Kapitel 27: Alone

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Hallöchen liebe Leser. Nach so langer Zeit bekommt ihr mal endlich wieder ein Upload :)

Beruhigender Weise habe ich jetzt endlich die Planung fertig, die mich die letzten Wochen und Monate schon den letzten Nerv gekostet hat. Aber das ist jetzt endlich Geschichte und ich kann mich voll und ganz auf das Schreiben konzentrieren. ♥♥♥ Ihr glaubt gar nicht, wie glücklich mich das macht. Jetzt kann ich meine MakoHaru-Liebe wieder ungestört ausleben. XD Was gibt es besseres, als über die Beiden zu schreiben?!

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Erzähler

Als sich die Beteiligten gefasst haben, ist es zu spät, sie können wieder nur warten. Haruka ist im OP und Makoto ist weggelaufen. Es passiert alles so schnell - als würde ihnen die Zeit ungehindert durch die Finger rinnen. Erst noch waren sie besorgt um Haruka, weil er umgekippt ist, dann auch noch um Makoto, weil er so verändert war. Und nach dem kleinen Hoffnungsschimmer, als Haruka aufgewacht und Makoto wieder normal geworden ist, ist nun alles wieder so trostlos. Als wenn das Warten an sich nicht schon schlimm genug ist, wechselt auch stetig der Arzt, der sie auf dem Laufenden hält. Weswegen alle sofort aufschauen, wenn ein Arzt zufällig in ihren Gang einbiegt, nur um dann wieder enttäuscht ihren Blick sinken zu lassen. Diese zusätzliche Ungewissheit macht die sowieso schon nervenaufreibende Tortur zu einem wahren Höllentrip.


Nach einer Stunde ungeduldigen Wartens kommt endlich ein Arzt zu ihnen. „Was ist mit Haruka?" springen Frau und Herr Nanase sofort auf. Alle Blicke sind auf die Lippen des Arztes gerichtet. „Sind Sie die Familie von Herrn Nanase?" fragt der Arzt. „Ja, wir sind die Eltern. Was ist mit Haruka?" fragt Frau Nanase mit zittriger Stimme. „Okay, also ihr Sohn hat eine verschleppte Lungenentzündung, die wahrscheinlich aus einem erst unbedenklichen grippalen Infekt resultiert ist. Wir hatten gehofft, dass sich seine Werte auch so bessern würden, aber das Eisbad hat sein Fieber nur kurzzeitig gelindert. Er ist jetzt gerade im OP. Meine Kollegen sind noch nicht fertig, weil einige Komplikationen aufgetreten sind und er immer noch in Lebensgefahr schwebt. Ich will Ihnen nichts vormachen. Es steht sehr schlecht um ihn, wir hätten ihn früher operieren müssen. Außerdem reagiert er auf manche, sonst unbedenkliche, Medikamente, mit einer allergischen Reaktion, sodass wir genau abschätzen müssen, was wir ihm verabreichen. Auch das Antibiotika, welches sein Fieber lindern sollte, hat er nicht vertragen, weswegen sich sein Zustand weiter verschlechtert hat und wir sehr aufpassen müssen, damit wir ihn nicht verlieren. Wir tun unser Möglichstes um ihm zu helfen, aber wenn das Fieber nicht bald sinkt und wenn noch mehr Komplikationen auftreten, werden wir nicht mehr viel für ihn tun können. Tut mir leid." sagt der Arzt mitfühlend, verneigt sich entschuldigend und geht wieder. Frau Nanase sinkt weinend zu Boden. Herr Nanase kniet sich neben sie und nimmt sie in den Arm, während er selbst seine Tränen nicht mehr zurückhalten kann. Wer konnte ahnen, dass es so schlecht um ihren Sohn steht?


--- Bei Makoto ---

Makoto läuft so lange, bis seine Beine versagen und er sich ausruhen muss. Er hat sich vollkommen ausgepowert, aber es treibt ihn immer weiter nach vorne. Auch wenn der Wecker längst verstummt ist, kann er das Lied noch immer deutlich in seinem Kopf hören. Wie ein unheilvoller Schatten begleitet ihn diese Melodie und er ist so verzweifelt wie noch nie. Auch wenn er sonst seine Tränen nicht zurückhalten könnte, kann er gerade nicht einmal weinen. Nicht dass er es nicht wollte, aber er kann nicht. Wie ein verstopftes Ventil gewährt ihm sein Körper nicht diese kleine Erleichterung. Er kann nur stumm und mit ausdrucksloser Mine nach vorne schauen und weiter laufen, obwohl sein Inneres so aufgewühlt ist.

♥ Für immer mit dir schwimmen ♥ MakoharuWo Geschichten leben. Entdecke jetzt