Good guys like him are plain boring

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Mit dem Knall springen alle Teilnehmer ins Wasser.
Ich zucke automatisch zurück und knallen gegen einen guten Freund von Cedric.
"Hey Jade."
"Oh hey Jake."
Jake grinst mich an. Mit ihm habe ich mich immer gut verstanden. Egal was mit Cedric war.
"Du bist trotzdem für Cedric?"
Er deutet lachend auf meinen Dachs, der auf meinen Umhang gezaubert ist.
Ich nicke vorsichtig.
"Das sieht echt mega aus. Du hättest beim Turnier dabei sein sollen."
"Cedric ist aber auch ein klasse Champion."
"Das wollte ich damit eigentlich nicht Aussagen."

Wir beide lachen etwas unbeholfen.
"Du tust im Gut."
"Was meinst Du?"
" Du trainierst mit ihm und er hat vieles von Dir lernen können. Cedric ist in deiner Gegenwart entspannter und tatsächlich spricht er eher von Dir als von Cho."
"Aber Cho ist jetzt seine Freundin."
Ich gehe weg, um zu zeigen, das ich nicht mehr über das Thema sprechen will.

Die letzten 50 Minuten starre ich abwechselnd aufs Wasser und auf die Uhr.
Die Zeit scheint mit jeder Sekunde langsamer zu vergeben, bis die Lehrer wie auf ein stummes Kommando losstürmen und ein blondes Mädchen aus dem Wasser ziehen.

Wenn man nicht wüsste, das es Fleur ist, könnte es jedes blondes Mädchen sein.
Sie wird aus dem Wasser gezogen und sofort in ein paar Decken gewickelt. Dann verschwindet sie aus meinem Blickfeld und ich mache mich daran, wieder aufs Wasser zu starren.

Cedric tauchte als erster wieder auf. Obwohl er die Zeit um eine Minute überschritten hatte, brach Jubel auf den Rängen auf.
Ich brauchte um Cho zu erkennen, die er hinter sich durchs Wasser zog.
Auch wenn mir klar war, dass sie den ganzen Abend im Wasser verbracht haben muss, kann ich nicht anders als Eifersüchtig zu sein.
Sofort höre ich auf zu klatschen und beobachte stumm, wie Cedric dafür sorgt, dass man ihr das erste Handtuch um die Schulter legt.
Er nimmt erst eins, als Cho versorgt ist.
Auch den dampfenden Becher nimmt er als zweites von Madame Pomfrey entgegen.

Kurz darauf bricht ein zweiter Jubel aus, als Victor und Hermine auftaucht.

Als die Schüler anfangen zu tuscheln, ob Harry tot ist, taucht er zusammen mit Ron und einem kleinen blonden Mädchen auf.

Die Zeit, die es dauert, bis die Schiedsrichter ihre Punkte verteilen, drehe ich mich wieder zu Jake.
"Wow, Cedric war der erste."
"Ja."
Ich bin nicht ganz bei der Sache.
"Er hat dich heute Morgen echt gebraucht."
"Kann schon sein."
Völlig unerwartet packt Jake mich bei den Schultern und schüttelt mich vor und zurück.
Es ist gerade so fest, dass ich meine Augen aufreiße und ihn anstarre, ohne das es weh tut.
"Ich weiß nicht was zwischen euch beiden passiert ist, ABER Cedric ist wie von dir besessen. Wenn er von einem Mädchen spricht, dann von dir. Über Cho verliert er so gut wie nie ein Wort, aber er nervt uns damit, zu dir zu deuten, wenn du die Nase hochziehst, wenn du ein Buch liest. Vergiss das nie. Cedric ist schon immer umschwärmt worden, aber es gab noch nie eine, die er so gern möchte wie dich ."
Als er mich wieder loslässt ist mir klar, das dieses Gespräch dieses Mal von Jake beendet worden ist.

Bagman sprach für alle Richter und verteilte als Erstes an Fleur 25 Punkte. 
Höflich applaudierte ich.
Als Cedrics Namen fällt, halte ich automatisch die Luft an, um sofort los zu jobbeln, um seine 47 Punkte zu feiern.
Bei Krums 40 Punkten, jubelten auch ein paar Mädels besonders laut, die wohl alle im offiziellen Fanclub von ihm drin sind.
Obwohl Harry als letztes ins Ziel gekommen ist, bekommt er immer noch 45 Punkte.
Jeder der Halbwegs im Kopf rechnen kann, war bewusst, das damit Cedric und Harry auf dem ersten Platz liegen.
Ein Ohrenbetäubender Jubel, der gleichzeitig von allen Hogwarts Schülern zu kommen scheint, bricht aus.
Auch ich falle ins Klatschen und Schreien ein.

Die Gute Stimmung ist auch auf der Rückfahrt in den Boten und beim Abendessen ungebrochen.

Ich kämpfe mich durch die große Halle, um an Cho vorbeizukommen, die sich an Cedric klammert und immer wieder erzählt, wie er sie gerettet hat.

Auch wenn es keiner sehen kann, muss ich einfach die Augen verdrehen, bevor ich mich am Hufflepufftisch fallen lasse.
"Hey Jade. Sonst redest du kaum mit mir, aber heute, weichst du mir nicht von der Seite."
"Oh hey Jake."
Ich schnappe mir einen Apfel vom überfüllten Tisch, um jetzt in kein Gespräch verwickelt zu werden. 
"Clever."
Jake wendet sich ab, um sich mit jemand anderen zu unterhalten.

Während ich meinen Apfel esse, werfe ich immer wieder Blicke zu Cedric.
Zuerst, sind sie ganz kurz, doch mit jedem Mal werden sie etwas länger.
Als ob er die Blicke spüren würde, blickt er zu mir.
Sein Blick, sagt deutlich aus, dass er Hilfe braucht, doch ich schüttel nur grinsend denn Kopf, bevor ich aufstehe und die letzten Bisse meinen Apfel essend aus der großen Halle verschwinde.

Mit meinem Buch mache ich es mir auf einen Sessel vor dem Kamin bequem.
Es ist selten hier einen Sessel zu bekommen, da sie meistens besetzt sind.
Der Gemeinschaftsraum ist heute, besonders leer, da all unten sind und feiern.
Also nutze ich die Zeit um zum Wiederholte mal zu Sturmhöhe zu greifen.

Ich bin kurz davor, das Ende zu lesen, als lautes Jubeln den ganzen Raum füllt. 
Cedric kommt herein, verfolgt von gefühlt allen Schülern unseres Hauses.
"Erzähl es nochmal."
"Nein wirklich ich will es nicht nochmal erzählen."
Cedric winkt ab, doch die Schüler scheinen ihm keine Ruhe zu lassen.
Ich tu so, als wäre ich weiterhin in mein Buch vertieft, doch heimlich lausche ich der Geschichte von Cedric.

"Ich war also unten in dem Wasser. Ich wusste weder, was mich erwarten würde, noch was da auf mich zukommt. Mir war nicht bewusst, wo ich hin musste und, dann waren diese Grindelows im Wasser, die sich überall versteckten und jeden unaufmerksamen Moment nutzen um einen Anzugreifen.
Ständig musste ich einen von ihnen abwehren, als ich diese Stimmen hörte.
Sie sangen dieses wundervolle Lied und ich schwamm direkt auf sie zu.
Als erstes erblickte ich Harry und die 4 Geiseln, die von Wassermenschen bewacht worden sind.
Ich hatte mein Messer dabei und konnte Cho von ihren Fesseln befreien, bevor wir zusammen auftauchten.
Das war es eigentlich auch schon."
Er leierte die Geschichte nur noch runter, da er sie bestimmt schon zum hundertsten mal erzählen musste.

Langsam neigt sich auch diese Geschichte dem Ende zu. Deswegen ist jetzt meine Frage, soll ich die dritte Aufgabe aus der Sicht von Cedric schreiben oder soll ich das lassen?
Ich richte mich einfach, nach der Mehrheit, sobald ich da bin