1. Neue Begegnung

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Bitte lasst euch von dem ersten Kapitel nicht beeinflussen. Es ist wirklich doof und mir ist nichts kreativer es eingefallen wie ich die beiden aufeinander treffen lassen soll. Also Lest bitte bis Kapitel vier, bevor ihr euer Urteil fällt :)

Rey ging gerade die Straße entlang. Es war dunkel und nur die Straßenlaternen spendeten ein wenig Licht, sodass sie ihre Umgebung noch halbwegs erkannte. Die Straße wirkte wie ausgestorben. Um sie herum waren nur heruntergekommene Hochhäuser, die alle verlassen wirkten. Es schien als wäre kein Lebewesen in der Nähe. Ein wenig unheimlich fand Rey. Sie war eh gleich zuhause, konnte sich eine Pizza in den Backofen schieben und sich noch einen schönen Abend machen. Es war ein anstrengender Tag auf der Arbeit und das Essen hatte sie sich wirklich verdient.

"Lauf!!!" schrie plötzlich jemand hinter ihr, sie zuckte zusammen und drehte sich erschrocken um. Ein schwarzer Mann kam auf Rey zu gerannt. Er schwitzte stark und schien ziemlich aus der Puste zu sein.Es schien so als würde er vor etwas weglaufen. Doch wovor?

Bevor Rey sich wehren konnte, schnappte der Fremde ihre Hand und zog sie hinter sich her. Sie erkannte keinen Grund so zu hetzten, doch als sie sich nochmal umblickte erkannte sie zwei Männer, die hinter Ihnen her liefen. Sie sahen nicht besonders freundlich aus, im Gegenteil, ihre Gesichter waren finster.

Rey spürte immer noch die Hand des Unbekannten, die ihre umschloss. Sie versuchte sie abzuschütteln, doch der Griff umfasste sie noch stärker.

"Ich kann alleine laufen" fauchte sie ihn an, doch der Fremde machte keine Anstalten sie loszulassen. Sie bogen um eine Ecke und waren nun in einer engen Gasse, die gar nicht beleuchtet war und voll gestellt mit Kisten und Müllsäcken war. Es lag ein beißender Geruch in der Luft.

Der Unbekannte zog sie hinter einen Stapel Kisten und kniete sich mit ihr hin. Gerade als sie laut loslegen wollte ihm ihre Meinung zugeigen, hielt er ihr den Mund zu und legte seinen Finger auf seine Lippen. Er strafte sie mit einem warnenden Blick.
Rey schnaufte empört. Was bildete sich dieser Typ eigentlich ein?! Zuerst reißt er sie in wahrscheinlich irgendwelche Probleme mit rein und jetzt wollte er ihr den Mund verbieten.

"Wir müssen nur zu meinem Wagen kommen. Der steht zwei Straßen weiter. Dann sind wir in Sicherheit" flüsterte er ihr kaum verstehbar ins Ohr. Rey nickte nur stumm, weil sie nicht wusste was sie darauf antworten sollte.

Die beiden Männer erschienen am Anfang der Gasse und schirmten auch noch das wenige Licht von der Straße ab. So weit Rey das erkennen konnte trugen sie keine Waffen bei sich und so kam ihr eine Idee.

Die beiden schienen im Moment die Bösen in diesem Spiel zu sein, also nahm sie das Pfefferspray aus ihrer Jackentasche, das sie immer bei sich trug und wartete auf den richtigen Moment um zuzuschlagen. Die beiden Männer kamen immer näher und ihre Hände fingen an zu schwitzen. Reys Puls war im Himmel und sie spürte förmlich das Adrenalin in ihrem Körper.

Als die beiden auf der Höhe der Kisten waren, sprang Rey aus der Deckung, sprühte dem einen das Pfefferspray in die Augen und verpasste dem anderen einen tritt in die Kronjuwelen. Beide Männer fingen an zu schreien, während der eine sich verzweifelt die Augen rieb, krümmte der andere sich vor Schmerz.

Rey drehte sich schockiert über sich selbst zu dem Fremden und gab ihm ein Zeichen ihr zu folgen. Der Unbekannte sah noch kurz zu den Männern, bevor er wieder Reys Hand nahm und sie hinter sich her aus der Gasse zog.

Rey schüttelte wieder sauer ihre Hand aus der des Fremden und folgte ihm zu einem silbernen Auto. Es sah nicht besonders sicher aus, mehr wie ein Experiment, dass schief gelaufen war, aber im Moment war es die einzige Möglichkeit abzuhauen.

Rey stieg ein und schon kurz darauf fuhren die beiden los.

"Erstens: was sollte das gerade und zweitens: wohin fahren wir jetzt?" fragte sie aufgebracht. Der Fremde schenkte ihr nur einen kurzen Seitenblick, bevor er sich wieder vollkommen der Straße zuwandte.

"Hi. Ich bin Finn und wie heißt du?" fragte er und grinste sie nun breit an. Rey war gerade gar nicht zum Lachen zumute. Wie könnt der Typ jetzt nur so gute Laune haben, nachdem was gerade passiert war?!

"Wie wär's, wenn du mir erstmal meine Fragen beantwortest, denn meine Laune ist gerade nicht die Beste" schnaupte sie und verschränkte ihre arme vor der Brust.

"Ok. Also das erste kann ich dir nicht beantworten, aber das zweite..." er machte eine kurze Pause, "Wir fahren jetzt zu Leia."

"Und wer ist das?" fragte Rey weiter. Finns Antworten sorgten nicht gerade dafür, dass ihre Laune besser wurde.

"Ich weiß zwar nicht, wie doll du dich im Thema Politik auskennst, aber sie ist Politikerin. Leia Organa. Schon mal gehört?" er guckte sie kurz fragend an. Rey überlegte kurz. Vielleicht hat sie den Namen mal im Fernsehen gehört, aber sie hatte kein Gesicht vor Augen.

"Nein, nicht wirklich." meinte sie schließlich, "ich muss aber wieder nach Hause."
Finn presste die Lippen aufeinander und schüttelte leicht den Kopf.

"Tut mir leid, aber ich muss erst mal zu Leia, außerdem steckst du jetzt mit drin, sie haben dich mit mir zusammen gesehen" Finn schnaltzte kurz mit der Zunge.

"Na toll. Wann kann ich denn wieder nach Hause?" fragte Rey ungeduldig. Den Plan mit dem schönen Abend vor dem Fernseher mit Pizza und einer Flauschdecke konnte sie sich abschminken. Sie würde nach dem heutigen Ereignis sowieso nicht zur Ruhe kommen. Viel zu sehr beschäftigten sie die vielen Fragen in ihrem Kopf.

"Ich weiß nicht. Ich kann dich wieder Nachhause fahren, wenn ich fertig bin, aber ich weiß nicht wie lange das dauern wird." antwortete er ihr. Rey seufzte. Sie hatte sich das alles irgendwie anders vorgestellt.

Nun saß sie bei einem Fremden im Auto und wurde irgendwo hingefahren. Sie schaute aus dem Fenster und erkannte, dass sie nicht mehr in der Stadt waren. Es waren nur noch Felder und Wälder zusehen. Der Mond stand am Himmel und spendete etwas Licht.

Rey drehte sich wieder zu dem Fremden und musterte ihn. Er hatte kurze schwarze lockige Haare. Seine dunkelbraune Haut hatte etwas von Schokolade. Rey musste leicht Lächeln bei dem Gedanken an Schokolade. Das war das leckerste was es überhaupt gab.

Finn drehte sich zu Rey um und sah sie fragend an.

"Was hab ich was im Gesicht?" fragte er ein bisschen hysterisch. Er wischte sich öfters übers Gesicht, bis Rey lächelnd mit dem Kopf schüttelte. Sie fragte sich wie diese Verbindung sich wohl noch entwickeln würde? Und ob überhaupt?...

Ich weiß es ist kein langes Kapitel, aber in Zukunft werden längere Kapitel kommen.
Übrigens ist es meine erste ff in der Schreibweise.
Hoffe es gefällt auch, wenn nicht dann sorry;-)
ʘ‿ʘ

Reylo | Take me HomeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt