Restart -Harry Styles Fanfiction

TWO

Kurze Zeit später, löste ich mich und hörte, wie ein lautes Gejubel losging. Heute war tatsächlich der letzte Dreh Tag und voller Erleichterung fiel ich erst mal meinem Kollegen in die Arme. Wir waren während der Dreharbeiten recht gute Freunde geworden und kamen richtig gut miteinander aus. Nachdem ich mich von ihm gelöst hatte, verabschiedete ich mich noch von der gesamten Crew.

Harry stand die ganze Zeit eher am Rande, musterte das Geschehen und lächelte sanft. Ich war gerade dabei auf ihn zuzugehen, als sein Lächeln immer breiter wurde, welches mich ansteckte und für ein Strahlen auf meinem Gesicht sorgte. Bei ihm angekommen, legte er seine Arme sofort um meinen Körper und zog mich in eine feste Umarmung.

Ich bin endlich durch...

Das ist super...

Hörte ich ihn sagen und spürte dann schon einen sanften Kuss auf meinem Kopf. Diese Nähe, die wir nun schon seit Längerem zueinander haben, tat mir wirklich gut und ich bin davon überzeugt, dass er das auch genau wusste. Für einige Minuten blieben wir noch in dieser Position, doch nachdem die ersten Leute schon das Set verlassen hatten, taten wir es ihnen gleich. Im Wohnwagen abgekommen, konnte ich mich auch endlich aus diesem Kleid befreien.

Endlich kann ich atmen!

gab ich leicht lachend von mir und sah zur Stylistin, welche mir gerade aus dem Kleid geholfen hatte. Sie musste auch lachen, verließ aber im Anschluss direkt den Wohnwagen.

Dafür gehen wir gleich erst mal essen und machen uns einen schönen Abend, hast es dir verdient.

sagte die raue Stimme von der Couch aus, was dafür sorgte, dass auf meinen Lippen sich erneut ein Lächeln bildete. Doch statt mich darauf zu konzentrieren, zog ich mir wieder meine Klamotten an. Harry wartete brav, bis ich fertig war und gemeinsam verließen wir dann den Wohnwagen. Vor der Tür hatte er sich dann meine Hand genommen und verschränkte unsere Finger miteinander.

Es war echt schön, dass du heute hier warst..

nuschelte ich vor mich hin und wartete auf eine Reaktion. Doch bevor er irgendetwas sagen konnte, wurde unsere kleine Unterhaltung von einem lauten Kreischen unterbrochen. Ein prüfender Blick hatte mir versichert, dass es sich dabei um das Gekreische von Fans handelte.

Oh warte kurz.

Vorsichtig ließ ich seine Hand los und ging in die Richtung der Fans, welche sich hinter einem kleinen Gitter befanden. Mit einer freundlichen Begrüßung begann ich damit einige Fotos zu machen und Briefe entgegenzunehmen.

Channy?
Kann Harry auch her kommen?

Fragte mich eines der jungen Fans, welches auch ein Tour-Shirt von Harry trug. Ich erklärte ihr kurz, dass ich ihm Bescheid sagen würde, aber nichts versprechen kann. Gesagt, getan. Harry befand sich zwar schon im Auto, aber nachdem ich eingestiegen war, erzählte ich ihm von dem Mädchen, welches nach ihm gefragt hatte. Als Gentleman stand er natürlich auf und ging zu den Fans. Das Geschrei wurde noch lauter und einige Fans hatten zu weinen begonnen.

Kann ich nachvollziehen, bei Harry würde ich auch so reagieren. Ich sah auf mein Handy und versuchte mich ein wenig abzulenken, während Harry die Zeit nutze, um in Ruhe Fotos zu machen. Als er wieder im Auto angekommen war, sah er direkt zu mir rüber.

Als hätten sie geahnt, dass ich hier wäre...

murmelte er etwas vor sich hin und startete den Wagen. Mein Blick war weiterhin auf ihn gerichtet, er hingegen war damit beschäftigt auf seiner Lippe rumzubeißen und wahrscheinlich nachzudenken. Harry ließ sich aber auch nicht ablenken und fuhr direkt zu sich nach Hause. Was für mich nicht überraschend war, denn seit ein paar Tagen war ich mit bei ihm Zuhause und wir hatten die Zweisamkeit genossen. Er besaß hier in Kalifornien eine Villa und diese war wirklich unfassbar schön. Sie befand sich genau am Meer und hatte einen traumhaften Garten. Da ich mich aufgrund der Dreharbeiten nun sowieso in Kalifornien befand, konnte ich diese Möglichkeit nutzen, um mich bei Harry einzunisten. Auch wenn er es nicht direkt gesagt hatte, bin ich mir ziemlich sicher, dass er dies genauso mochte, wie ich es tat.

Im Haus angekommen, zog ich mir meine Jacke, so wie meine Schuhe aus. Harry griff nach meiner Tasche und räumte unsere Sachen weg.

Ich ziehe mir eben bequeme Sachen an, willst du schon einmal das Essen bestellen?

fragte Harry mich, während er die ersten Schritte Richtung Treppe machte.

Ja klar, bringst du mir meine Jogginghose mit, die müsste noch auf deinem Bett liegen.

Ja, bringe ich dir mit, auch ein Shirt?

Das wäre perfekt, danke!

Wie vereinbart, hatte ich dann das Essen bestellt und zusätzlich das Wohnzimmer etwas abgedunkelt, so wie Decken auf die Couch gelegt. Für die passende Stimmung hatte ich noch einige Kerzen angemacht.

Wow, romantisch...