8-Landon

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Meine Sachen sind ausgeräumt und ich bin zurück im Internat. Ich habe die Wochen gelernt damit ich nicht viel nachholen muss. Den Stundenplan halte ich in der Hand und ich teile mir das Zimmer mit Finnegan. Er lächelt und pfeift während er seine Sachen in die Schränke und Schubladen räumt.

Ich sehe aus dem Fenster und frage mich wie es Conan geht. Kenneth ist zurück im Palast, ich habe ihn nur kurz gesehen. Als ich fragte wie es ihm geht hat er nur gemeint das er Lebendig ist. 

Die ganzen Ferien habe ich nichts mehr von ihm gehört und ich frage mich wie es ihm geht und ob er zurechtkommt. Als wir an diesem See waren, wurde mir eines sehr schnell klar, Conan sieht aus wie Conan aber er ist nicht Conan. Er leidet und wenn er mich ansieht, dann sieht er nicht mich sondern meinen Vater. 

Daraufhin ist mir schlecht geworden und ich habe beschlossen das ich abreise. Ich will ihm Zeit geben damit er sich erholen kann und mich wieder sieht und nicht meinen Vater. Das er meinen Vater sieht nehme ich meinem Vater ganz übel und ich hätte ihm am liebsten eine rein geschlagen aber so viel Anstand hatte ich noch das ich ihn nicht mehr wirklich beachte. 

Durch ein klopfen an der Tür werde ich aus meinen Gedanken gerissen und der Hausleiter kommt rein. "Für dich ist ein Paket angekommen." Sagt er und ich nehme es ihm ab. Damit geht er wieder und Finnegan sieht mich an und grinst. 

Ich sehe auf den Absender aber der sagt mir gar nichts. Finnegan hält mir ein Messer hin und ich öffne das Paket. Neben Material was polstern soll finde ich einen Brief. Die Schrift erkenne ich sofort, es ist die von Conan. 

Ich lege den Brief zu Seite und öffne die Schachtel und finde ein Holzherz darin. Auf einer kleinen Karte steht auch drauf was das heißen soll. 'Habe ich in der Therapie gemacht. Öffne das Herz.' Lese ich und nehme das Herz aus der Schachtel. 

Ich drehe es ein wenig bis ich merke das es in der Mitte aufgeht und man es aufziehen muss. Es kommt kommt ein Armband zum Vorschein. Ich nehme es aus und lächle, die Zwei Steine in der Mitte sollen wohl mich und Conan bedeuten. 

Finnegan legt es mir um und dann nehme ich den Brief und öffne ihn. 'Landon, du wunderst dich mit Sicherheit das ich dir was schicke, aber ich möchte es dir erklären. Ich habe viel Therapie und manche meiner Arbeit werde ich dir schicken weil ich der Meinung bin das es dir gefallen könnte. Ich kann dir nicht sagen was passiert ist, weil es mir die Kehle zuschnürt, ich Panik bekomme und dann nicht mehr in der Lage bin etwas zu sagen oder zu tun. Ich werde es dir also schreiben. Es fällt mir schwer zu reden weshalb ich dir Wöchentlich Briefe schreibe, dass soll mir helfen und dir ein Bild geben was passiert ist. Ich möchte nicht das du dich schlecht fühlst und ich möchte einfach dir irgendwie eine Chance geben und das nicht aufgeben was wir aufgebaut haben, auch wenn das nicht viel war. Ich möchte dir erzählen was passiert ist und hoffe dann das wir uns treffen können damit du deine Fragen stellen kannst und ich dir eine Antwort geben kann. Auf den nächsten Seiten wirst du den Anfang der Geschichte kennen. Ich werde dir alles erzählen vom ersten Tag der Jagd an. Conan.'

Damit lege ich die Seite zur Seite und fangen an zu lesen. Er fängt an wie er alles vorbereitet hat und dann ging es los. Ich bin froh das ich vorher seine Briefe und Postkarten gelesen habe, sonst würde ich jetzt nicht wirklich wissen wo von er spricht. 

Das meiste habe ich mir schon in diesem Brief gedacht, aber einiges ist auch eine Überraschung. Ich lese weiter und als ich die letzte Seite gelesen habe, blicke ich auf das Armband. Er hat es selbst gemacht und das spürt und sieht man. Ich freue mich das er es mir so erklärt auch wenn ich gern bei ihm bin, manchmal muss man Abstand halten um eine bestimmte Sicht auf Dinge zu haben. 

Durch ein klopfen laufe ich zur Tür und Jaspin steht davor. "Abendessen?" Fragt er und ich folge ihm zusammen mit Finnegan in den Speisesaal. Viele Gesichter sagen mir nichts aber mir ist das auch egal. Ich setzte mich auf meinen Platz und fangen in ruhe an zu essen. Ich trinke nur mein Blut und höre den anderen zu. "Der Dachboden ist übrigens zu. Der Rektor hat uns verboten darauf zugehen. Jetzt müssen wir uns ein anderes Plätzchen suchen." Sagt Percy und ich sehe ihn an. 

The Alchemist One Love Two HeartsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt