♥ Für immer mit dir schwimmen ♥ Makoharu

Kapitel 17: Neuer Tag, neue Entscheidung, immer noch gleiche Antwort.

Hey. Ich weiß, dieses Mal hat es sehr lange gebraucht. Ich habe mich sehr mit der Interpretation der Gefühle aufgehalten, dabei ist das jetzt doch erst im nächsten Kapitel. Es ist schon komisch, in der Schule habe ich Interpretationen gehasst und hier mache ich sie sogar freiwillig. Verkehrte Welt. XD

Da ich so lange gebraucht habe, werde ich das nächste Kapitel gleich im Anschluss hochladen, als kleines Geschenk für euch, sonst hat die lange Wartezeit ja keinen Sinn gehabt. ;)

Danke für eure Aufmerksamkeit, eure Unterstützung und jetzt viel Spaß mit dem niedlichen Pärchen.

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Makoto

Seit gestern bin ich schon besserer Hoffnung, auch wenn ich bei der Tanzstunde immer noch keine großen Fortschritte gemacht habe. Ich werde nicht aufgeben und wenn Zeit ist auch noch heute Abend üben, aber jetzt sind Haru und ich erst einmal auf dem Weg zum Wasserfallsee. Rei, Nagisa und Gou haben wir davon überzeugt, dass Haru einen Termin hat, zu dem ich ihn begleite und weswegen wir in ihre Richtung mitgegangen sind. Es ist keine Seltenheit, dass ich an Harus Termine denke und ihn auch begleite, sonst würde er bei vielen auch einfach nicht auftauchen. Es ist zum Beispiel jedes Mal ein Krampf ihn zum Friseur zu bringen. Er kann die redefreudige Friseurin nicht ausstehen und wenn ich sie nicht unterhalten würde, würde er nie hingehen und sich dann einfach die Haare selber schneiden oder aber einfach mit langen Haaren rumlaufen. Leider ist ihm Beides zuzutrauen. Deswegen haben wir es uns einfach zur Gewohnheit gemacht, alle Termine zusammen zu legen, ob nun Friseur, Arzt oder Andere. Wir gehen zu allen gemeinsam hin, damit mein Schatz nicht viel reden braucht oder überhaupt ankommt. So findet es nun auch keiner unserer Freunde auffällig, dass wir sie ein Stück begleiten und dann bei einer Bahnstation einsteigen.

Wir haben gerade die Bahnstation und das kleine Fischerdorf Amarube hinter uns gelassen und machen uns an den Anstieg. Meine Eltern sind heute Morgen schon früh losgefahren und ich habe einfach das Mittagessen, welches meine Mutter für mich vorbereitet hat, eingepackt, um ein Picknick für Amarube zu haben. Ich habe sogar einige Stücke von Harus Bestechung für meine Geschwister mit dabei. Sie haben sich gestern noch den Bauch vollgeschlagen und haben mir den Rest bereitwillig übergeben. Deswegen darf ich mich jetzt auch auf selbstgemachten Kuchen von meinem Liebling freuen.

„Was grinst du so?" fragt Haru, als wir den Pfad händchenhalten hochgehen. „Ach nichts." erwidere ich fröhlich und ziehe ihn zu mir, um ihm einen Kuss auf die Schläfe zu geben. Haru grummelt etwas Unverständliches, aber sagt nichts mehr dazu. Ich löse meine rechte Hand von Seiner, lege sie stattdessen um seine Taille und ziehe ihn zu mir. „Na, willst du gleich wieder schwimmen gehen?" frage ich ihn. Wir waren zwar eben noch beim Training, aber das soll bei Haru nichts heißen. „Wieso, hast du etwas anderes vor?" fragt er verwirrt und sieht mich an. Etwas ertappt schüttele ich den Kopf, aber patte unbeobachtet auf meine Hosentasche, in der der Ring sicher, in einem Seidenbeutel, verwahrt ist. Ich habe den ganzen Tag überprüft, ob ich ihn auch ja nicht verloren habe, aber er ist immer noch da und gut verstaut. „Aber Kuscheln ist mit drin, oder?" frage ich nach kurzer Überlegzeit dicht an seinem Ohr. „Aber erst Schwimmen." fordert Haru, weshalb ich kichern muss. „Ok, aber danach gehörst du mir." sage ich lächelnd. „Tue ich doch sowieso schon." murmelt Haru als Antwort und schaut zur anderen Seite. Wieder macht mein Herz einen Hüpfer, ich glaube ich werde mich niemals an Harus absolut liebenswürdige Ehrlichkeit gewöhnen.

Wir erreichen den Wasserfallsee und Haru stellt einen neuen Rekord beim ausziehen aus. So schnell habe ich die Klamotten noch nie fliegen sehen. Schmunzelnd hebe ich seine Kleidung auf und lege sie ordentlich auf einen am Ufer befindlichen Stein.