v i e r u n d z w a n z i g

10 2 0
                                    

Erstmal sorry dass ich so lange nicht mehr geupdatet habe , hatte übel die Blockade. Jetzt bin ich wieder voll drin und habe schon viele neue Kapitel geschrieben. Dafür eins meiner Lieblingskapitel die ich bisher geschrieben habe :) Und jetzt viel Spaß beim lesen !
__________________________________

"Hast du Will Bescheid gesagt?",frage ich den Jungen der gerade zu mir ins Auto steigt. „Ja hab ich",lächelt er mir zu und fährt los. Die Fahrt dauert nicht sehr lang und niemand sagt etwas. Es ist eine angenehme Stille und jeder geht seinen eigenen Gedanken nach. Mein Kopf lehnt an der Scheibe und ich sehe die Häuser vorbeiziehen.

Als der Strand in mein Blickfeld rückt muss ich lächeln. Ich liebe den Strand. „Wir sind da", mein Kopf schnellt zu Nick. „Danke fürs Fahren", lächle ich ihn an. „Du denkst doch nicht ernsthaft ich lass dich jetzt allein", sagt er und steigt aus.

Wenige Sekunden später wird auch meine Tür und ich sehe zu ihm hoch. „Ich kann meine Tür selbst öffnen",motze ich ihn , doch muss sofort lächeln.

„Und was machen wir jetzt? Es ist mitten in der Nacht", frage ich ihn nachdem wir ins Haus gegangen sind. Mein Papa arbeitet mal wieder deshalb könnten wir eigentlich auch eine Party feiern wenn wir wollten. „Keine Ahnung worauf hast du Lust?",fragt mich der blonde Junge.

Da kommt mir eine Idee.

„Hol aus meinem Zimmer zwei Decken", den Rest mach ich. „Okay", antwortet er mir und geht hoch in mein Zimmer. Ich nehme Marshmallows aus der Küche und warte an der Treppe auf Nick. „Hab die Decken , und jetzt?" „Komm mit", sage ich und deute ihm mit einer Handbewegung das er mir folgen soll.

Wir gehen in den Keller und raus. Ich zeige ihm auf ein wenig Holz und ein Feuerzeug und sage ihm das er das mitnehmen soll. Ich gehe über den dunklen Strand und gehe zu dem Platz an dem die Baumstämme liegen. „Wir machen ein Lagerfeuer", sage ich ihm. „Cool", lächelt er mich an.

Er platziert das Holz und entfacht ein Feuer. Ich nehme die Marshmallows und stecke welche auf ein paar Stäbe. „Hier" „Danke", er nimmt einen der Stäbe an und hält ihn ins Feuer.

Wir reden über belanglose Sachen wir Schule oder Klamotten. „Wo warst du schon überall in der Welt?",fragt mich Nick. „Oh gute Frage", ich lege eine Pause ein. „Ich weiß", lacht er. „Muss ich jedes Land aufzählen?" „Ja ich will alles wissen" „Okay das könnte aber dauern" „Ich hab Zeit", grinst er mich an und sieht mich auffordernd an.

"Na gut", gebe ich mich geschlagen. „Schottland,Irland, Frankreich,Spanien,Island, Belgien, Niederlande, Dänemark, Norwegen, Schweden, Deutschland, Schweiz, Portugal, Kroatien, Griechenland, Tunesien, Thailand, Russland, Namibia,Brasilien,Mexico, Singapur, Indonesien, Neuseeland. Ja ich glaub das war's", beende ich meine Aufzählung. „Wow das ist viel", staunt der Blonde neben mir. „Ja aber für eine Europäerin ist das normal. Wir kommen einfach rum",lache ich. „Und du? Wo warst du schon?",frag ich ihn. „Hier , in Spanien und Mexico" „Ist doch schonmal ein Anfang", lächle ich ihn an.

"Du hast spanische Vorfahren oder?" „Ja mein Vater ist Spanier, meiner Mutter Amerikanerin.", erklärt er mir. „Deswegen also auch Garcia", erinnere ich mich. „Du siehst nicht aus wir ein typischer Spanier", fällt mir auf als ich ihn im Licht des Feuers betrachte. Er lacht und schüttelt den Kopf. „Das stimmt. Das einzige was ich von meinem Vater habe sind die blauen Augen und die gebräunte Haut", ich nicke verstehend und sehe aufs Meer.

"Hast du Lust was verrücktes zu machen?", frage ich ihn.

Er nickt."Ich steh auf verrückt", lächelt er mich an. Ich stehe auf und fange an mich auszuziehen. Ich stehe in Bh und Jogginghose vor ihm als ich seinen geschockten Gesichtsausdruck sehe. „Ich mein ich wäre dabei aber sicher das du das willst?", fragt er mich.

"Ich weiß du hast Hoffnung aber nein das hatte ich nicht vor. Zieh dich einfach bis auf die Unterwäsche aus und komm mit",pruste ich und ziehe nun auch meine Jogginghose aus.

Ein wenig unwohl fühle ich mich schon aber es ist ja eigentlich wie ein Bikini. Als schließlich auch er nur noch in Boxershorts vor mir steht schiele ich auf sein Sixpack. Ich hab es zwar schonmal gesehen aber es verschlägt mir immernoch die Sprache.

Wie kann man nur so perfekt sein?

Ich nehme seine Hand und gehe mit ihm in Richtung Wasser. „Du willst ins Wasser?", fragt der Junge mich skeptisch. Ich sehe ihn an und nicke.

Ein Lächeln stiehlt sich auf sein Gesicht und Sekunden später finde ich mich auf seiner Schulter wieder. „Nick lass mich runter",lache und kreische ich. Ich haue ihm auf seinen steinharten Rücken und kreische weiter. „Das tut dir wahrscheinlich mehr weh als mir",lacht er und gibt mir einen Klaps auf den Hintern. „Das hast du nicht gemacht",kreische ich empört. „Doch",höre ich ihn sagen und ich kann mir sein perverses Grinsen nur zu gut vorstellen.

Ich höre wie er mich wieder anhebt und will gerade erleichtert ausatmen als ich eiskaltes Wasser um mich herum spüre. Ich tausche auf und sehe einen lachenden Nick. Ich strecke meine Hand nach ihm aus damit er mir hochhilft doch sobald er meine Hand nimmt ziehe ich ihn runter zu mir und so sitzen wir beide lachend im kalten Wasser auf dem Boden.

Wir toben noch ein bisschen herum bis uns zu kalt wird und wir uns wieder zu unserem Feuer setzen. Ich habe sein Shirt an damit ich unter der Decke nicht ganz entblößt sitze. Wir sehen still auf das Feuer als er die Ruhe unterbricht. „Willst du drüber reden?",spricht er das unangenehme Thema an.

"Es war ein Dienstag. Ein wunderschöner Dienstag in England. Das passiert nicht oft das um diese Jahreszeit schönes Wetter ist. Sie war mit Ellys Mutter unterwegs. Plötzlich quatscht ein Mann in schwarzen Klamotten sie an und zückt die Waffe. Ellys Mutter hat sich vor meine Mutter gestellt doch das hat den Mann nicht interessiert. Er hat zuerst Sie und dann meine Mutter erschossen. Sie war sofort tot. Eine Überwachungskamera hat alles aufgezeichnet, ich habe alles gesehen", erzähle ich es ihm. „Scheiße", murmelt er und legt einen Arm um meine Schulter.

"Es ist okay, das Leben ist scheiße da ist der Himmel doch eine gute Alternative oder?", frage ich ihn lächelnd. Er schluckt , doch nickt dann. „Wie hieß sie?" „Mila", wenn ich an ihren Namen denke muss ich immer lächeln. „Die Schöne", übersetzt er. „Ja sie war wunderschön" „Wie sind deine Großeltern auf den Namen gekommen" „Meine Oma hat immer gesagt das als sie geboren wurde , war kein schöner Tag. Es war kalt und dunkel. Doch als sie in den Armen meiner Oma war , wurde es heller. Alles war bunter und die Augen meiner Mutter haben geleuchtet. Sie hat den Tag eben schöner gemacht.", erzähle ich ihm. Er lächelt mich an und sieht wieder ins Feuer.

Ich sehe sein Profil an, er hat die perfekten Gesichtszüge. „Erzähl mir was , das niemand weiß",sage ich ihm. Sein Kopf dreht sich zu mir und er zieht die Augenbrauen hoch. „Ich habe einen Zweitnamen", erzählt er mir. „Und wie lautet der?", dränge ich. „Das sag ich dir nicht",lacht er.

Das Feuer wirft einen Schatten auf sein Gesicht und lässt es noch schöner aussehen. „Und warum nicht?", schmolle ich und sehe ihn mit Hundeaugen an. „Weil er schrecklich ist", sagt er mir mit einem ernstem Gesicht. „Och bitte", schmolle ich immer noch. Er seufzt und fährt sich durch die Haare. „Alfonso, ich heiße Nick Alfonso Garcia", ich muss grinsen.

Das passt wirklich gar nicht zu ihm. „Wehe du lachst", warnt er mich und hebt seinen Finger. Ich fange mich wieder, „Ich hab auch einen Zweitnamen" Er sieht mich erwartungsvoll an. „Nola"

NickWo Geschichten leben. Entdecke jetzt