Am nächsten Morgen wachte ich wieder mit Schmerzen auf. Ich quälte mich aus dem Bett, weckte Vince und Nick und machte Frühstück.
Als ich mit Vince zur Schule fuhr wurde es ganz schlimm. Ich krallte mich in den Sitz und nicht loszuschreien. Vince merkte nichts und wunderte sich auch nicht, als ich ganz langsam ausstieg und in die Schule humpelte.
Ich versuchte beide Beine gleich zu belasten um nicht zu humpeln, aber es ging nicht so gut und so kam ich nur sehr langsam voran. Die Blicke die auf mir lagen ignorierte ich so gut es ging.
"Valerie! Schön dich zu sehen!", rief eine Stimme hinter mir. Es war Eliot, der sich vor mich stellte und sich an die Wand lehnte.
"Du und ich, heute, oder besser jetzt, Arzt!", sagte er bestimmt.
Und ich starrte ihn nur wie eine Bekloppte an.
"Äh... Arzt ist nicht so romantisch! Ich dachte du wolltest ein Date, oder?"
Ich ließ mich auf den nächsten Stuhl plumpsen und versuchte mir meine Schmerzen nicht anmerken zu lassen.
"Komm schon, Süße! Ich seh doch das du Schmerzen hast!", seufzte er.
Ich stuzte und bevor ich noch was sagen konnte war er weg mit den Worten: "Ich hol dich gleich ab!"
Was genau wollte er damit bezwecken? Ich gehe nicht zum Arzt.
Es klingelte, unsere Klassenlehrerin kam und schloss die Tür auf, um uns rein zu lassen.
Eine halbe Stunde später klopfte es an der Klassenzimmertür und Eliot trat rein.
Aus jeder Ecke des Zimmers ertönte ein Seufzen. Eliot grinste hämisch und selbstsicher.
"Entschuldigen Sie die Störung, aber ich muss Valerie leider mitnehemen! Wir haben einen Arzttermin!"
Bei dem Wort "Wir" fand er meinen Blick und hielt ihn fest.
"Jaja, natürlich! Nehmen Sie sie mit! Gesundheit geht vor!"
"Das sage ich auch immer!", sprach Eliot sexy und schenkte Frau Schob einen charmanten Blick. Sie wurde ganz rot und senkte ihren Kopf.
Schnell packte ich meine Sachen und stopfte sie in meinen Rucksack.
Eliot kam mir entgegen und nahm mir sogar meinen Rucksack ab, während ich vor ihm stolz aus dem Klassenzimmer humpelte.
Er schließ hinter sich die Tür und legte seinen Arm um meine Schulter.
"Wohin gehen wir jetzt eigentlich?", fragte ich ihn leise.
"Na, zum Arzt! Du hat Schmerzen und ich kenne einen guten Arzt! Vertrau mir!"
Ich wusste nicht so recht! Sollte ich ihm vertrauen? Ich kannte ihn doch erst seid gestern.
"Wenn du nicht kommst muss ich dich wohl oder übel tragen!", unterbrach er meine Gedanken.
"Was?!?", fragte ich verwirrt, als er mich schon hochhob und mich im Brautstyle zu seinem Auto trug.
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This is a painful love
RomanceValerie, 15, wohnt mit ihrer Familie in Hamburg in einer Wohnung. Doch ihre Familie ist das Gegenteil von heil. Ihre Mutter hat Depressionen und verbringt den ganzen Tag im Bett, ihr Bruder ertränkt seine Gefühle in Alkohol und ihr Vater kommt nie v...