TWENTY-SIX

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Nachdem Harry für die nächste Stunde nicht mehr aus seinem Büro gekommen war, hatte ich beschlossen einkaufen zu fahren und ihm etwas Ruhe zu geben. Nach seinem lauten Telefonat war es wahrscheinlich auch die beste Entscheidung.

Als ich durch die Stadt lief, ging ich an einem kleinen Juwelier vorbei, bei dem ich vor kurzen mit Harry zusammen war. Er hatte mir eine kleine Kette geschenkt, wobei der Anhänger ein ganz kleines Herz war. Seit diesem Tag habe ich sie auch nicht mehr abgenommen, weshalb ich eine Idee hatte. Ich betrat den Shop und schaute nach einigen Ringen, da Harry total der Typ für Ringe war und sie ihm auch einfach unfassbar gut standen. Also entschied ich mich schon nach kurzer Zeit für einen goldenen Ring mit einem flachen Herz darauf, dieser wäre die perfekte Ergänzung zu meiner Kette und würde ihm vermutlich unfassbar gut stehen.

Mit dem Ring bewaffnet machte ich mich dann auf dem Weg zu ihm nachhause und betrat erneut das Haus.

Bin wieder da...

Rief ich leise, während ich meine Schuhe an die Seite stellte und meine Jacke an die Garderobe hing. Ich schlenderte durch die Wohnung, als ich plötzlich ein leises „ich bin hier süße" aus der Küche vernahm.

Um so näher ich kam, konnte ich sehen wie Harry am Laptop saß und nebenbei etwas auf einen Block kritzelte.

Wo warst du denn?

Er hob seinen Kopf und sah mich direkt an. Seine Augen waren etwas rot, was sich darauf schließen lässt das er geweint haben muss. Ohne weiter abzuwarten, ging ich auf ihn zu, er stand dann auf und wir nahmen uns einfach in den Arm. Ich war mir noch nicht sicher, ob er mir alles erzählen würde, aber ich wollte ihm einfach schonmal zeigen, dass ich für ihn da bin.

Ich musste noch einiges für den Flug nach New York klären und dann hab ich dir noch etwas Kleines mitgebracht, vielleicht muntert es dich ja ein wenig auf...

Was denn?

Wir lösten uns langsam voneinander und ich holte die kleine Schatulle aus meiner Jackentasche, um ihm diese hinzuhalten. Er öffnete diese und schaute sich den Ring genau an, auf seinem Gesicht war keine wirkliche Reaktion zu sehen, weshalb ich ihn einfach ansah und auf eine Reaktion wartete.

Oh... der ist wirklich schön...

Langsam bildete sich auf meinen Lippen ein Lächeln, Harry hob seinen Kopf und schaute mir direkt in die Augen. Diese waren tatsächlich wieder glasig und er war etwas sprachlos, was man ihm deutlich ansehen konnte.

Ich fand er würde echt gut zu deinen anderen Ringen passen und außerdem zu meiner Kette, die du mir geschenkt hast...

Er passt wirklich perfekt.., danke mein Schatz..

Er steckte sich den Ring an und musterte ihn an seiner Hand, er schien ihm wirklich zu gefallen.

Womit habe ich das eigentlich verdient?

Ich dachte es würde deine Stimmung etwas heben, nachdem ich deinen Tag so zerstört habe...

Zwischen seinen Augenbrauen bildete sich sofort eine Falte und sein Blick wurde etwas ernster, woraufhin er mich wieder direkt ansah.

Das hast du nicht, wie kommst du auf sowas?

Ich zog kurz meine Schultern nach oben, versuchte die richtigen Worte zu finden, als mir direkt eine heiße Träne über die Wange lief. Es war gar nicht geplant nun zu weinen, aber irgendwie sind die Emotionen einfach hochgekommen und haben die überhand ergriffen, als könnte ich mich gar nicht dagegen wehren.

Babe wirklich..

Fügte Harry hinzu und zog mich dann in seine Arme. Ich ließ mich dann voll und ganz in seinen Arm fallen und versuchte mich wieder zu beruhigen. Sein sanftes streicheln über meinen Rücken wirkte dafür tatsächlich recht unterstützend und schon nach einigen Sekunden fühlte ich mich besser. Da ich mich noch nicht lösen wollte, hatte ich dann meine Augen geschlossen und genoss seine Nähe, auch ihm schien es zu gefallen, da er immer ruhiger wurde und sich Muskel-technisch entspannt hatte. Irgendwann konnte ich dann spüren wie Harrys Hand an meinem Hinterkopf lag und diesen sanft kraulte, was bei mir resultierend dafür gesorgt hatte, dass ich anfing müde zu werden.

Ajajajjj, wir sollten aufhören ich werde echt müde...

Sagte ich, während ich damit begann, hatte mich zu lösen. Danach hatten wir uns dann etwas zu essen gemacht und Harry erzählte mir was er vorhin alles getan hat. Sein Management ist strikt gegen eine öffentliche Beziehung und wollte Harry dies auch mit dem Anruf mitteilen, doch da er sich dann unfassbar mit denen angelegt hat, hatte er spontan entschieden, dass es das beste wäre, wenn er das Management wechselt.

Ich meine, es war die beste Entscheidung. Keiner kann mir sagen das meine Freundin falsch für mich ist und ich will ja auch nicht mein ganzes Leben so tun als würde es dich nicht geben.. Die können mir einfach mal... Jetzt erwartet mich halt eine Menge Papierkram, aber danach bin ich definitiv einige Probleme los...

Ich hörte ihm aufmerksam zu, doch konnte spüren wie mit der Zeit meine Konzentration nachgelassen hatte, da ich echt müde geworden war. Erst ein paar Bissen von meinem Essen, hatte ich gegessen als mich Harry darauf hinweisen wollte, dass ich vielleicht doch lieber schlafen gehen sollte.

Schatz du siehst echt fertig aus, geh lieber ins Bett...

Nein es ist alles gut...

Wollte ich mich gerade rechtfertigen, musste dann leider auch noch etwas gähnen.

Komm ab ins Bett...

Ich wusste das ich verloren hatte, also ließ ich mein Essen stehen und verschwand nach oben, vielleicht auch die beste Entscheidung.

Restart  -Harry Styles FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt