PoV. Yeosang
Nun waren wir im Restaurant und warteten auf unser Essen. Natürlich haben wir uns Kimchi bestellt, weil Jongho auf welches haben wollte. Wir warteten ein wenig und ich sah ihm in die Augen, die etwas runterhingen, was mir natürlich sagte, dass er heute wieder viel trainiert hat. Deswegen wollte ich ihn fragen: „Was hast du heute alles so gemacht?"
Plötzlich sah er zu mir hoch und lächelte ein wenig. „Was ich machte?" rief er so, als hätte er grade noch von etwas geträumt oder er wäre wieder in Gedanken. Wer wusste schon, was in seinem Kopf so abging? Okay, ich wollte es sehr gerne wissen. Mich interessierte doch alles, was Jongho machte.„Also.. früh am Morgen habe ich etwas gesungen. Also die Songs, die ich selber schreiben konnte. Sie legen einen großen Wert auf Freiheit. Produziert haben sie die Songs für mich. Komponiert habe ich sie aber selber. Dann hatte ich später Tanzen und schlussendlich machte ich ein wenig Krafttraining zum Muskelaufbau. Und jetzt kann ich endlich was essen. Sag denen nur nichts davon, dass ich etwas mehr esse." erzählte er und am Ende war er am kichern.
„Krafttraining? Jongho du kannst mir deine bloßen Hand eine Melone in zwei spalten." erinnerte ich ihn daran, doch dies rechtfertigte er schnell:
„Aber ich will besser aussehen.. mit Muskeln und so."
„Du siehst schon gut aus.." musste ich loswerden und als ich merkte, was ich von mir aus äußerte, war mir danach, mein Gesicht schnell zu begraben.Jongho äußere sich dazu selber nicht und setzte mich seinem Thema fort: „Weißt du? Ich will Hate möglichst vermeiden und einfach meine Träume ermöglichen. Ich will einfach nur meine selbst geschriebenen Songs zeigen und Menschen inspirieren. Menschen glücklich machen." Ich nickte zustimmend und ich fing an, das Gemüse zu mir zu nehmen. Jongho tat dasselbe und an seinem Essverhalten konnte ich mir denken, dass er heute nichts gegessen hat. Hoffentlich würde er zunehmen, wenn er seine Muskeln aufbaut. Immerhin sollte er nicht so aussehen, wie die anderen Idols. Ich merkte allerdings, dass er das Essen ziemlich genoss und er höchstwahrscheinlich niemals abmagern würde. Ich kannte Jongho zu gut.
„Du hast schon recht, großer." bestätigte ich und lächelte ihn an.
"Ich habe immer recht Hyung!" behauptete der Jüngere stolz und ich konnte auch nichts gegen sagen, weil er recht hatte. Genauso hatte er damit recht, dass es eine miese Idee war, unsere beiden engsten Freunde einzusperren. Jongho wusste, wovon er redete, denn er war von uns mit dem gesündesten Menschenverstand. Mein Choi Jongho.Wir verbrachten noch viel Zeit miteinander und nachdem wir das Restaurant verließen, griff ich nach Jonghos Hand, um ihn anzuhalten: „Jongho.. ich muss mit dir reden. Es ist sehr wichtig."
Sofort wurde der Jüngere auf mich aufmerksam und wir sahen uns in die Augen. Sein Blick sagte mir, dass er nur noch fokussiert auf mich war.
„Mhh.. Jongho.. mir liegt was im Herzen, was ich unbedingt loswerden möchte." kündigte ich an und Jongho stellte seine Sporttasche auf dem Boden ab.Nun wurde es etwas ruhig zwischen uns beiden, aber nur, weil ich eine Verschnaufpause benötigte. Anders konnte ich nicht mit ihm reden. Sonst musste ich die ganze Zeit stottern und da würde er mir nicht gerne zuhören.
„Ich... also.. Jongho.. du solltest wissen, dass ich dich auch ganz gerne mag und.."
„Ich mag dich auch ganz gerne." äußerte er ganz stolz und ich stand erstmal unter Schock. Er wusste wahrscheinlich nicht einmal, wovon er redete.
„Nein.. lass mich ausreden. Wir meinen nicht dasselbe.. okay? Also.. ich habe gemerkt, dass ich dich wirklich sehr gerne mag, aber nicht freundschaftlich." musste ich loswerden und ich war mir sicher, dass mein Gesicht rot anlief, sonst würde mich Jongho nicht so schief angrinsen. Schlussendlich behauptete er: „Aber.. es scheint so.. als würden wir dasselbe meinen."
„Wie?" brüllte ich und sah ihm weiter in die Augen an.„Um ehrlich zu sein.. habe ich es selber schon gemerkt. Schon sehr lange ist es her, als zum ersten Mal dieses Kribbeln im Bauch spürte, wenn ich dich zu Gesicht bekam oder wenn ich an dich dachte, Hyung! Ich dachte es wäre eine Phase, aber anscheinend hatte ich wirklich Gefühle für dich, die ich selber nicht in Worte beschreiben konnte. Verstehst du, was ich meine?" erzählte er mir und ich drückte seine Hand noch fester, um meine Nervosität damit auszudrücken.
„Sagst du das jetzt nur so, oder meinst du es wirklich ernst?" musste ich sichergehen. Was, wenn es Jongho nur sagte, um meine Gefühle nicht zu verletzen? Ihm würde ich es zutrauen, weil er einfach ein so liebevoller Mensch war.
„Wenn ich es nicht ernst meinen würde, dann würde ich nicht das tun, Yeosang Hyung." nuschelte er und schlussendlich legte er seine Lippen auf meine, was mich ein wenig schockierte. Oh mein Gott! Sollte ich erwidern? Ja doch!
Ich schlingt mit seinen Armen seinen Körper und drückte ihn etwas mehr an sich, weil es mich wirklich glücklich machte, dass er meine Gefühle erwidern konnte. Wer hätte das gedacht.Irgendwann lösten wir uns langsam und erneut wanderte mein Blick zu seinen wunderschönen braunen Augen. Natürlich, sie jeder Koreaner, hatte er braune Augen, aber an sich hatte er etwas Besonderes, was ich nicht wirklich beschreiben konnte. Er war eben Besonders in Person.
Ich musste die entscheidende Frage stellen: „Jongho, willst du mit mir zusammen sein?"
Ich warte eine Weile auf seine Antwort, jedoch wirkte der Jüngere ziemlich unsicher.„Ich möchte wirklich gerne Hyung, aber ich darf nicht. In meiner Company darf ich erst 2 Jahre nach Debut eine Beziehung haben. Sonst hätte ich wirklich ja gesagt." beichtete er und es fühlte sich an, als würde mein Herz einfach stehenbleiben. Wieso musste mich das Schicksal wirklich hassen?
„H-Heißt das, dass wir zwei Jahre warten müssen, bis wir was intimes haben können?" fragte ich stotternd und wartete ziemlich nervös auf seine Antwort. Was war nun?„Wie gesagt. Zwei Jahre darf ich keine Beziehung haben. Wie auch immer.. ich will nach Hause. Kannst du mich nach Hause bringen?" bat er und sah mich ziemlich ernst an. Toll, habe ich jetzt wirklich alles kaputt gemacht? War die Mühe umsonst? Wir lieben uns und dann kommt das?
„J-Ja.. kann ich machen." bestätigte ich und nun gingen wir gemeinsam zu ihm nach Hause, obwohl ich ihn nur dahin brachte. Ich wünschte, dass zwischen mir uns Jongho etwas laufen könnte, würde keine Conpany im Weg stehen. Ich hasste mein Leben momentan so sehr!
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ɪᴍᴘʀɪsᴏɴᴇᴅ ʸᵘᶰᵍᶤ✔️
Fanfiction„𝙸𝚌𝚑 𝚠𝚊𝚛 𝚊𝚗 𝙼𝚒𝚗𝚐𝚒 𝚐𝚎𝚏𝚎𝚜𝚜𝚎𝚕𝚝 𝚞𝚗𝚍 𝚒𝚌𝚑 𝚑𝚊𝚝𝚝𝚎 𝚎𝚒𝚗 𝚠𝚒𝚛𝚔𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚒𝚎𝚜𝚎𝚜 𝙶𝚎𝚏𝚞𝚎𝚑𝚕 𝚋𝚎𝚒 𝚍𝚎𝚛 𝚂𝚊𝚌𝚑𝚎. 𝙸𝚌𝚑 𝚔𝚘𝚗𝚗𝚝𝚎 𝚎𝚒𝚗𝚏𝚊𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚟𝚎𝚛𝚜𝚝𝚎𝚑𝚎𝚗, 𝚠𝚒𝚎𝚜𝚘 𝚖𝚊𝚗 𝚖𝚒𝚌𝚑 𝚞�...