ᴄɪɴᴄᴜᴇɴᴛᴀ ʏ ᴏᴄʜᴏ

340 19 1
                                    

PoV. Yunho

Ich konnte nicht in Worte fassen, wie glücklich ich war, mit ihm auf dieses Date zu gehen. Wir gingen natürlich ruhig und gelassen den Weg entlang, weil wir wussten, dass Woosan ein wenig brauchen würde. Ich habe es vermisst, seine Hand zu halten. Ich konnte ihn die Tage nicht sehen, weil ich auf meiner Arbeit Überstunden hatte, da bei uns viele Mitarbeiter krank waren. Schon ziemlich anstrengend, an einem Samstag im Supermarkt zu arbeiten, wenn es wenige Mitarbeiter gibt. Wie auch immer, Jetzt hatte ich meine Ruhe und konnte einfach mit Mingi ausgehen.

Ich hätte niemals gedacht, dass ich Mingi jemals in einem Anzug sehe, denn er sieht so heiß darin aus. Deswegen machte ich ihm das Kompliment: „Der Anzug sieht gut an dir aus. Den solltest du öfters tragen."
„Wenn es zu solchen besonderen und schönen Anlässen wie diesen kommt, dann bitte! Sehr gerne." wollte er mir klarmachen. Ich drückte dabei seine Hand und zog ihn mehr an mich, sodass wir dichter nebeneinander gehen konnten. Vor allem roch er so gut, als er neben mir stand. Kein Geruch von Alkohol mehr. Natürlich trinkt man noch etwas auf Partys, doch er und ich haben zum einen geschworen, auf unsere Getränke selber aufzupassen und zum anderen hat mir Mingi versprochen, dass er mit dem Trinken an sich aufhört. In der Zeit, wo wir jetzt zusammen waren, waren wir gemeinsam mit den anderen auf einer Party und da trank Mingi natürlich ein Drink, aber mehr auch nicht. Ich bin so stolz auf meinen Jungen.

Langsam kamen wir vor meiner Haustür an. Ja, das Date war bei mir zu Hause, weil ich mit San und Wooyoung immerhin die WG teilte. So konnten wir unseren Plan besser ausführen. Ich schloss langsam die Haustür auf und führte ihn nach oben, denn unsere WG war im obersten Stock. Nun denn, langsam stiegen wir die Treppenstufen auf und als wir vor unserer Tür standen, fielen unsere Blicke direkt auf das Plakat, was vor der Tür hing. Auf diesem Stand ,Restaurant á la Woosan" und bei Mingi schien es so, als müsste er sich das Lachen verkneifen. Als ich Mingi deswegen ein Lächeln zuwarf, klingelte ich an meiner eigenen Tür, weil San und Wooyoung wollten, dass wir an der Wohnungstür klingeln. Nun denn, genau das tat ich auch und gemeinsam warteten wir ein wenig, bis man uns die Tür öffnete. Langsam ging die Tür immer mehr auf und vor uns war San. Choi San. Das verriet uns das Schild, was er an seiner Kleidung trug. Er sah ebenso ziemlich elegant aus, aber dies musste auch ein Kellner sein. Auf seinem Arm hatte er eine Serviette? Handtuch? Ich kannte mich mit Restaurants nicht aus, weil ich vor Mingi keine Dates in Restaurants hatte. Mingi sehr wahrscheinlich auch nicht, da ich seine erste Beziehung war. Wie auch immer, San hielt uns die Tür auf und wir spazierten rein.

„Willkommen im Restaurant á la Woosan. Ich bringe Sie gerne zu Ihren reservierten Plätzen." künftige er uns an als er losging, eilten wir hinterher, jedoch blieben wir gelassen. Mingi musste allerdings sich die ganze Zeit das Lachen verkneifen, weil er es einfach urkomisch fand, wie die beiden so taten, als würden sie ein Restaurant betreiben. Naja.. sie boten uns an, alles wieder gutzumachen und wir durften uns eine Strafe aussuchen. Meines Erachtens war es die beste Strafe, die ich mir mir Mingi aussuchen konnte. Wir konnten wirklich davon profitieren. Nun denn, wir wurden zu unserem Wohnzimmer geführt, wo wir einen Esstisch hatten, um gemeinsam zu essen. Wir haben immer gemeinsam gegessen, doch die letzten drei Wochen war ich lieber mit Mingi unterwegs oder ich war bei ihm zu Hause, weil ich immer noch sauer auf die beiden war. Zwar haben sie mich und Mingi zusammengebracht, aber das alles hat mich etwas traumatisiert und ich kann nicht mehr aufhören, daran zu denken. Ich hasse es, dass ich ständig daran denken musste. Ich wollte diesen Gedanken vergessen, tagelang in einer Zelle festgesteckt zu sein. Verzeihen werde ich nach diesem Date, aber vergessen könnte ich es nie. Allerdings konnte ich froh sein, dass unsere Freunde uns eingesperrt haben und nicht irgendwelche fremde Mörder.

Ich war wieder in der Realität, als mir Mingi einen Stuhl anbot: „Hier Honey!" Ich nickte grinsend und beugte mich dann immer weiter nach unten, sodass Mingi den Stuhl immer weiter nach vorne schieben konnte und ich schlussendlich auf diesen saß. Völlig normale,  weiße Holzstühle, allerdings dachten die beiden daran, dicke, rote und wirklich flauschige Kissen drunter zu tun. Also mir gefiel es richtig. Als sich Mingi selber hinsetzte, konnten wir uns besser in die Augen schauen und schlussendlich streckte er seinen Arm zu mir nach vorne und ließ seine Handoberfläche frei. Dies musste bedeuten, dass er meine Hand halten wollte. Deswegen legte ich meine Hand auf seine, ehe er seine Finger mit meinen verschränke.

ɪᴍᴘʀɪsᴏɴᴇᴅ ʸᵘᶰᵍᶤ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt