Kapitel 5: Nie wieder schwimmen?

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Hey, mein Schreibprogramm hatte Recht und das letzte Kapitel waren doch die 3400 Wörter. Wenn ihr fragt warum ich mich damit so beschäftige? Ich habe nur zwei Konstanzen die ich erfüllen will.

1. Jedes Kapitel (außer das Erste) soll mindestens 3000 Wörter haben.

2. Ich werde die Fanfiction zu Ende schreiben

Einfach, aber so habt ihr einiges zu lesen und habt dann auch ein Happy End. Ich kann abgebrochene Geschichten nicht leiden, irgendwann werde ich es auch hinbekommen, abgebrochene FF nicht anzufangen.


❤ Und vielen Dank an alle, die für meine FF abgestimmt haben, es macht mich immer wieder glücklich und motiviert mich. ❤


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Makoto

Gut ausgeruht wache ich auf, das war eine erholsame Nacht. Ich strecke mich und gehe leicht tänzelnd ins Badezimmer. Ich freue mich auf den heutigen Tag und ich habe eine unglaublich gute Laune. Ich kann gar nicht anders, als zu lächeln und ich ertappe mich dabei, wie ich vor mich hinsumme. Euphorisch gehe ich nach unten und begrüße meine Eltern, die schon am Frühstückstisch sitzen. Meine Geschwister dürfen heute länger schlafen, weil sie einen Schulausflug machen und deswegen erst später da sein müssen. Ich setze mich und fange auch an zu essen. Ohne das ich es merke, fange ich aus Heiterkeit wieder an zu summen. „Du hast heute, aber besonders gute Laune." bemerkt mein Vater neckisch. „Äh ja...ist doch heute ein schöner Tag." sage ich schnell und beeile mich mit dem Essen. Ich sollte mich mehr zusammenreißen, sonst weiß bald jeder, dass das nur wegen Haru ist. „Daran wird's liegen." kichert jetzt auch noch meine Mutter. „Ich muss jetzt los, Tschüss." sage ich, während ich mich erhebe, um der etwas peinlichen Situation zu entkommen. „Es ist doch nicht schlimm, wenn du dich freust, das dein bester Freund wieder da ist." hält mich meine Vater auf. „Ich wünschte, ich hätte auch, so einen guten Freund gehabt, wie du." Ich spüre ein Stich im Herzen. Ja alle, einschließlich meiner Eltern, halten uns nur für gute Freunde. Was würden sie sagen, wenn sie wüssten, das wir mehr sind. Würden sie das verstehen, oder wären sie dann angewidert? Ich sollte jetzt nicht darüber nachdenken...... Schnell verlasse ich das Haus und gehe rüber zu Haru. Eigentlich kann ich mir das klingeln sparen und gleich hintenrum gehen, denke ich mir, während ich die Klingel betätige. Aber zu meiner Überraschung macht Haru die Tür auf. Ich schaue ihn etwas entsetzt an, bevor ich mich wieder gefangen habe und ihn begrüße. Aber diesmal ohne ein Kuss, weil um diese Uhrzeit schon viele ältere Personen im Garten sind und uns sehen könnten. Zu meiner Verblüffung, ist er schon mit allen fertig und wir können sofort losgehen. Es läuft alles normal, ich erzähle und er hört schweigend zu und lässt mich seine Reaktionen am Gesicht ablesen. Auch wenn ich heute das Gefühl habe, dass er heute vielmehr auf denn Weg und mir achtet, als auf sein sonst so geliebtes Meer. Aber das bilde ich mir bestimmt nur ein, es ist schließlich auch schon lange her, dass wir zusammen zu Schule gegangen sind.


Ich staunte nicht schlecht, als ich Rin und Sousuke bei Rei, Nagisa stehen sehe. Was ist denn jetzt passiert? Rin und Sousuke haben doch selber Schule, was machen die hier? Kurz danach bekam ich meine Antwort, als Rin uns erblickte und gleich darauf auf Haru losstürmte und ihm, am Kragen packend, eine Standpauke hielt. Das war dann doch, wieder typisch Rin.



Haruka

Heute ist das erste Mal seit langem, dass ich überhaupt wieder das Meer sehe, aber irgendetwas hält mich davon, ab stetig dorthin zuschauen. Was ist nur mit mir los? Sonst würde ich sofort reinspringen wollen, aber jetzt sage ich mir einfach, dass es zu kalt ist. Das hat mich sonst auch nicht interessiert. Wirklich komisch, ob ich einfach mit meinen Glückshormonen noch nicht zurecht komme? Vielleicht ist mein Hormonhaushalt etwas aus dem Gleichgewicht. Ich mache ein innerlichen Facepalm, wie kann man sich, nur selber solchen Mist erzählen. Wenn ich nicht mehr richtig ticke, dann liegt das an meinem Kopf und nicht an meinen Hormonen. Ich will einfach wieder normal sein..... Wenn das nur so einfach wäre, denke ich betrübt. Um meinen negativen Gedanken zu entfliehen, konzentriere ich mich einfach auf meinen Freund...... meine Freund. Stimmt Makoto ist mein Freund, nicht mehr einfach nur mein bester Freund sondern mein Freund, im Sinne von Liebhaber. Sofort merke ich, wie sich die Röte auf meinen Gesicht ausbreitet. An was denke ich schon wieder? Zum Glück, ist der Orca zu sehr mit Erzählen beschäftigt, sodass er nichts bemerkt. Als ich mich wieder beruhigt habe, habe ich dann einfach ihn angeschaut. Sein Lächeln und sein begeisterte Blick, wenn er vom Schwimmen redet, ich bin einfach hin und weg. Schade nur, dass er so viel Abstand zu mir hält. Wäre es schön, wenn er jetzt meine Hand nehmen würde. Ich will schon meine Hand nach seiner ausstrecken, aber da sind wir schon an der Schule angekommen und einwütender Rin kommt auf mich zu gestürmt, packt mich am Kragen und schüttelt mich. „Haruka, was fällt dir eigentlich ein?!? Wenn man zu seinen Eltern fährt, kann man das gefälligst auch persönlich sagen. Und das Telefon hat AN zu sein, damit seine Freunde ein erreichen können. Was hast du dir nur dabei gedacht?!!" fährt er mich an und da ich nur desinteressiert zur Seite schaue, zetert er weiter. Auch wenn ich weiß, dass er sich nur Sorgen gemacht hat, geht es mir auf die Nerven. „HEY, tu nicht immer so teilnahmslos! Du machst mich echt fertig. Hast du überhaupt eine Ahnung wie Makoto gelitten hat, weil MISTER IST MIR DOCH EGAL sich nur um sich gekümmert hat?! Wir haben uns alle Sorgen gemacht und haben sogar Zeit aufgewendet und haben dich Idiot, überall gesucht! Und dann muss Makoto uns davon berichten, dass du wieder da bist. So etwas macht man SELBER und außerdem hast du aufzuschreiben, bis wann du nicht da bist, damit sich keiner Sorgen um dich machen muss. Das tut man seinen Freunden nicht an!" Rin hört überhaupt nicht mehr auf, zu meckern. Wie gerne hätte ich jetzt meine Ruhe. Schließlich kann ich ihnen nicht die Wahrheit sagen, dass ich aus Liebeskummer mich zu Haus verbarrikadiert und vor mich hin vegetiert habe, weil ich es nicht ertragen hätte, auch nur noch einen Moment mit ihnen zu verbringen. Ich hätte es nicht geschafft, ganz normal zur Schule zugehen. Ich hätte es nicht einmal, eine Minute mit Makoto ausgehalten. Ein bisschen kann ich ihn verstehen, auch wenn ich seinen Aufstand nervig finde. Auch wenn Makoto versucht Rin zu beruhigen, ist der viel zu sehr in Fahrt, als das er aufhören würde. Gou, Nagisa und Rei schauen nur etwas bedröpelt zu und Sousuke hat wieder seinen eiskalten Blick drauf, was für ihn auch wieder normal ist. Wahrscheinlich, bin ich in seiner Hassskalar mit dieser Aktion, noch weiter nach oben gerutscht, wenn ich nicht schon längst ganz oben bin.

♥ Für immer mit dir schwimmen ♥ MakoharuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt