Meine Eltern waren natürlich nicht begeistert, als ich ihnen erzählt habe, dass ich Eunwoo eingeladen habe, aber es mir verboten haben sie es auch nicht.
Ich war so glücklich, und nun stehe ich hier umgeben von allen Leuten die ich gern habe. Meine Eltern haben mir das Haus überlassen, weshalb ich alleine die Verantwortung übernahm. Zum Glück ist es keine all zu riesige Party, aber gut ist sie meiner Meinung nach dennoch.
„Fühlst du dich wohl baby?" stand Tae plötzlich neben mir und sprach in mein Ohr um ihn besser verstehen zu können unter der ganzen lauten Musik, hielt mich gleichzeitig an der Hüfte.
Er ließ mich für fast keine Sekunde alleine und war ständig an meiner Seite, was mich natürlich nicht im geringsten störte, dennoch hab ich Angst, das andere Menschen, wie zum Beispiel Jin oder Yongsun... eigentlich alle, sehen wie nah wir uns stehen. Denn der ältere schien wirklich anhänglich zu sein und ich spürte wie gerne er jeden zeigen möchte, dass ich ganz allein ihm gehöre.
Immerhin sind auch einige Mädchen aus meiner Schule hier, die sich, wie immer, an mich ran schmeißen. Taehyung weiß ja das ich absolut gar nicht auf Mädchen stehe, findet es sogar manchmal wirklich lustig wie sie mit mir flirteten während er sich denkt, dass ich ihn ficke... Er lacht sie alle im Inneren aus und dennoch sehe ich wie er innerlich kocht.
„Ja alles bestens" grinste ich ihn schließlich an.
„Hey Jeongguk!" hörte ich die Stimme Eunwoos der wohl gerade gekommen ist, gemeinsam mit seinem Freund.
Zum ersten Mal sehe ich ein anderes schwules Pärchen, als mich und Taehyung. Wenn wir mal Namjoon und Taehyung nicht mitzählen...
Ich freue mich so sehr die beiden zu sehen. Es ist wirklich angenehm zu sehen, dass es noch so welche wie mich gibt. Es fühlt sich immer normaler an. Und sicherer.
„Hi Eunwoo" grinste ich und nahm ihn in den Arm.
„Danke noch mal für die Einladung, das bedeutet mir wirklich viel... Es ist so schön zu wissen, dass mich jemand akzeptiert... Das hier ist übrigens mein Freund Moonbin" stellte er ihn schüchtern vor. Moonbin selber ist auch etwas schüchtern, lächelte aber freundlich.
„Freut mich dich kennenzulernen!" verbeugte ich mich etwas. „Das hier ist—" - „V, ja wir kennen ihn" sahen sie ihn mit etwas großem Augen an.
„Äh, hi" lachte der Stripper ein wenig unsicher. „Ihr könnt mich ruhig Taehyung nennen" bot er ihnen an, welches sie natürlich Annahmen. „Woher kennt ihr euch?" waren sie neugierig was ich definitiv verstehen kann. Immerhin ist er ein schwuler Stripper und ich die Unschuld in Person. Nun ja, das stimmt nicht mehr so ganz aber das wissen sie ja nicht...
„Unsere Eltern waren früher sehr eng befreundet" erzählte ich. Mehr Details konnte ich nun mal nicht nennen.
Plötzlich spürte ich wie Taehyung mir noch ein Schritt näher kam und mich anstupste. Ich sah etwas verwirrt zu ihm und traf auf einen vielversprechenden Blick und wie er sein Kopf zu den beiden Jungs nickte, die ins wohl irritiert musterten.
Ich wusste genau was er damit sagen will, weshalb ich schlucken musste und zaghaft den Kopf schüttelte. „N-nein Tae, I-ich—" - „Es wäre der erste Schritt. Der einfachste... Jetzt oder nie Jeongguk" überredete der Tänzer mich weshalb ich unsicher zu Eunwoo und Moonbin schaute.
„K-kommt mit..."
„Ich kann auch kurz warten, spricht mit Eunwoo alleine" meinte Moonbin bloß, was ich dankbar annahm. Er schien wohl gemerkt zu haben, dass das was ich vor habe, privat ist. Und er quasi ein Fremder für mich ist.
Somit gingen Eunwoo, Taehyung und ich zu einem Ort wo es ruhig ist und wo wir alleine sein könnte. Mein Schlafzimmer. Den hab ich nämlich vorsichtshalber abgeschlossen.
„Was gibst?" wirkte Eunwoo fast schon besorgt.
„Wir sind hier um dir den wahren Grund unserer Bekanntschaft zu erzählen" meinte dann der älteste von uns.
Wir setzten uns hin und Eunwoo wartete geduldig.
„Okay okay, es bringt jetzt nicht viel zu zögern" murmelte ich. „Eunwoo... Taehyung und ich sind zusammen. Ich bin schwul. Okay jetzt ist es raus" stand ich sofort wieder auf und lief nervös durch mein Zimmer.
Ich hab mich geoutet. Das erste mal. Und es fühlte sich hervorragend an.
„W-was? Echt??" war er überrascht. Ich nickte bloß ohne ihn anzusehen, während Taehyung auf mich zu kam und mich fest und beruhigend umarmte. „Ich bin so so stolz auf dich Baby" flüsterte er währenddessen in mein Ohr und ja verdammt ich bin auch stolz auf mich.
„Oh mein Gott, Jeongguk..." stand auch Eunwoo auf. „Ich fasse es nicht" fing er an zu lachen und umarmte uns dann auch.
„Ich hätte damit nie im Leben gerechnet aber irgendwie ergibt das auch so viel Sinn" meinte er dann, weshalb ich dann auflachen musste.
Ich wusste, dass Eunwoo mich niemals verurteilen würde, da er ja selber homosexuell ist. Eine Überwindung war es trotzdem. Aber nun ist mir eine Riesen Last von den Schultern gefallen.
Es fühlt sich immer mehr an wie als würde ich fliegen.
„Ich unterstützte euch selbstverständlich... Wissen es noch andere oder...?"
„Du bist der erste" meinte ich dann.
„Naja, stimmt nicht ganz... Namjoon weiß es ja auch" fügte Taehyung hinzu.
„Wer ist Namjoon?" fragte dann Eunwoo.
„Mein Ex..." antwortete Taehyung was wohl reichte.
Es blieb ein Moment lang still, während Eunwoo und musterte und anfing zu lächeln.
„Oh man Ich freu mich so für euch... wisst ihr was, ich lass euch mal alleine" grinste er und ging dann, vermutlich zu seinem Freund.
Sobald er uns dann auch tatsächlich alleine ließ, sah ich verwundert zu Taehyung rüber.
„M-meinte er dass was ich denke was er meint?"
„Ich weiß nicht, aber ich weiß was du meinst und ich hätte kein Problem damit es in die Tat umzusetzen" raunte er als er mir immer näher kam.
In null Komma nichts wurde mir heiß und mein Herz fing an zu rasen.
„Siehe es als ein weiteres Geburtstagsgeschenk von mir" hauchte er bevor er anfing mein Kiefer entlang zu küssen, weshalb ich genussvoll meine Augen schloss.
„Unser letztes Mal ist viel zu lange her" fuhr er fort und auch wenn es nicht wirklich lange her war, fühlte es sich tatsächlich so an.
„Scheiße, Baby, du machst gar nichts und trotzdem machst du mich so geil, verdammt" wurde er tatsächlich auch immer wilder.
„Gott, ich vermisse deinen Schwanz, ich will ihn endlich wieder in mir... lass mich dich reiten" Raunte er, wurde gierig und verteilte weiterhin küsse auf mein Nacken und auch ich wurde langsam ungeduldig, denn er ließ mich nicht kalt.
Ich krallte meine eine Hand in seinen Haaren und zog an ihnen, sodass ich ihn in sein Gesicht sehen kann.
„Dann lass mich nicht warten Tae" raunte ich bevor ich meine Lippen auf seine presste und es zu einem leidenschaftlichen Kuss ausrastete...
Eine wahrlich unvergessliche Nacht.
__________ † __________
Oh yes yes noch ein Kapitel man bin ich fleißig wtf 😂
Genießt es so lange es noch geht hahah ich weiß nicht wie lange mein Flow anhält lmao
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devil in me ❥ taekook
Fanfiction»Please... don't make it worse. Don't wake up the devil in me« ~ Jeon Jeongguk wurde in einer religiösen Familie großgezogen, was eigentlich kein Problem darstellen sollte, doch Jeongguk ist Schwul. Als ein Freund von ihm seinen Eltern gestand, das...