TWENTY

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Das Meeresrauschen war wie eine Melodie, welche in meinen Ohren sang. Auf meinem Körper war ein leichter Druck, da Harry auf mir lag und am schlafen war. Schon seit mindestens zwei Stunden lagen wir so, Harry auf mir und meine Hände auf seinem Rücken, die langsam auf und ab fuhren.

Plötzlich spürte ich, wie sich der Druck etwas verlagerte und konnte sehen, wie Harry langsam aufwachte. Er blinzelte einige Male, bevor er dann zu mir nach oben sah und müde lächelte.

Sorry, ich wollte gar nicht einschlafen...

Alles gut mein Schatz...

Meine Lippen legten sich wie von alleine auf seine Stirn, um dort einen sanften Kuss zu hinterlassen. Nun folgte wieder einige Zeit, die voller Stille erfüllt war, das Einzige was zu hören war, ist das Meeresrauschen und das ruhige Atmen von Harry und mir.

Was wollen wir heute noch machen?

unterbrach ich die Stille und sah den verschlafenen Kerl auf mir an.

Ähm, etwas Essen gehen vielleicht..?

Gerne, wieso denn nicht. Wir hatten schon länger keinen Abend unter anderen Leuten...

Ja das stimmt, tut uns bestimmt beiden gut...

Zur Bestätigung nickte ich ihm dann nur kurz zu. Mit der Zeit begann sein Körper immer schwerer zu werden und ich versuchte mich ein wenig zu befreien.

Lässt du mich mal aufstehen?

Der Druck von oben hatte sich eher negativ auf meine Blase ausgewirkt und ich lief ins Haus, um dieses Problem zu lösen. Zudem warf ich mir noch eine Schmerztablette ein, da ich genau wusste, dass mir der Schmerz meines Eisprungs noch ordentlich auf den Geist gehen wird und ich wenigstens ein wenig vorsorgen wollte. Als ich wieder zurück war, saß Harry inzwischen auf seiner eigenen Liege, schaute auf sein Handy und wartete sichtlich, dass ich zurückkommen würde.

Was ist denn los?

Es ist alles gut, musste nur echt dringend auf Toilette und dann habe ich zusätzlich für meine Unterleibschmerzen vorgesorgt... Weiß ja genau, dass die mich noch in den Wahnsinn treiben werden.

Er nickt nur kurz und wechselte dann das Thema.

Wollen wir uns denn so langsam fertig machen und dann Essen gehen?

Ich konnte dem ganzen nur zustimmen, den mein Magen macht schon so ein paar Andeutungen, dass es ihn nicht stören würde bald Nachschub zu bekommen und somit verschwand ich ins Haus, um mich etwas herzurichten. So wie ich Harry kenne wird es kein ganz normales Restaurant sein und er würde sicherlich in einer schwarzen Jeans und mit Hemd dort auftauchen, dann konnte ich ja schlecht mein Sommerkleid tragen, welches mich durch den bisherigen Tag begleitet hatte.

Mein Blick strich durch den Kleiderschrank, doch keins der dort hängenden Kleider fiel mir so direkt ins Auge, weshalb ich meine Suche etwas vertiefen musste und dann auf das perfekte Kleid stieß. Ein schwarzes, recht knappes Kleid mit Spitze am Rücken und einem goldenen Gürtel. Ich nahm es in die Hand, zog mich direkt um und verschwand für ein paar Touch-Ups im Badezimmer.

Dies endete dann darin, dass ich meine Haare lockte und mein Make-Up ein wenig ausgehtauglicher machte. Nicht besonders viel, aber genug, um Harry glücklich zu machen.

Du siehst gut aus...

Hörte ich die mir bekannte und raue Stimme hinter mir sagen, als ich mich umdrehte, sah ich Harry, welcher gerade damit beschäftigt war sein Hemd zuzuknöpfen und mich währenddessen zu mustern. Ich wusste genau, dass ihm das Kleid gefallen würde und das kleine Lecken über seine Unterlippe hatte es mir natürlich auch nur alles anderenfalls verdeutlicht.

Du siehst auch Hammer aus...

Fügte ich hinzu, während ich auf ihn zu ging und die obersten Knöpfe seines Hemdes wieder aufknöpfen. Er wusste genau, wie es mir gefiel wenn man seine Brust sehen konnte, deshalb hatte er mich auch nicht davon abgehalten, sondern grinste mich etwas an.

Hier in der Stadt soll ein echt schickes Restaurant sein, lass uns dort hinfahren...

hauchte er mir gegen die Lippen, bevor er einen sanften Kuss auf diesen hinterließ. Doch statt sich danach zu lösen, drückte er mich kurz gegen eine der Badezimmerwände, bevor es aber in etwas intimeren Geschehen ausarten konnte, löste ich mich von ihm und nahm seine Hand, um mit ihm gemeinsam das Haus verlassen zu können.

Ich brauchte ihn nicht anzusehen, konnte genau spüren, wie sein Blick schmollend auf mir klebte, da er nicht das bekam, was er wollte. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, stiegen wir dann in unseren Mietwagen und fuhren in die Stadt. Um uns die Fahrt ein wenig zu verkürzen, drehte ich das Radio auf und wir beide sangen lauthals mit, wobei nur er derjenige war, der die Töne treffen konnte.

Zusammenfassend könnte man nun erwähnen, dass das Essen sehr lecker war, wir haben dort tatsächlich auch ein anderes Pärchen kennengelernt und sitzen inzwischen an einem gemeinsamen Tisch und reden. Die beiden, Cara und Lars lebten hier in der Gegend und waren direkt auf einer Wellenlänge mit uns. Zugegeben tat es uns auch ganz gut, einfach mal Kontakt zu Menschen aus der Außenwelt zu haben, denn dies war, durch unsere ständige Zweisamkeit, nicht immer der Fall.

Ihr beide könnt auch noch gerne mit zu uns...

Restart  -Harry Styles FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt