Kapitel 24

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Wir hatten einen wunderschönen Tag. Nachdem wir das Kino weiter besichtigt hatten, gingen wir zu Fuß zum Schokoengel und quatschten nur noch. Wir hatten sehr viel Spaß und Karlo holte mich aus meinem Loch heraus.

Am Sonntag dem 23. Dezember passierte auch nichts besonderes. Ich packte Geschenke zusammen und wartete auf Weihnachten. Karlo rief mich nochmal an und wir quatschten über Silvester. Nachdem wir uns zwei Stunden über Karlos bevorstehende Silvesterparty unterhalten hatten, fiel ich totmüde ins Bett und schlief sofort ein.

Am nächsten Tag wurde ich um 8 Uhr morgens geweckt und zwar von einem ziemlich aufgeregtem Nick, der einfach so in mein Bett sprang.

"Vava! Heute ist Weihnachten! Wir bekommen Geschenke!", quietschte er und hüpfte auf und ab.

"Beruhig dich!", lachte ich und stand auf um mich fertig zu machen.

Wir frühstückten schön und Mama fragte nicht wo Eliot war und Nick guckte total aufgeklärt, wenn man ihn nach Eliot fragte.

Nachmittags gingen wir zu viert in den Michel und schauten uns den Gottesdienst an. Nach der Kirche rief mich Karlotta an und fragte ob sie mit uns Heiligabend verbringen könnte, denn ihre Eltern waren schonwieder auf Geschäftsreise. Sie durfte und zusammen verbrachten wir Heiligabend. Ich war so froh, dass sie dabei war, ohne sie hätte ich wahrscheinlich nicht durchgehalten. Natürlich feierten wir den ersten Weihnachtsfeiertag nicht mit Dr. Bokshy. Wir machten einen langen Schneespaziergang mit der Familie. Der Weg führte uns zum Grab von unserem Großvater. Da setzten wir uns hin und Mom fing an zu erzählen. Sie erzählte Geschichten und Märchen aus ihrer Kindheit. Wir saßen da ungefähr noch drei Stunden und lauschten Mom.

Den zweiten Weihnachtsfeiertag verbrachten wir auch zusammen, aber diesmal auf dem Sofa. Wir schauten uns Weihnachtsfilme an. Von Sissi bis der kleine Lord.

An Neujahr begann Mom mit ihrer Suche nach einem neuen Job und fand einen als Lektorin. Wir alle nahmen uns vor uns zu verbessern, uns mehr zu öffnen im neuen Jahr.

Vincent und Mom schafften es sogar. Ich vergaß mit der Zeit Eliot und meine Schmerzen wurden auch viel besser, aber so richtig fröhlich werden konnte ich nicht.

This is a painful loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt