s i e b e n u n d z w a n z i g

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„Also Daniel", frage ich meinen Gegenüber. „Wo lebst du denn jetzt?" „Unser Vater hat angeboten das ich eine Zeit lang hier wohne , dann bist du auch nicht so oft allein da er oft auf Geschäftsreisen muss" „Danke aber ich bin nicht alle", sage ich und sehe zu Nick. „Und denkst du echt du bist sicher", fragt der Eindringling mit einem kritischen Blick. Ich merke wie sich Nick anspannt. „Was willst du denn damit sagen?",frage ich Daniel wütend. „Bella beruhige dich bitte", mischt sich nun mein Papa ein. „Ich geh hoch in dein Zimmer, ich sollte bei solchen Familienangelegenheiten nicht dabei sein", sagt mir Nick und geht hoch. „Ich glaube einfach nicht das du sicher bei diesem" , er rümpft die Nase und sieht in Richtung Treppe die Nick kurz vorher genutzt hat, „Junge sicher bist", beendet er seinen Satz. „Du kennst ihn doch gar nicht", fauche ich. „Achja?" „Hört auf ihr beiden", mischt sich mein Papa erneut ein. „Ich möchte das ihr euch vertragt. Ihr seid Geschwister. Ihr gehört in das Leben des anderen" „Der gehört nicht in mein Leben.Du hast ihn einfach so mitgebracht. Was hast du denn gedacht was ich tue? Ihm glücklich um die Arme fallen und sagen ich wollte schon immer einen Bruder? Ich brauch keinen Bruder. Es ist alles gut so wie es ist,. Dieser Typ kannte Mum nichtmal. Ich hab meine Brüder gefunden und zwar Matt,Elias,Will und Nick", ich bin wütend und habe gar nicht gemerkt das ich aufgestanden bin. „Bist du dir so sicher das du diese Jungs kennst?" „Besser als du auf jeden Fall , Daniel", ich sage seinen Namen voller Hass. Ich mag ihn nicht. Er denkt wirklich er hat das Recht einfach so hier reinzuspazieren und irgendetwas von sich zu geben. Ich gehe die Treppen hoch und halte vor meinem Zimmer an. Nick telefoniert mit jemandem, ich sollte mich bemerkbar machen aber ich lehne meinen Kopf gegen die Türe und lausche. „Was ist wenn er es verrät?... Denkst du sie wäre sauer?... Der darf das nicht versauen.... er wäre aber auch am Arsch... ja okay... danke" , sobald er aufgelegt hat klopfe ich und er schnellt mit seinem Kopf zu mir. „Hey", haucht er. „Ich hasse diesen Typ", seufze ich und schlinge meine Arme um Nicks Bauch. „Der denkt echt er hätte irgendein Recht in mein Leben zu spazieren und seine Meinung zu äußern" , beschwere ich mich weiter und ich spüre wie Nick mein Gesicht in seine Hände nimmt und mich ansieht. „Lass uns shoppen gehen, dann kommst du auf andere Gedanken" „Find ich gut", grinse ich und schnappe mir alles was ich brauche. „Wir sind weg", rufe ich ins Wohnzimmer und möchte gerade durch die Haustür gehen als mich die nervige Stimme des Eindringlings stoppt. „Wohin geht ihr?", fragt er mit prüfendem Blick. „Wir gehen in einen Stripclub auf dem ich an der Stange tanzen werde und mich volllaufen lassen werde und ich werde wahrscheinlich schwanger zurück kommen", sage ich ernst und gehe dann durch die Tür. „Das. War. Der. Hammer.",lacht Nick als wir in meinem 911 sitzen und losfahren. „Es geht den doch nichts an was ich mach oder wo ich hingehe", sage ich und drehe das Radio auf.

„Bella bist du endlich mal fertig", stöhnt der Blondschopf vor der Umkleidekabine. „Warte", sage ich und trete aus der Kabine aus. „Das musst du nehmen", staunt er und sieht das Kleid an. „Ja nh ist schön", grinse ich und drehe mich einmal um mich selbst. 10 Minuten später stehen wir an der Kasse. Nick mit seinem Pulli und dem Hemd und ich mit viel, und zwar sehr viel.

Glücklich laufen wir durch die Mall mit unserem Starbucks in der Hand. Ich gehe in Richtung meines Autos und wir legen unsere Tüten rein. „Daniel wartet bestimmt schon sehnsüchtig auf dich",lacht Nick als wir einsteigen. „Ich hoffe er hat sich verpisst", gebe ich genervt von mir und der Rest der Fahrt ist es leise. Ich konzentriere mich auf den Verkehr und Nick sieht aus dem Fenster. Als wir an einer Ampel halten erwische ich mich wie ich zu ihm sehe. Er sieht so nachdenklich aus.

Angekommen an meinem Haus verabschiedet sich Nick und steigt in sein eigenes Auto. Ich schließe die Haustür auf und laufe direkt in Daniel. „Geh mir aus dem Weg", schnauze ich ihn an , doch er nimmt nur unbeirrt meine Einkaufstaschen und geht damit ins Wohnzimmer. „Hast du sie noch alle?",schreie ich ihn an. „Ich will sehen was du dir gekauft hast" „Das geht dich einen scheißdreck an", motze ich ihn an. Mein Pap kommt in den Raum und sieht mich traurig an. „Es ist genug Bella, ich möchte das du nett zu deinem Bruder bist.", sagt er mit einem ernsten Ton.

Er lächelt nicht. Er war immer auf meiner Seite. „Ich werde nicht nett zu diesem Eindringling sein", erkläre ich ihm. „Auf dein Zimmer", sagt er ohne mich aus den Augen zu lassen. „Ich bin deine Tochter, Papa. Und du verteidigst echt einen den du noch nicht lang kennst? Er gehört nicht in unser Leben.", sage ich traurig. „Er gehört genauso in dein Leben wie in meins und jetzt in dein Zimmer", sagt er immer noch ernst. „Was hat er dir gesagt das du so bist, Daddy?", sage ich mit Hundeaugen in der Hoffnung das es was bringt doch er sieht mich nicht mehr an. Ich rolle mit den Augen, nehme meine Taschen und gehe in mein Zimmer. Dort angekommen ordne ich alles ein und setze mich auf den Balkon. Was ein Tag doch für eine Wendung haben kann. Ich sehe auf das Meer und denke an letzte Nacht zurück und muss lächeln.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Mar 07, 2021 ⏰

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