"Das war Wow."
Cedric sieht mich an, als er seine Klamotten wieder richtet.
Ich kicherte verlegen.
"Sorry, das war nicht geplant."
Vorsichtig, stelle ich mich auf die Zehenspitzen um Cedric einen Kuss auf den Mund zu geben.
Er erwidert genauso zärtlich und löst sich dann sanft von mir.
"Ich weiß, aber wo kommt das her?"
"Keine Ahnung. Ich fand das ganze einfach so süß, wie du über mich gesprochen hast."Ich richte auch wieder meine Klamotten und werde leicht rot, bei dem Gedanken, wie einfach uns einer hätte beobachten können, bei dem was wir vor wenigen Minuten noch getan haben.
" Jade?"
In Cedric Stimme hat sich eine Unsicherheit eingeschleicht, die ich noch nie bei ihm gehört habe.
Mit aller Macht, schlucke ich den Kloß in meinen Mund runter um ihm zu antworten.
"Ja?"
"Ich war so froh, dass es nicht du im See warst. Ich meine, was wäre, wenn ich dich nicht in einer Stunde gefunden hätte? Ich glaube nicht, dass ich es überleben könnte."
Ganz sanft nehme ich seine Hände in meine.
"Mach dir deswegen keine Gedanken. Das wäre nie passiert. Ich weiß, dass du mich gerettet hättest. Aber ich kann deine Sorgen verstehen. Ich will auch nicht mehr ohne dich leben."
Er zieht mich mit einem Ruck ganz nah an sich heran.
"Ich liebe dich Jade. Und egal was passieren wird. Ich werde das Trimagische Turnier gewinnen. Von dem Geld können wir nach der Schule uns ein Leben aufbauen. Und es reicht bestimmt für die Hochzeit."
Seine Wangen färben sich leicht rosa.
"Du bist süß Cedric."
Wieder beugt er sich zu mir, um mir einen Kuss zu geben.Hand in Hand schlendern wir durch den verbotenen Wald.
Hinter uns knackt es immer wieder, aber in der Nähe von Cedric fühle ich mich sicher.
"Ganz hier in der Nähe halten sich die Einhörner auf."
"Woher weißt du das?"
"Hatten wir letztes Jahr in Pflege magischer Geschöpfe. Wenn du willst, warte ich auch hier. Am liebsten haben sie nur junge Frauen um sich rum."
Für eine Sekunde, denke ich darüber nach Cedric hier stehenzulassen und alleine weiterzugehen, aber das kann und will ich nicht.
"Nein, komm bitte mit."Wir beide setzten uns auf die kleine Lichtung und nutzen das bisschen Sonnenlicht, was durch die Bäume kommt.
Um kein Tier zu verschrecken, sind wir ganz ruhig und warten geduldig.
Es dauert auch nicht lange und das erste Einhornbaby kommt aus dem Wald und läuft auf mich zu.
Ich bewundere, das noch goldene Jungtier.
Es ist so wunderschön, dass alles neben ihm verblasst.
Selbst Cedric ist in diesem Moment nicht da.Während es mit langsamen Schritten auf mich zu tappt, macht es einen Boden um Cedric, der um einiges Näher an der Stelle sitzt, wo es die kleine Lichtung betreten hat.
Vorsichtig, beschnuppert es mich mit seinen Nüstern.
Ganz allmählich kommt es immer näher und reibt sein Maul in meinen Haaren.
Unter den Berührungen meines Lieblingsgeschöpfes erstarre ich.
Ganz vorsichtig nimmt es mit seinen Zähnen eine Haarsträhne von mir in den Mund und knabbert leicht daran.Cedric betrachtet uns beide und bemekt gar nicht, dass ein zweites Einhornbaby die Waldlichtung betritt.
Dieses läuft ganz vorsichtig zu Cedric und schleckt ihn zärtlich durchs Gesicht.
Auch er erstarrt unter der Berührung des Einhornes.Plötzlich Schrecken beide hoch und starre auf den gleichen Punkt.
Es dauert nur ein paar Sekunden, bis ein Erwachsene Einhorn die Lichtung betritt.
Es ist im Gegensatz zu den beiden kleinen in einem so reinen Silber, dass es in den Augen brennt.Ohne Eile überquert es die Lichtung und beachtet uns nicht.
Jeden Schritt, denn es macht, scheint es über den Boden zu schweben.
Es gibt nichts womit man diese Anmut und Schönheit beschreiben könnte.
Wie auf einen geheimen Laut folgen die beiden Jungtiere dem Erwachsenen Einhorn.Völlig atemlos sitzen wir auf der Lichtung.
Mir ist immer noch nicht klar, dass ich tatsächlich zum ersten Mal in meinem Leben ein Einhorn gesehen habe.
Cedric erhebt sich als Erstes und kommt betont lässig auf mich zu geschlendert.
Ich kann trotzdem erkennen, dass er genauso von dem Erlebnis verzaubert ist wie ich.Erwartungsvoll blickt er zu mir runter, setzt sich dann aber neben mich, als ihm klar wird, dass ich nicht aufstehe.
Zärtlich greife ich nach seiner Hand und blicke direkt in seine grauen Augen.
"Danke Cedric. Ich weiß nicht, wie ich dir jemals für das hier danken soll."
"Du musst mir nicht danken Jade. Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um dich glücklich zu machen."Die Szene von Cedrics tot, taucht vor meinem geistigen Auge auf.
"Dann vergiss das Trimagische Turnier. Hör jetzt einfach auf. Ich bitte dich. Du musst niemanden was beweisen."
Sofort verhärten sich seine Gesichtszüge und Cedric löst seine Hände von meinen.
"Darüber haben wir schon gesprochen. Ich bin ein Champion und ich bringe das ganze zu Ende."
"Cedric bei diesem Turnier sterben Menschen. Was ist, wenn dir etwas passiert?"
Er erhebt sich und blickt jetzt zu mir runter.
Seine Augen die vor ein paar Minuten noch voller Liebe waren, zeigen jetzt einen enttäuschten Ausdruck.
"Dumbeldore würde nie zulassen, das irgendjemand stirbt. Ich verstehe ja, dass du hier noch nicht lange bei uns auf der Schule bist, aber da solltest du mir einfach glauben. Zudem bin ich ein guter Zauberer. Egal was auf mich zukommt, ich schaffe das. Du kannst entweder mich unterstützen oder es sein lassen, aber wenn du mich wirklich liebst, solltest du aufhören mich an der Teilnahme zu hindern."Stumm blicke zu Cedric auf. Ich bin nicht in der Lage etwas zu sagen.
Meine Augen fühlen sich mit Tränen.
Auch wenn er keine Ahnung hat, was auf ihn zukommt, bin ich mit für seinen Tot verantwortlich.
Cedric seufzt und streckt mir eine Hand entgegen.
Wortlos zieht er mich.
Angst durchzuckt mich, dass er meine Hand loslassen wird und mir sagt, dass ich verschwinden soll, stattdessen umschließt er meine nur fester.Er spricht kein Wort, während er mich zum Schloss führt, aber ich kann deutlich spüren, dass er genauso mit mir kämpft, so wie ich mit mir.
"Ich verstehe, das du Angst hast. Aber ich will dich deswegen nicht verlieren, aber wenn du meine Entscheidung nicht akzeptierst, dann gehen wir hier getrennte Wege."
"Ich liebe dich Cedric."Sorry das es mal wieder so spät geworden ist.
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Good guys like him are plain boring
RandomEs ist kalt hier. Viel zu kalt, so als ob es keine Wärme gibt. Kein Glück und keine Zukunft. Nur Kälte, Unglück und Leid. Ein Leid, was die ganze Welt erschüttern wird. Und da ist Cedric. Zuerst zieht mein Herz sich zusammen, bevor es in dreifache...