Levi dein Bargeld gegeben. „Das, was übrig bleibt, kannst du behalten", sagst du ihm. Er sieht dich verwirrt an. „Aber das ist so viel!" „Glaub mir, ich hab zu viel davon." Mürrisch willigt Levi ein und ihr biegt in eine Seitenstraße ein. 

Während ihr auf das Kleidergeschäft zusteuert, spürst du eine auffällige Präsenz in der Stadt. Judy kann es aber mit Sicherheit nicht sein, denn ihr seid viel zu weit weg. Wie es wohl den anderen geht? Hat sie sie in Ruhe gelassen?

„Ich gehe schnell in die Männerabteilung. Mein altes Hemd ist vorhin kaputtgegangen."

Du siehst auf und blickst Levi an. Schnell nickst du. „Ja, mach das. Treffen wir uns dann wieder hier vor'm Eingang?" „Okay. Bis gleich."

Müde, aber erstaunlich gut gelaunt, gehst du in die Frauenabteilung. Neben neuer Unterwäsche, die du brauchen wirst, kannst du nicht anders, als bei den Kleidern zu stöbern. Bei einem rosafarbenem, prächtigen Kleid wirst du fündig. Das Preisschild lässt dich für einen Moment innehalten, aber du guckst schnell nach deiner Größe und nimmst es dir, bevor du es dir anders überlegst. „Man lebt nur einmal." Dann aber findest du noch passende Schuhe und Ohrringe, und so wird aus einem „Das Nötigste kaufen" eine Shopping-Tour.

Als du schließlich vor der Kassiererin stehst, staunst du nicht schlecht über den Gesamtpreis. Währenddessen packt die Verkäuferin deine Sachen in eine helle Tasche und stellt sie dir hin. Dann holt sie eine kleine Tafel Schokolade hervor und packt sie hinzu. „Ein wirklich sehr schönes Outfit. Zum momentanen Anlass legen wir immer etwas Kleines mit dazu." Du willst gerade fragen, was sie damit meint, da fällt dir ein, dass du noch zahlen musst.

„... Nehmen Sie Schecks an?"

~ 눈-눈 ~

„Du hast WAS?" Levi sieht in deine Tasche rein. Als dir einfällt, dass da auch neue BHs drinnen sind, ziehst du diese schnell weg. „Mir gefällt das Kleid. Die Kassiererin hat übrigens von irgendeinem Event gesprochen, was momentan läuft oder laufen soll. Ich nenne es eine Investition für's Leben."

„Und ich habe mir ein paar Hemden gekauft und das war's", murmelt Levi. „Magst du solche Kleider denn wirklich?" Du nickst eifrig. „Natürlich", entgegnest du, während die Abendsonne den Platz erleuchtet, über den ihr gerade geht. „Jedes Mädchen will sowas haben." „Ist das so?" „Ich gehe davon aus." Du gehst weiter - sofern dein Bein es mitmacht. Doch dann merkst du, dass Levi stehengeblieben ist. Verwundert drehst du dich zu ihm um.

„Du brauchst das doch gar nicht."
„Eh?"
Zuerst zögert er, aber schließlich antwortet er.

„Du brauchst dich doch gar nicht so schick zu machen. Es mag gut aussehen, keine Frage, aber... das", er zeigt auf das grüne Kleid, welches du gerade trägst, „ist viel besser als diese riesigen Kleider und der ganze Schmuck. Wenn du so aussiehst, habe ich das Gefühl, dass unsere Welten nicht allzu verschieden sind. Und du siehst darin viel hübscher aus."

Du versuchst immer noch zu registrieren, was er gesagt hat. Dein Herz fängt an zu klopfen, während du realisierst. „War... das ein Kompliment?", fragst du. Levi zischt bloß und kommt auf dich zu. „Tch. Was denn sonst, Balg?" Mit einer geschickten Handbewegung nimmt er dir die Einkaufstasche ab und geht voraus. Mit zuckernder Augenbraue siehst du ihm hinterher. „Nenn mich nochmal Balg und es gibt Tritte." „Das will ich sehen. Wenn du dann im Krankenhaus landest, verarzte ich dich nicht mehr." „Hmpf." Du kannst sehen, obwohl er vor dir geht, dass er leicht lächelt. Warum kann es nicht immer so sein?