Restart -Harry Styles Fanfiction

EIGHTTEEN

Nachdem ich den gestrigen Abend einfach geschehen lassen habe, war ich auch endlich eingeschlafen und hatte meine Ruhe. Ich habe mich, glaube ich, auch noch nie so unwohl gefühlt, wie in der gestrigen Nacht. Am nächsten Morgen war ich aufgestanden, verschwand ins Bad und machte mich in Ruhe frisch. Meine Gedanken drehten sich natürlich über den gestrigen Abend und ob ich lieber etwas gesagt haben solle.

Als ich dann fertig war, zog ich mich in die Küche zurück, kümmerte mich um das Frühstück, um mich einfach ein wenig abzulenken. Inzwischen hatte ich auch Musik angemacht und deckte den Tisch, als ich ein leises und raues

Morgen Babe...

hörte. Harry stand im Türrahmen und musterte mich in Ruhe, ich hingegen drehte mich sofort zu ihm.

Guten Morgen.

antwortete ich etwas leise und stellte das Essen auf den Tisch, bis ich plötzlich zwei muskulöse Arme um meinen Körper spürte.

Naaa meine hübsche..

Ich drehte mich zu ihm und hatte schon direkt seine Lippen auf meinen. Er hatte definitiv nicht verstanden, wie es mir geht. Anscheinend hatte ich mir gestern wohl nichts anmerken lassen. Nach ein paar Sekunden erwiderte ich dann seinen Kuss, doch war auch die Erste, die sich löste. Harry hatte seine Arme um mich gelegt, weshalb ich nach dem Kuss noch unfassbar nah an ihm stand und direkt in sein Gesicht gucken konnte.

Wie hast du geschlafen?

fragte ich etwas leise und strich ihm eine Strähne aus dem Gesicht, weshalb er zu lächeln begann. Tatsächlich verhält er sich sehr glücklich und ausgeglichen, ihm muss der Sex echt gefallen haben. Traurig eigentlich... Nach unserem kurzen Small-Talk löste ich mich von ihm und wir setzten uns an den Küchentisch. Es war ein recht ruhiger morgen, ich hatte versucht, mir nichts anmerken zu lassen und Harry hatte sich benommen, als wäre er frisch verliebt. Eigentlich war es auch meine Schuld. Ich hätte ihm gestern sagen sollen, dass mir nicht danach war, er hätte es sicherlich verstanden und aufgehört. Während des Frühstücks habe ich mir dann eingeredet mich wieder zu beruhigen, einfach darüber hinwegzusehen und die Zeit hier zu genießen, vielleicht würde ich es ja noch schaffen, seine Meinung über ein Kind zu ändern..

Da wir das sonnige Wetter genießen wollten, zogen wir uns dann an den Strand zurück. Während Harry mit einem Buch beschäftigt war, hatte ich versucht etwas Sonne zu tanken und vielleicht mal braun zu werden. Nebenbei rieb ich mir meine Beine, meine Arme und mein Gesicht mit Sonnencreme ein. Als ich dann fertig war, versuchte ich mit einem kleinen Tippen auf Harrys Schulter seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, was auch funktionierte.

Magst du mir meinen Rücken eincremen?

ohne zu antworten, stand er auf und nahm die Tube mit Sonnencreme aus meinen Händen. Ich hingegen legte mich dann auf den Bauch und hielt meine Haare zur Seite. Es dauerte auch gar nicht lange, bis seine großen Hände auf meinem Rücken zu spüren waren und er mich sanft eincremte. Als er fertig war, spürte ich einen sanften Klapps auf meinem Hintern und spürte, wie er sich von mir löste.

Fertig..

Deinen auch?

Sagte ich leise, während ich mich wieder umgedreht und aufgesetzt hatte. Er hingegen sah kurz etwas verwirrt aus.

Was? Achso, ja bitte

auf meinen Lippen bildete sich ein freundliches Lächeln und ich verteilte die weiße Creme auf meinen Händen, während er sich umdrehte. Um besser dran zu kommen, setzte ich mich auf seinen Hintern, verteilte alles auf seinem Rücken und begann ihn etwas zu massieren, als er sich sichtlich entspannt hatte. Dies tat ich dann auch für einige Minuten, bis ich mich dann löste und wieder auf meine Liege verschwand. Doch bevor ich mich überhaupt setzten konnte, stand Harry mit einem fragenden Blick auf.

Wollen wir ins Meer?

Ähm, klar gerne..

erwiderte ich und wir beide machten uns auf den Weg ins viel zu warme Wasser. Eigentlich unglaublich, wie warm das Meer sein kann. Ich schwamm einige Meter hinaus, bis ich mich dann umdrehte und zu Harry sah.

Ich liebe es hier!

sagte er und schaute sich etwas um, doch ich hingegen hatte meinen Blick fest auf ihm kleben.

und ich liebe dich...

ergänzte ich seinen Satz. Harry begann sofort zu strahlen und schwamm auf mich zu, bei mir angekommen, hauchte er mir ein leises

Ich liebe dich noch viel mehr...

entgegen. Wir waren nah aneinander und ich schloss die letzten Meter zwischen uns, indem ich meine Beine um seine Hüfte schling. Ich spürte einen unterstützenden Halt an meinem Hintern, damit ich nicht fallen würde und wollte ihn gerade Küssen, als sich Harry von mir löste. Das war doch jetzt nicht sein ernst, etwas enttäuscht und verwirrt schaute ich zu ihm und hatte mich inzwischen etwas von ihm entfernt.

Was soll da-

Chantal die gucken alle...

Hier ist doch nie-

Ich schaute mich um und sah dann einige Personen am Strand stehen, wobei vereinzelt welche zu uns schauten. Mein Blick ging wieder zu Harry und ich zuckte leicht mit den Schultern.

Na und, die sind doch nur neidisch...

Das ist mir unangenehm, wenn alle zu sehen und außerdem sind wir für die Öffentlichkeit getrennt, vergiss das nicht....