--- Valerie ---
Ich drehte mich noch halbschlafend um und wollte eigentlich noch weiter schlafen, als ich mit meiner Hand nackte Haut berührte und es war nicht meine. Erschrocken öffnete ich meine Augen und schaute hoch. Da lag doch tatsächlich Eliot halb nackt in meinem Bett und grinste mich an.
"Na, gut geschlafen, Principessa?"
"Ähm... ja... aber wieso bist du hier?", stotterte ich und schaute schnell an mir runter. Ich seufzte als ich sah, dass ich zum Glück noch alles an hatte.
"Du bist eingeschlafen gestern abend auf dem Sofa und dann hab ich dich hierhergebracht und war so müde, dass ich nicht mehr in mein Zimmer kam!", lachte er.
"Oh...", bekam ich nur herraus. Ich stand auf, nahm mir Klamotten aus meinem Schrank und ging in mein eigenes Badezimmer.
Nachdem ich mich gewaschen und angezogen hatte ging ich wieder in mein Zimmer und sah das Eliot weg war.
Langsam machte ich mir auch Sorgen um Karlotta, die ich noch nicht gesehen hatte, aber als ich Vince und Karlotta eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa sah verflogen meine Sorgen wieder.
"Guten Morgen, ihr Turteltauben!", rief Eliot und kam die Treppe herunter. Grinsend schaute er mich an. Schnell schaute ich auf den Boden und wurde rot.
"Morgen!", flüsterte Karlotta verschlafen und drehte sich wieder um. Vince legte einen Arm um Karlotta und grunzte nur.
Ich verkniff mir ein kleines Lachen und ging in die Küche um uns allen ein Frühstück zu machen. Nebenbei sah ich aus dem Fenster, nur um festzustellen, dass es dort echt durcheinander aussah. Äste und Dachziegel lagen verteilt auf der Straße. Es wehte ein starker Wind, denn die Bäume bogen sich durch. Und das alles war mit einer sehr dicken Schneeschicht überzogen. Außerdem schneite es immer noch.
Schnell kochte ich Kaffee und Tee für mich, als Mum mit Nick auf dem Arm in die Küche kam.
"Morgen, kann ich dir was helfen?", fragte sie und setzte Nick auf die Arbeitsplatte.
"Ja, gerne!", sagte ich mit vollem Mund, da ich mir grade Käse in den Mund geschoben hatte.
Zusammen machten wir das Essen und deckten den Tisch.
Nachdem wir aufgegessen hatten wollten Karlotta und mein Bruder noch einen Film gucken. Diesmal aberTitanic. Ich hatte keine Lust und verkrümelte mich mit meinem Handy in mein Zimmer.
Mika: Hey my little beauty! Tomorrow at 5 pm at the Alster again? Kisses :*
Ich: Hast du heute schonmal aus dem Fenster geguckt?Ich ging auf YouTube, als ich merkte, dass er nicht antwortete. Nach fünf Minuten kam aber doch die Antwort.
Mika: Yeah... it's a little bit stormy!
Ich: Das nennst du ein bisschen stürmisch? Das ist eine Naturkatastrophe!
Mika: Okay, I come to you! Now?
Ich: Warte!
Mika: Sorry, I'm in my car!Ich seufzte und legte mein Handy weg um mir mein Buch zu schnappen und weiter zu lesen.
Als es aber klingelte rannte ich so schnell es ging nach unten, um ein aufeinander Treffen von Mika und Eliot zu vermeiden. Aber es war in diesem Moment schon zu spät.
DU LIEST GERADE
This is a painful love
RomanceValerie, 15, wohnt mit ihrer Familie in Hamburg in einer Wohnung. Doch ihre Familie ist das Gegenteil von heil. Ihre Mutter hat Depressionen und verbringt den ganzen Tag im Bett, ihr Bruder ertränkt seine Gefühle in Alkohol und ihr Vater kommt nie v...