Kapitel 34

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Aufgeregt und mit meinem Handy in der Hand trat ich ins Cafe. Ich sah Andrew schon von weitem und ich grinste, als ich sah wie er mit einem hübschem Mädchen flirtete.

,,Hey", ich lächelte ihn zaghaft an und das Mädchen blickte verwirrt.

,,Ist das deine Freundin?", fragte sie und sah Anrew an.
Er blickte mich an und wir prusteten laut los. Ich lachte und mir kamen die Tränen.

,,Ich und er?", lachte ich und sie schaute noch verwirrter.

,,Nein ich bin nicht mit ihm zusammen. Wir sind nur gute Freunde", meinte ich, als ich mich endlich beruhigt hatte.

,,Dann kann ich dir ja doch meine Nummer geben", sagte sie und schrieb auf einen Zettel ihre Telefonnummer.

Andre grinste sie an und sie verabschiedete sich von mir mit einem breitem Lächeln.

,,Ich mag sie jetzt schon", sagte ich, doch als ich in Andrews ernstes Gesicht sah schluckte ich schwer.

,,Zeig mir die Beweise", meinte er sanft und ich zeigte ihm das Video.

Während er es anschaute, unterdrückte ich meine Tränen. Er blickte angewidert und ungläubig auf mein Handy.

Mit einem wütendem Gesichtsausdruck schaltete er mein Handy aus.

,,Das zeigst du sofort der Polizei", zischte Andrew und ich schluckte ängstlich.

,,Ich habe Angst, Andrew", flüsterte ich leise und er sah mich traurig an.

,,Ich weiß,dass es schwer ist aber es muss sein. Du kannst nicht dein Leben lang mit Vergewaltigungen leben. Ich gehe mit dir zur Polizei", er lächelte mich sanft und beruhigend an.

,,Was wenn sie mir wieder nicht glauben? Ich zerstöre damit meine gesamte Familie", schluchzend vergrub ich mein Gesicht in meinen Händen.

Andrew nahm meine Hände von meinem Gesicht und sah mir fest in die Augen.

,,Ich weiß,dass es dir Angst macht und ich will mir gar nicht vorstellen wie alleine du dich gefühlt haben musst. Aber du hast jetzt die Chance das alles zu beenden. Und du hast das Geschäft von deinem Dad schon zur Hälfte geerbt. Und dieses mal bist du nicht alleine. Du hast mich und das Video. Du schaffst das", sagte er und ich lächelte.

,,Ich hab dich lieb, Andrew", sagte ich und umarmte ihn.

,,Ich dich auch", murmelte er in mein Haar.

                                                                                                      **

Aufgeregt zog ich meine Jacke an und griff nach meinem Handy. Andrew hupte draußen und ich klopfte noch schnell an Ryles Tür.

,,Herein", sagte er genervt und ich trat zögerlich in sein Zimmer.

,,Ich hoffe du verurteilst mich nicht für das was ich jetzt machen werde", meinte ich leise und begegnete seinem verwirrten Blick.

Im selben Moment wie er seinen Mund öffnete, trat ich mit einem entschuldigendem Lächeln aus seinem Zimmer und rannte die Treppe runter.

Mit einem zaghaften Lächeln stieg ich in Andrews Auto und er sah mich warm an.

Die ganze Fahrt über sah ich nervös aus dem Fenster. Ich wusste nicht wie solche Gespräche ablaufen und war demnach ängstlich.

Das Andrew für mich da ist und mit mir meinen Vater anzeigte erleichterte einiges. Langsam fuhr er auf den Parkplatz der Polizei und ich atmete ein und aus.

✔️/ Stolen HeartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt