✔️/ Stolen Heart

Kapitel 15

Ängstlich sah ich mich um. Mein Kopf tat weh und  ich wusste nicht wo ich bin. Ich war nicht gefesselt, also griff ich in meine Hosentasche um mein Handy raus zu holen. Frustriert bemerkte ich, dass es nicht da ist.

Plötzlich wurde die Tür aufgeschlossen und ich schreckte auf.  In den Raum  kam ein junger Mann gefolgt von zwei Bodyguards. Verängstigt schaute ich in an.

,,Hallo, Sawyer", er grinste mich an und mir wurde übel. ,,Ich hoffe du weißt weshalb du hier bist", er sah mich fragend an und ich schüttelte den Kopf, da ich einfach keine Wörter rausbrachte.

,,Dein Vater hat über 30 000 Dollar Schulden bei uns. Da er sie nicht bezahlen will, wirst entweder du seine Schulden bezahlen oder ich bringe deine ganze Familie inklusive dich um", er grinste immer noch und ich wollte ihm sein schmieriges Grinsen aus dem Gesicht schlagen.

Ich schluckte schwer und sah auf den Boden. Woher soll ich 30 000 Dollar kriegen?

,,Ich hoffe dir ist klar, dass wenn du irgendwem irgendetwas erzählst, du Tod bist", er sah mich bedrohlich an und ich nickte kleinlaut. Dann zeigte er zur Tür und ich stand auf.

,,Du hast bis Morgen Zeit", sagte er zum Abschied und ich nickte stumm. Als ich aus dem Raum ging, drückte mir einer der bedrohlichen Männer mein Handy in die Hand. Er grinste mich an, leckte sich über die Lippen, als er seinen Blick über meinen Körper gleiten ließ.

Schnell drehte ich mich um und rannte aus der Lagerhalle. Unentschlossen blickte ich mich um, aber ich hatte keine Ahnung wo ich war. Frustriert und in Gedanken, öffnete ich die Kontaktliste meines Handys und sofort stach mir ein Name ins Auge.

Jack wäre der einzige, der nicht zu viele Fragen stellen würde, also rief ich ihn an. Nachdem ich ihm 10 000 Mal meine Umgebung beschreiben musste, fuhr er endlich los.

Ängstlich sah ich mich um. Die Gegend kam mir ziemlich gefährlich vor und an mir liefen ständig junge Männer vorbei die mich musterten. Ich fühlte mich dreckig und schaute auf mein Handy. Es war 19:00 Uhr und nervös sah ich mich um, als ich endlich Jacks Auto sah.

Erleichtert stieg ich ein und er musterte mich besorgt.

,,Was zur Hölle machst du in so einer Gegend. Camilla hat sich Sorgen gemacht, du hättest uns wenigstens Bescheid geben können",  sagte er und sah mich erwartungsvoll an.

,, Ich habe einen Freund besucht", log ich. Er zog die Augenbrauen zusammen und sah mich wütend an.

,,Was für ein Freund?", zischte er. Ich verdrehte genervt die Augen und ignorierte ihn einfach.

,,Antworte mir", schrie er und ich drehte mich zu ihm um. 

,,Das geht die einen Scheiß Dreck an, Jack. Kümmere du dich um deine eigenen Angelegen heiten und ich mich um meine.", schrie ich zurück und er drehte sich um.

Wütend fuhr er schneller als erlaubt und ich überlegte krampfhaft wie ich bis übermorgen 30 000 Dollar finden soll. 

Ich würde sie von meinem Konto nehmen müssen. Eigentlich war das Konto für mein Studium und alles gedacht aber wenn ich nicht sterben will, muss ich es wohl benutzen.

Die Frage ist nur, wie ich zugriff auf das Konto kriegen würde. Das Konto wird mir erst überschrieben, wenn ich 18 bin und solange haben meine Eltern noch vollen zugriff auf das Konto.

Erschöpft rieb ich mir über das Gesicht und merkte wie Jack mich von der Seite stumm musterte.

,,Was ist los? Hat dir dieser Bastard was getan? Wenn ja bringe ich ihn um", zischte er.

,, Warum interessiert dich das so sehr? Vielleicht ist er ja auch ganz einfach mein Freund", sagte ich gelassen und unterdrückte ein Grinsen, als ich sah wie er wütend die Fäuste zusammen ballte.