devil in me ❥ taekook

† xiv †

Sobald Jin und ich den Club betraten, ließ ich ihn augenblicklich allein, sagte ich müsse zu Toilette, und begab mich zu den hinteren Räumen, in der Hoffnung Taehyung dort aufzutreffen. Immerhin war er momentan nicht auf der Bühne.

Der Schuppen "die rote Harfe" ist wie üblich, total voll, selbst an einem Montag Abend, und so schlängelte ich mich an den ganzen Menschen vorbei, bis ich vor Taehyungs Raum stand.

Nervös klopfte ich und wartete auf eine Antwort.

„Bin beschäftigt" hörte ich dann die leicht genervte Stimme Taehyungs.

Ich fing an zu schmunzeln, denn wenn er wüsste, dass ich an die Tür geklopft hätte, hätte er bestimmt nicht lange gezögert sie mir zu öffnen. Dem entsprechend Klopfte ich noch mal. „Verschwinde, ich bin immer noch beschäftigt!" wurde er lauter und tatsächlich schluckte ich etwas. Er kann ziemlich gruselig klingen mit der tiefen Stimme.

Allerdings ignorierte ich ihn und öffnete einfach die Tür und sehe Taehyung an einem Tisch sitzen wie er sich etwas schminkt.

„Sag mal hast du was von Privatsphäre gehö—" stockte er mitten im Satz als er sich zu mir drehte und in mein Gesicht sah. „Jeongguk!" lachte er plötzlich und stand sofort auf, weshalb auch ich auflachen musste.

„Du hättest doch einfach sagen können, dass du es bist" meinte Taehyung und schloss die Tür hinter mir, während ich mich auf ein Stuhl setzte, was wahllos im Raum rumstand. Er setzte sich wieder an sein Schminktisch und fuhr sein Tun fort. „Was führt dich zu mir Jeonggukie?" fragte er, doch ich antwortete nicht und sah ihn einfach nur still an und bewundere seine Schönheit.

Er bemerkte mein schweigen und sah wieder zu mir und lag sein Schminkzeug ab, was er bis eben noch in der Hand hatte, und widmete sich ganz mir.

„Ich hab nicht mit deiner Anwesenheit gerechnet, nach letzter Nacht, aber du überraschst mich jedesmal aufs neue..." sprach Taehyung etwas leiser und beobachtete mich dieses Mal, doch ich sah auch nicht weg und hielt Blickkontakt mit dem attraktiven Stripper.

Da er bemerkte, dass ich immer noch nichts sagte, kam er erneut zu Wort. „Hast du mich vermisst?" grinste er frech, und auch ich schmunzelte minimal, versuchte allerdings mein Blick so neutral wie möglich zu halten.

Der ältere kam mir immer näher, noch immer mit einem schmunzeln im Gesicht, doch als er mich erreichte, lief er an mir vorbei und schloss die Tür ab, nur um wieder zu mir zu kommen und von hinten in mein Ohr flüsterte. „Ich nehme mal dein schweigen als ein "Ja" an..." sagte er und biss mir neckend in mein Ohrläppchen, weshalb ich überrascht leise die Luft scharf einzig.

Kaum versah ich mich, setzte sich der schwarzhaarige auf mein Schoß und verschränkte seine Arme hinter meinen Nacken und kraulte etwas meine Haare dabei, während er sein Kopf etwas neigte und mich frech lächelnd ansah.

„Sag mir Jeongguk, was möchtest du" raunte er unmittelbar vor meinen Lippen weshalb ich schwer schlucken musste und von seinen Lippen, in seine Augen sah.

„Dich" hauchte ich ganz leise, da er mich noch immer total nervös machte.

Er lachte und zögerte nicht lange, bis er seine Lippen gierig auf meine legte worauf auch ich keine Sekunde wartete und sofort, genau so gierig, erwiderte.

Ich hatte gestern an Blut geleckt und jetzt will ich mehr, mehr und immer mehr von ihm.

Ich hatte das Gefühl, er und ich wären komplett alleine auf diesem Planeten, nur wir ganz allein, und nicht mal Gott würde uns zu sehen. Ich fühlte mich frei.

Seine Lippen auf meine, fühlen sich frei an.

Ein Gefühl der Erleichterung übergibt mich, wenn ich ihm so nahe bin. Er ist der einzige Mensch der von meiner Sexualität weiß, und ebenso der einzige Mensch mit dem ich all meine Bedürfnisse, die sich über die Jahre anstauten, ausleben kann.