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12 stunden und 5 Kaffes später landeten wir in Los Angeles. Als ich aus dem Flugzeug steige kommt mir direkt warme Luft entgegen. Kalifornien eben. Ich sehe mich um und entdecke sofort Palmen. Die Sonne scheint gerade untergegangen zu sein da es hier aufgrund der Zeitverschiebung erst 22 Uhr ist. Ich atme tief ein und spüre wie sich mein Körper mit Glück füllt. „Kommst du Schatz?",ruft mein Vater und ich nehme meine Tasche und renne auf ihn zu. Ich nehme seine Hand und wir laufen auf das riesige Gebäude zu. Immer wenn ich nervös bin brauche ich eine Hand zum festhalten. Und eigentlich ist immer mein Papa da. Nachdem wir unsere Koffer genommen haben suchen wir uns ein Taxi und laden unser Gepäck ein.

„Wo solls hingehen?",werden wir gefragt und mein Vater antwortet mit einer Adresse. Man hört schon ein wenig den Unterschied zwischen unserem Akzent und dem der Amerikaner aber zum Glück sprechen mein Vater und ich nicht so krass britisch. Es ist wunderschön hier rumzufahren und einfach nur die Gegend zu bewundern. Manchmal kann ich auch das Meer durch ein paar Bäume erkennen und meine Vorfreunde wächst ein Stück mehr. Ich sehe auf dem Navi das wir in wenigen Minuten da sind und als wir kurz vor dem Ziel in eine Straße direkt am Meer einbiegen kann ich es gar nicht fassen. Wir werden am Strand wohnen.

Ich sehe meinen Papa an und grinst mich nur an. „Überraschung gelungen?",fragt er mich. Da ich etwas sprachlos noch bin nicke ich nur heftig. Wir bleiben vor einem wunderschönem weißen Haus stehen und ich kann mein Glück nicht fassen. Ich lasse mir den Schlüssel von Papa geben und renne ins Haus rein. Es ist alles schon eingerichtet außer Deko. Wir haben ein wunderschönes Wohnzimmer das in grau , weiß und beige gehalten ist. Direkt daneben ist eine riesige Küche und ein Essbereich. Alles ist offen und mit vielen Fenstern. Und mein absoluter Kindheitstraum ist wahr geworden , wir haben den schönsten Kronleuchter über dem Esstisch den man sich vorstellen kann. Ich gehe die Treppe hoch und stehe in einem Flur. Hier oben gibt es ein Bad , Papas Zimmer und Büro. Außerdem ein Ankleidezimmer für Papa. Dann noch eine Etage weiter oben. Ist mein Zimmer, mit anliegendem Bad und ein , nennen wir es mal, Zockzimmer. Mit meiner geliebten Playstation. Außerdem habe ich ebenfalls ein Ankleidezimmer.

Ich renne wieder runter und erkunde den Keller. Hier ist einfach ein Pool. Außerdem eine Wäschekammer und die Garage. Als ich wieder hochkomme steht mein Papa mitten im Flur und sieht mich an. Ich renne auf ihn zu und umarme ihn so fest ich kann. „Danke Papa , das Haus ist wunder wunderschön" „Gerne Mein Schatz"Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und sagt mir ich solle die Koffer doch schon reinholen während er den Taxifahrer bezahlt. Ich schleppe meine Koffer hoch und sage meinem Papa Gute Nacht. Danach lege ich mich in das riesige Bett und muss lächeln.

Es ist für mich nicht selbstverständlich das wir das alles haben. Meine Eltern waren einmal fast obdachlos und kurz davor mich wegzugeben. Doch dann als meine Mutter  weg war hat sich mein Vater aufgerafft und gearbeitet. Und das tut er immer noch. Er arbeitet jeden Tag außer Sonntag von früh bis spät. Ich sehe ihn kaum aber wenn er da ist genieße ich jede Sekunde mit ihm. Er ist mehr als mein Papa , er ist auch mein bester Freund. Mit diesem wunderschönen Gedanken schlafe ich ein.

Am nächsten Morgen wache ich um 12 Uhr auf und sehe das erste Mal den atemberaubenden Ausblick direkt aus meine Bett. Und mir fällt ein Fernseher etwas weiter rechts auf. Mein Papa kennt mich einfach zu gut. Ein klopfen holt mich aus meinen Träumereien und ich sehe wie mein Papa seinen Kopf durch die Tür steckt. „Schatz machst du dich bitte fertig? Wir gehen essen und danach einkaufen.", „Ja ich bin in 20 Minuten fertig." ,lächle ich ihn an.

Ich raffe mich auf und gehe zu meinem  Koffer indem meine Badezimmer Sachen drin sind und richte mich. Da ich noch keine Lust habe meine Klamotten irgendwo rauszusuchen , ziehe ich den Body und die Jogginghose nochmal an. Ich hüpfe die Treppen runter und setze mich mit meinem Handy auf das Sofa. „Hey Süße ich wollt nur kurz Bescheid sagen das ich letzte Nacht gut angekommen bin und jetzt gerade aufgestanden bin. Und oh mein Gott das haus ist so wunderschön, und rate mal es liegt direkt am Strand . ich kann aus meinem Garten direkt auf den Strand gehen. Und von meinem Bett aus kann ich aufs Meer guccken. Ich wünschte du wärst hier. Joa des wars auch schön und schlaf gut", beende ich die Sprachnachricht an Elly als mein Vater runterkommt. „Kommst du?",fragt er mich während er seine Schuhe anzieht.„Jap", antworte ich als ich mein Handy auf den Tisch lege und zu ihm gehe. Ich nehme mein Handy nie mit wenn ich mit meinem Papa allein bin. Wir gehen die lange Straße entlang bis wir irgendwann an einem Supermarkt ankommen. Dort kaufen wir alle möglich was das herz begehrt. Außerdem kaufen wir gleich etwas Geschirr und Besteck.

Als wir zurück gehen bekommt mein Papa einen Anruf von der Arbeit. Er soll übermorgen schon wieder mit arbeiten anfangen. "Wir werden heute und morgen einfach schon richtig viel besorgen damit das Haus so gut wie fertig ist und wenn ich dann bei der Arbeit bin erkundest du die Gegend. Vielleicht triffst du schon ein paar Leute aus deiner neuen schule.", ich nicke nur. Als wir wieder zu Hause sind räumen wir alles in der Küche ein bis wir von der Türklingel unterbrochen werden. Ein Mann, vielleicht Mitte 40, steht vor unserer Tür und fragt: "Wohnt hier Mark Richardson?", "Ja er ist mein Vater",antworte ich freundlich. Ich drehe mich Richtung Haus und rufe nach ihm. Kurz danach kommt er auch schon und lächelt den Mann an. "Was kann ich für sie tun?",fragt er. "Ich habe hier ihr Auto",sagt der Mann und zeigt über seine Schulter auf die Straße.

Da sehe ich es. Ein wunderschöner weiße Porsche Macan. Ich glaube mir fallen gleich die Augen raus. "Dankeschön, muss ich noch etwas unterschreiben?", "Nein müssen sie nicht. Dann viel spaß noch mit den Prachtstück, und schönen Tag",verabschiedet sich der Mann. Als er weg ist sehe ich meinen Papa an. "Papa du hast dir einen Macan gekauft?",frage ich ihn. Er lacht und antwortet mir: "Nein ich wurde befördert und das ist mein Firmenwagen.", "Können wir damit rumfahren? Bitte?", bettle ich ihn an. Nach einem seufzen nickt er und wir ziehen schuhe an. Dann fahren wir zu einem Dekogeschäft und kommen mit vollem Kofferraum zurück. Nachdem ich alles aufgestellt habe gehe ich auf meinen Balkon und lehne mich an das Geländer. Mein Blick schweift über das Meer und den Strand. Wow hier werde ich also leben.

Ich weiß es ist schon eeeeeewig her aber hier ein neuer Teil. Hoffe er gefällt euch:)
Mal ne Frage an die , die noch in der Schule sind. Wie findet ihr OnlineSchule? Ich persönlich komme eigentlich ganz gut damit zurecht außer in Mathe😅
Naja bis zum nächsten Teil der hoffentlich bald kommt tschüüüüs

NickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt