Kapitel 13

10.1K 174 7
                                    

Max

Lena liegt in meinem Bett, als ich am nächsten Tag vom Konzert komme. Ich hätte sie gerne dabei gehabt. Aber meine kleine leidet schon den ganzen Tag unter einer heftigen Migräne und ich hätte mir lieber selbst einen Finger abgehackt als sie in dieser Verfassung mit in eine Halle voller grölender Menschen und Rapmusik zu nehmen. Es ist dunkel im Raum als ich rein komme und die Türe leise hinter mir schließe. Ich gehe ins Bad, dusche, wobei ich mich mehr beeile als ich sollte. Dann gehe ich in Boxershorts rüber und legen mich zu ihr ins Bett. Sie seufzt als ich sie an mich ziehe, wacht aber nicht auf. Ich fahre ihr über das dunkle Haar und bewundere ihr zartes Ungeschminktes Gesicht. Lena ist eine Unglaublich schöne Frau. Glatte seidige Haut, egal wohin man sieht. Diese kleinen Sommersprossen und ihre vollen rosa Lippen. Allein bein Gedanken daran, wie sie mir gestern den Schwanz gelutscht hat wird mein Schwanz hart. Ihre kleine Hand legt sich auf meine Brust. Ich werde mich nie daran gewöhnen wie klein und rein sie im Gegensatz zu mir ist. Ich wollte schon immer ein Mädchen auf das ich aufpassen kann. Kerle wie ich haben einen stark ausgeprägten Beschützer Instinkt. Und Fuck, ich würde alles tun um das Mädchen in meinen Armen zu beschützen. Alles was notwendig. Und bei Gott, ich werde die kleine nicht gehen lassen, wenn wir wieder zurück in Berlin sind werde ich sie trotzdem behalten. Und ich werde Steven reinen Wein einschenken, er ist ein treuer Freund gewesen all die Jahre. Er verdient es nicht so hintergangen zu werden. Denn auch wenn ich nicht damit gerechnet habe als ich zu dieser Tour aufgebrochen bin, habe ich mein Herz verloren.

Lena

Ich habe schon geschlafen als Max in der Nacht zu mir ins Bett gekommen ist. Und als ich aufwache ist er ebenfalls schon wieder weg. Auf dem Nachttisch liegt eine Nachricht. „Hey Baby. Ich bin mit den Jungs im Fitness Studio. Wir fahren heute erst gegen 18 Uhr. Max"

Ich seufze, lasse mich erneut in die Kissen fallen. Dann taste ich nach meinem Handy. Instagram ist mein erster Zwischenstopp. Ich verfolge Max mit den anderen beim Trainieren. Ich kann mir das Grinsen nicht verkneifen. Danach lese ich die Nachricht meine Mom.

Mom>Hallo Mein Schatz, ich hoffe du hast eine schöne Zeit in Berlin.<

Ich<Hey Mom, ich bin nochmal mit Dad und seinen Musikern weiter gefahren. Er wollte mich gerne dabei haben und ich war froh nicht allein in Berlin zu sein.<

Mom<Das ist toll. Welche Gruppe ist es denn?<

Ich<Es ist ein Rapper. Kontra K<

Mom<Was? So ein über Drogen Rappender Tätowierter Kerl?'Muss ich mir sorgen machen?<

Ich<Nein Mom. Sie sind alle nett. Und er Rappt nicht über Drogen.<

Mom<Übrigens hat Manuel gemeldet. Er wusste nichts davon, dass du umgezogen bist. Hast du es ihm denn nicht erzählt?<

Ich< Mom! Manuel und ich sind nicht mehr zusammen! Es geht ihn nichts mehr an was ich wo mache.<

Mom<Schatz er hängt noch an dir. Ich denke, du solltest ihm nochmal eine Chance geben!"

Genervt lasse ich das Hand neben mir ins Bett fallen. Manuel nochmal eine Chance geben. Lieber schneide ich mir selbst die kleine Zehe ab. Genervt hiefe ich mich aus dem Bett. Als ich mich angezogen habe gehe ich nach unten und Frühstücke etwas am Buffet. Der Latte Macchiato schmeckt unglaublich. Als ich hoch in den 3 Stock fahre auf dem sich unsere Zimmer befinden überlege ich einen Moment ehe ich in Max gehe. Ehrlich gesagt fühle ich mich bei seinen Sachen einfach mehr Zuhause. Ich setzt mich auf den Sessel auf Fenster und nehme mir mein Buch. Ein Handy meldet sich mit einem Piepen. Als ich es in die Hand nehme erstarre ich.

Manuel<Warum muss ich von deiner Mutter erfahren, dass du nach Berlin gezogen bist?<

Ich<Weil es dich nichts angeht Manuel!<

Manuel<Schatz, ich hatte gehofft, dass du mir längst verziehen hast. Ich will einen Neustart für uns.<

Ich schnaube. Wie dumm kann ein einzelner Mensch eigentlich sein. Ein Neustart? Mein Gott.

Ich<Schmink dir das ab!<

Als die Türe sich öffnet und Max herein kommt lege ich das Handy beiseite. Er grinst sein Lausbuben grinsen als er mich im Sessel sitze sieht. Auf dem weg zu mir herüber zieht er sich in einer typischen Männlichen Bewegung das Shirt über den Kopf. Ich beiße mir auf die Unterlippe als er nur noch in seiner grauen Jogginghose auf mich zukommt. Max stützt sich rechts und links auf den Lehnen des Sessels ab dann beugt er sich vor und drückt mir einen Kuss auf den Mund. „Hey Baby." raunt er. „Hey Großer." gebe ich zurück. Er grinst, das jedoch erlischt mein Handy plingt und die Nachricht auf dem Display aufploppt. Er bewegt sich allerdings nicht von der Stelle. „Wer ist das?" Max beißt die Zähne aufeinander.

LOVE SONGWo Geschichten leben. Entdecke jetzt