† xxxii †

735 52 15
                                    

„Guten Morgen" kuschelte ich mich an den älteren neben mir, als wach wurde.

„Guten morgen baby" antwortete er mit seiner unglaublich tiefen Morgenstimme, was mir sofort Gänsehaut verpasste.

Er küsste mich, welches ich ohne zu zögern erwiderte und intensivierte. Seine Lippen sind wie eine Sucht. Mein Schlüssel zur Freiheit.

Keiner von uns hatte das Verlangen, uns zu lösen, weshalb es damit endete, dass wir Minuten lang im Bett lagen, knutschten und uns berührten. Wir genossen jede einzelne Sekunde und irgendwie ist es umso aufregender zu wissen, dass meine Eltern und meine Schwester in diesem Haus sind und keinen blassen Schimmer haben, was wir hier tun. Auch wenn wir weit aus schlimmere Dinge tun könnten, aber so riskierfreudig bin ich nun doch nicht.

Dementsprechend löste ich mich schweren Herzens aus Angst, dass jemand uns wecken wollen würde. „Lass uns Frühstücken gehen" schlug ich vor während Taehyung mich verliebt musterte, lächelte und nickte.

Wir standen auf, zogen uns an und machten uns frisch bevor wir mein Zimmer verließen um unten zu frühstücken.

Er wird vermutlich direkt nach Hause gehen oder zur Arbeit, da ich zur Schule muss.

Obwohl, meine Eltern kennen ja Taehyung wohl sehr gut und würden ihn sicherlich weiterhin hier lassen. Ganz egal ob ich in der Schule bin oder nicht.

Also freuen würde ich mich sicherlich, wenn ich nach der Schule zu Hause ankommen würde und sehe wie der Stripper auf mich wartete. Ob das zur Realität wird bezweifle ich. Was nun kein Drama ist. Denn ich liebe Taehyung und würde am liebsten jede einzelne verdammte Sekunde mit ihm verbringen. Aber leider kann ich meine Liebe zu ihm nicht öffentlich teilen... Etwas was mich anfängt innerlich aufzufressen. Es fällt mir von Tag zu Tag immer schwerer so zu tun, als wäre der ältere nur ein Freund, wenn er doch eigentlich meine ganze Welt ist.

Wann ist es passiert, dass ich mich so unsterblich verliebt habe...?

„Guten Morgen Jungs, gut geschlafen?" fragte meine Mutter uns, sobald wir die Küche betraten.

„Sehr gut sogar. Danke, dass ich hier die Nacht bleiben durfte" sprach Taehyung.

„Ach was, du bist hier immer herzlich willkommen Tae, das weißt du doch! Und da du und Jeongguk euch so gut versteht, gibt es ja wohl ein Grund mehr, uns öfter besuchen zu kommen" schlug meine Mutter mehr oder weniger vor.

Jetzt ist alles noch so einfach, während alle denken, Taehyung und ich seien gute Freunde. Es läuft alles so perfekt, es ist nur eine Frage der Zeit bis die Bombe platzt, denn das wird es.

Der einzige Weg, diese Bombe nicht zum platzten zu bringen ist der, wenn Taehyung und ich uns trennen. Aber das wird nicht der Fall sein und werde es auch nicht so weit kommen lassen. Ich könnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Jetzt wo ich weiß wie sich liebe anfühlt.

„Wo ist Jiyeon?" fragte ich in die Runde, als wir alle am Frühstückstisch saßen und aßen.

„Bei Hoseok" antwortete mein Vater, bevor das Thema schon abgelenkt wurde.

„Taehyung, Jeongguk feiert bald seinen 18ten Geburtstag und jetzt wo du praktisch "wieder da" bist und ein Freund von ihm bist, würden wir dich gerne einladen! Er hat sich eine kleine Party gewünscht und ich denke er würde sich freuen, wenn du auch kommst, nicht wahr?" war die letzte Frage an mich gerichtet weshalb ich überrascht aber schnell nickte.

Jetzt wo meine Eltern von Taehyungs Existenz bescheid wissen, fällt es uns umso einfacher uns zu sehen. Ich brauche keine Ausreden mehr. Sie kennen und vertrauen ihn.

Wenn sie wüssten was er alles mit mir anstellt, würde sie ihn vermutlich nicht mehr vertrauen...

„Ich komme sehr gerne! Interessant, dass ich davon nichts wusste" drehte er sich zu mir und sah mir in die Augen, worauf ich in seinen einen drohenden funkeln sah. Dennoch schmunzelte er etwas.

Nervös sah ich wieder auf mein Teller und antwortete darauf nichts.

Ich hätte ihn sicherlich eingeladen, nur hatte ich vorher Angst. Aber das alles hat sich ja gegessen. Kein Grund zur Sorge mehr.

„Ich werde da sein" bestätigte Taehyung nochmal, was mich natürlich freute.

„Ich muss jetzt los zur Schule" gab Ich Bescheid und stand auf. Taehyung gleichzeitig mit mir.

„Ich werde auch gehen, ich muss nämlich auch zur Arbeit" meinte der ältere.

Wir verabschiedeten uns von meinen Eltern und verließen das Haus.

Taehyung sah sich schnell um, zog mich plötzlich zu sich und küsste mich leidenschaftlich aber für unsere Verhältnisse relativ kurz.

„Ich liebe dich Jeongguk und viel Spaß in der Schule... Bis bald" hauchte er, streichelte über meine Wange und stieg in sein Auto.

„Ich liebe dich auch Tae...!" antwortete ich noch bevor er weg war.

Mehr als alles andere...

__________ † __________

Es könnten noch 7 Kapitel kommen bis zum Ende oder aber auch 12... ich hab die letzten Kapitel Strichpunktartig aufgeschrieben dabei merke ich, dass meine Kapitel länger gezogen werden als geplant 😂

Ich will das Buch dennoch so schnell wie möglich beenden, bis spätestens Ende August aber so unregelmäßig wie ich bin weiß ich nicht ob es was wird 💀

devil in me ❥ taekookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt