21• Die Warheit

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~June~

Sicher das du es wissen willst? fragte Hannah besorgt. Ich nickte. Also fing sie an Da wir, so viele Talente haben, trachten uns manche Menschen nach dem Leben. So wie mir. Vor 50 Jahren, als ich schon sehr alt war, verlangte so ein Mensch von mir, mein Talent an ihn weiterzugeben. Doch ich tat es nicht. Bei dem Elementgott Erima gab ich mein Talent weiter an eine unwissende Person mit Elementabstammung...
Mir blieb der Mund offen stehen. Wenn das so ist, dann war ich in großer Gefahr, doch ich bemerkte etwas tief in mir. Es war Hoffnung, doch nicht die Hoffnung meinen Mörder zu finden. Nein, das war die erste Information überhaupt über meine Eltern. Meine Eltern waren Elementwandler. Doch dann spürte ich wider die schmerzlichen Fragen. Warum hatten sie mich in das Waisenhaus gebracht? Wollten sie mich nicht? Warum?
Hannah sah mich mitfühlend an Alles ob June? Ich nickte. Ok, also, als ich das Talent an dich weitergab, schwor ich noch etwas anderes. Ich gab dir die Macht, ihn und alle seine Nachfahren zu besiegen. June, ich weiß das sich das jetzt sehr schwierig anhört. Und das wird es auch sein, aber ich weiß das du das schaffen kannst! Du musst es wenigstens versuchen, bitte! Wenn du es nicht schaffst... Du musst es einfach schaffen, June. Ich nickte Was muss ich tun, ich werde es versuchen!
Hannah lächelte mich an Als erstes werde ich dir beibringen welche Talente du sonst noch hast, und wie du sie benutzt!
Ich hob den Kopf. Ich würde es schaffen Ok, legen wir los!
Hannah strahlte Ok, als erstes musst du dich in deine Menschengestalt verwandeln. Ich nickte verwirrt, tat es aber trotzdem. Einen Moment später stand ich als blondes Mädchen auf der wunderschönen Wiese. Hannah lächelte Gut gemacht. Ich verwandle mich auch noch schnell.
Im nächsten Moment stand eine alte Frau vor mir. Sie hatte graue, gelockte Schulterlange Haare und ein faltiges Gesicht. Sie war ungefähr so groß wie ich und hatte blaue Augen. Sie trug einen langärmligem Pullover in schwarz und eine alte Jeans. Dazu trug sie abgesetzte braune Turnschuhe. Sie sah mich sehr freundlich an So. Dann mal los! Ich nickte. Und plötzlich war Hannah verschwunden. Stattdessen stand mein Ebenbild vor mir. Ich erschrak. Wie? Was? Hä? Die andere June grinste Ich bin es, Hannah! Das ist eines der praktischsten Talente finde ich! Ich starrte sie immer noch verblüfft an Wie hast du das gemacht? Hannah lachte Das bring ich dir heute bei, wenn du möchtest! Ich nickte aufgeregt, das war ja sowas von cool! Hannah verwandelte sich wider zurück Ok, also als erstes musst du dir ganz fest jemanden Vorstellen, sein Aussehen, alles!

~Rock~

Meist, Mist, Mist, wie konnte das nur passieren? Der arme Blake. Er hatte nichts falsch gemacht. Ich lief durch den dunklen Wald, mit Blakes totem Körper auf meinem Rücken. Hoffentlich hatten Moon und Ranger schon mal dem Meister Bescheid gesagt. Ich fürchtete mich davor, ohne das Mädchen zu kommen. Er würde wütend sein, sehr wütend. Möglicherweise würde er mich töten. Ich hatte so sehr Angst, das ich anfing zu zittern. Hilfe! Dachte ich mir, was sollte ich ihm nur sagen. Wie sollte ich ihm nur beibringen, das ich versagt  hatte? Und wie sollte ich erklären das Blake umgebracht wurde? Wie hatte dieses kleine Mädchen das gemacht? Sie war doch erst so kurz auf der Schule! Und, was hatte sie ihm angetan? Blakes Wunde sah so schrecklich aus. Es war eine sehr tiefe Wunde. Sie war rund und überall klebte Blut. Ich würde den armen Blake vermissen. Ich zerbrach mir noch lange den Kopf, bis ich endlich an unserem Rudelhaus ankam. Groß und schwarz ragte es vor mir auf. Am schwarzen Zaun des Gartens, patrouillierten ein paar schwarze Wölfe. Ich lief zum Tor und legte meine rechte Pfote auf einen Handabdruckscanner. Das Tor schwang auf und ich schluckte. Langsam lief ich zur Tür des Hauses.

~June~

Ich stellte mir ganz fest Niara vor. Ihre kurzen Haare mit den Blauen Spitzen, ihr süßes Gesicht, und alles drum und dran.

Kurz darauf schrumpfte ich ein bisschen. Hannah nickte zufrieden Ich weiß zwar nicht wen du darstellen willst... und ob du sie auch getroffen hast, aber das können wir herausfinden.
Sie lief los und ich rannte hinterher. Sie war wider der wunderschöne Tiger. Als wir über einen Baumstamm sprangen, und kurz darauf durch einen kleinen Wald liefen, sah ich den kleinen Teich. In ihm befand sich wunderschönes, klares Wasser. Ich betrachtete mein Spiegelbild. Ja, ich sah genau so aus wie Niara! Klasse, das war extrem cool! Ich lächelte Genau so wollte ich aussehen! Hannah setzte sich Gut, dann versuch mal dich in jemanden zu verwandeln den du nicht kennst! Ich schaute verwirrt Hä? Sie lächelte Versuch mal deine Haarfarbe zu verändern, dann mal deine Größe, breite, Klamotten, Hautfarbe, einfach alles! Ich staunte Cool, das ist lustig! Ich verwandelte mich in alle möglichen Personen. Ich übte und übte. Für eine Undercover Aktion oder so etwas, hatte ich mir schon ein paar Personen überlegt. Zum einen hatte ich einen etwas kleineren, sehr schlanken Mann mit einer Hornbrille und Sommersprossen. Seine Haare waren Braun und unauffällig geschnitten. Er trug eine Jeans und ein dunkelblaue T-Shirt. Schön unauffällig.
Dann hatte ich noch eine Frau mit langen schwarzen Haaren und einer weißen Bluse. Sie trug einen dunkelblauen Rock und Ballerinas.
Und ein Mädchen mit schulterlangen rötlichen Haaren, hellblauen Augen und ebenfalls Sommersprossen. Sie trug ein hellblaues T-Shirt und weiße Shorts.
Ich übte noch viel. Es machte Spaß, war aber auch anstrengend. Hannah erklärte mir, das es mich viel Kraft kostete und ich mich nicht so umziehen sollte. Hier in meiner Traumwelt wurde ich nicht wirklich müde, aber in der echten Welt wäre ich nach so viel Verwandlung total schlapp.
Wir gingen zurück zur Blumenwiese. Dort unterhielten wir uns noch kurz, dann wurde Hannah wider heller, und die Wiese verschwand.

Als ich aufwachte, lag ich immer noch in meinem Krankenzimmer. Doch dieses Mal war ich allein. Langsam setzte ich mich auf und wartete.

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Ich finde dieses Talent extrem cool!
Was meint ihr?
Ich hoffe es geht euch gut,
LG Nisa

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