Seit dem Tag, an dem Harry und ich uns wieder näher kamen, sind zwei Monate vergangen. Die Zeit verging plötzlich wie im Flug und ich hatte das Gefühl, Harry näher zu sein, als je zuvor. Die Beziehung zwischen uns ist nicht wirklich in Worte zu fassen, denn trotz unseres Rumgeturtels seit mehreren Monaten, befinden wir uns in keiner festen Beziehung. Es gab bisher einfach kein klärendes Gespräch, welches die zwischenmenschliche Lage, die zwischen uns herrschte, klären würde. Aber vielleicht war es auch ganz gut, dass wir dieser Beziehung keinen Namen gegeben hatten, denn im Moment steht sie unter keiner besonderen Beobachtung. Wir setzten uns einfach nicht unter Druck, denn ich bin mir ziemlich sicher, dass unser erster Beziehungsversuch den Druck der Öffentlichkeit nicht standhalten konnte und deshalb zerbrach. Jedoch hinterfragt die Öffentlichkeit so langsam, weshalb sie mich und Harry so oft zusammen sehen. Es wurden bereits viele Artikel über uns veröffentlicht, einige positiv und einige negativ gestimmt. Auch wenn viele positive Sachen geschrieben werden, die unsere nicht öffentliche Beziehung supporten, gibt es einige Hate-Nachrichten, die herausstechen. Dabei handelt es sich nicht nur um einfache Kommentare oder Möchtegern-Ratgeber, die uns raten, es nicht noch einmal zu versuchen, nein, es sind zum Teil Drohungen dabei, die von meinen Fans an Harry geschrieben werden und von seinen, so wie von einigen Camille Fans an, mich gesendet werden.
Eigentlich hatte ich gar keine Zeit, so intensiv in meine Gedanken einzutauchen, da ich mich eigentlich mitten im Gespräch mit meiner Maskenbildnerin befinde. Ich war gerade in einem kleinen Wohnwagen, irgendwo in Kalifornien, mitten in den Dreharbeiten für meinen neuen Film. Nachdem Margo, meine Maskenbildnerin, den Wagen verlassen hatte, wurde ich von meiner aufkommenden Langeweile zurück in die Realität geholt. Schon nach einer kurzen Überlegung, hatte ich aber eine grandiose Idee: Ich zückte mein Handy und schrieb los:
@Harry
Kannst auch einfach ans Set kommen und hier gammeln, wenn dir langweilig ist! xXEinige Zeit war vergangen und ich erhielt keine Antwort auf meine Nachricht, also zog ich mich schon einmal aus, bis ich bemerkt hatte, dass mein Kostüm noch fehlte. Da ich aber keine Lust hatte, mich wieder anzuziehen, zog ich mir meinen Bademantel über, bevor ich meinen Wohnwagen verließ. Draußen angekommen, konnte ich voller Freude feststellen, dass Harry sich wirklich auf den Weg gemacht hatte und gerade zielstrebig auf mich zuging. Zur Begrüßung drückte er mir seine viel zu weichen Lippen auf meinen Mund. Dies war für uns nicht ungewöhnlich, jedoch sorgte diese zärtliche Geste seinerseits für einige verwirrte Blicke unter meinen Kollegen, doch statt mich Ablenken zu lassen, verschwand ich mit Harry zusammen im Wohnwagen.
Was sagst du zu meinem Outfit?
Leicht grinsend posierte ich vor Harry, welcher sich sanft auf die Couch fallen ließ und grinste. Er musterte mich sanft und fing an mit dem Saum des Bademantels zu spielen und etwas dran zu ziehen.
Na so kannst du daheim auch rumlaufen, also wenn du magst.
Ich kann zuhause auch einfach nackt rumlaufen..
erwiderte ich leicht grinsend, bevor ich mich sanft auf seinen Schoß setzte. Keine Minute später, startete er ein weiteres Rumgeknutsche, welches darauf hinauslief, dass ich unter ihm auf der Couch lag. Seine Hand fuhr langsam über meinen Oberschenkel, bis es an der Tür klopfte. Blitzartig löste Harry sich und half mir hoch. Als wäre nichts weiter passiert, ging ich zur Tür, um diese zu öffnen. Es waren drei Personen meines Stylingteams mit einem riesigen Ballkleid, welches ich für die nächste Szene tragen müsste. Zu dritt hatten wir dann versucht mich in das Kleid zu zwängen, während Harry auf der Couch saß und uns zugesehen hatte. Er schien sichtlich begeistert zu sein, bis er dann staunend die Stille unterbrach.
Du siehst aus wie Cinderella, Wow!
Das würde passen, drehen wir ja auch...
antworte ich leicht lachend, während die eine Stylistin das Kleid enger schnürte. Das beengende Gefühl in meiner Taille wurde immer schlimmer, doch gleichzeitig konnte ich sehen, wie begeistert alle von dem Ergebnis waren. Also machten wir uns dann auf dem Weg zum Set, wo wir einige Male die Tanzszene durchgehen mussten. Im Augenwinkel konnte ich des Öfteren erkennen, wie stolz und strahlend Harry zuguckte. Doch statt mich darauf zu konzentrieren, beugte ich mich zu meinem Co-Star Richard Madden, legte meine Hände an seine Wangen und küsste ihn innig.
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Restart -Harry Styles Fanfiction
FanficAlles von vorne. Vielleicht ist genau dies das Einzige, was Channy und Harry wirklich brauchen, um den richtigen Weg einzuschlagen. Inwiefern ist es den beiden überhaupt noch möglich, eine Beziehung zu führen? Können die beiden glücklich werden, ohn...