Kapitel 7

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Lena:

Der schrille Ton eines Weckers holt mich aus dem warmen wohligen Traumland. Ich höre ein unzufriedenes Brummen neben mir. Ein starker Arm zieht mich dichter an eine warme muskolöse Brust. Ich reiße die Augen auf. Tätowierte Haut ist das erste was ich wahrnehme. Dann das wunde Gefühl zwischen meinen Beinen. Max. Der Kuss auf dem Flur. Dann sind wir im Bett gelandet und haben gevögelt. Heilige Scheiße. Nebenan klopft es an der Zimmertüre. „Ej alter.Mach auf." Max bewegt sich neben mir. „Fuck, dass ist Rico." Ich richte mich auf. Max zieht mich wieder zu sich, schütelt den Kopf. „Keine Chance Babe." Ich seufze, kuschele mich wieder an ihn. Das hier fühlt sich nicht an wie ein One nigth stand, nachdem der Kerl das Mädchen möglichst schnell wieder los werden will. Als neben an energischer an die Türe gehämmert wird stöhnt Max und steht auf. „Dieser Arsch." knurrt er während er seine Boxershorts vom Boden aufhebt und hinein schlüpft. Ich kichere beim anblick auf seinen Knackigen Hintern. Er zwinkert mir zu. Dann öffnet er die Türe. „Rico, mach nicht so einen Lärm Digga, willst du das ganze Hotel wecken?" Das klopfen verstummt. Dann bewegen sich schritte zu meiner Türe herüber. „Was zum... Scheiße, Max sag mir, dass du nicht das getan hast was ich denke." Max lacht. „Gut, dann sag ich es nicht." Rico will die Türe aufstoßen, aber der blonde hindert ihn daran indem er ihm den Weg versperrt. „Keine Chance. Du kommst nicht rein wenn sie nackt im Bett liegt." Rico schnaubt. „Ist ja nicht so als würde es dich sonst stören." Max knurrt. „Nein! Mit ihr ist es anders." Rico erwidert etwas was ich nicht hören kann. Kurz darauf kommt Max ins Zimmer zurück. „Wir müssen los Babe. In zehn Minuten müssen wir unten sein, und wir sollten besser nicht gemeinsam zu spät kommen."

Ich sitze alleine im Tourbus in einer Reihe. Mein Dad liegt vor mir auf den Sitzen und schnarcht. Max diskutiert mit gesenkter Stimme in einer Ecke mit Rico. Das geht schon eine gute halbe Stunde so. Matze lässt sich neben mir auf den Sitz fallen. „Hey kleine." er knufft mich gegen die Schulter und ich schenke ihm ein lächeln. „Kommst du zum Auftritt heute Abend?" Ich nicke. „Ja, heute Abend nochmal, dann bleibe ich aber in Berlin wenn ihr weiter fahrt." Er stöhnt. „Ist doch scheiße, du passt voll gut in unsere Truppe." Ich zucke die Schultern. „Ist nicht so als hätte ich was anderes vor." sage ich ironisch. Matze grinst. „Perfekt, ich mach das mit Max klar." damit ist er auch schon aufgesprungen, und steuert auf besagten zu, ehe ich auch nur im Ansatz etwas äußern kann. Ich beiße mir auf die Unterlippe. Ich will nicht aufdringlich wirken. Wahrscheinlich war unsere gemeinsame Nacht für Max nur ein Annehmer Zeitvertreib. So sind Männer wie er doch oder. Ich verziehe das Gesicht als der Blonde auf mich zukommt und sich neben mir auf den Sitz fallen lässt. Er schenkt mir dieses Lausbuben grinsen, was meinen Bauch mit Schmetterlingen füllt, die wild umher flattern. „Du willst uns gerne weiter begleiten?" er schmunzelt. Ich seufze. „Das ist so nicht wahr. Matze hat mir praktisch keine Wahl gelassen!" Max beugt sich nach einem Blick zu meinem Vater zu mir herüber. „Das ist wirklich schade Baby, ich hätte dich gerne noch eine weile in meiner Nähe." Ich spüre wie meine Wangen sich rot färben. „Wirklich?" frage ich. Er drückt seine Lippen auf die Stelle hinter meinem Ohr, ehe er mir ins Ohr raunt. „Ich will dich in meinem Bett wenn ich nach dem Auftritt ins Hotel komme." Eine Gänsehaut bildet sich auf meinen Armen. Das will ich auch. Wirklich. Max lacht leise. „Du hast Gänsehaut." Ich beiße mir auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht wo das mit uns hinführt Baby, aber ich will es herausfinden." Ich suche seinen Blick. „Ich dachte..." er unterbricht mich. „Auch wenn es vielleicht nach außen hin nicht den Eindruck macht, ich bin kein Kerl, der jede Nacht im Bett einer anderen Frau liegt." Ich lächele zaghaft. „Ich glaube dir." vielleicht sage ich das auch nur weil ich mir wünsche das es die Wahrheit ist. „Heißt dass du kommst mit?" Ich nicke zögerlich, kann mir dann aber das Grinsen nicht verkneifen. „Ja." Max wirft einen Blick zu meinem Dad, eher er sich vor lehnt und seinen Mund kurz auf meinen presst. Ich reiße erschrocken die Augen auf. Aber da ist er schon aufgestanden, zwinkert mir zu und geht zurück zu den Jungs.

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