Kapitel 14

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Es waren ungefähr 2 Tage vergangen und ich gehe heute zu Mum ins Krankenhaus. Ich zog mich an, nahm mein Handy und Schlüssel und machte mich auf den Weg in die U-Bahn. Dort angekommen setzte ich mich auf einen Platz und hörte etwas Musik. Es war gerade mal 13 Uhr. Ich kam nun beim Krankenhaus an und ging zur Rezeption. Dort saß eine etwas ältere Frau.

,,Guten Tag, in welchem Zimmer liegt Emilia Lewis?,, fragte ich die Frau freundlich und sie blätterte nach.

,,In Zimmer 112,, sagte sie nur und ich ging die Treppen hoch. Ich kam nun bei der 2.ten Etage an und öffnete langsam die Zimmertür. Dort lag meine Mutter. Sie hatte tausende Kabel an sich und ein Beatmungsgerät. Mir kamen die Tränen. Ich setzte mich neben sie und nahm ihre Hand.

,,Hey Mum ich bin's deine Tochter, Samira,, sagte ich langsam in der Hoffnung sie könnte mich eventuell hören. Aber ich glaube das war nicht der Fall. ,,Mum diese Welt ist einfach nur scheiße zu mir. Hörst du mich?,, fragte ich immer wieder aber sie war ja im Koma. Also wie sollte sie mich hören.

Ich schluchzte auf und schaute aus dem Fenster. Die Sonne schien in das Krankenzimmer und erhellte es. Man konnte die Vögel hören. Ich ging zum Fenster und öffnete es. Warme Luft kam mir entgegen. Ich ging wieder zu Mum. Ich blieb einfach dort sitzen.

~Stunden später~

Ich öffnete meine Augen und schaute raus. Ich muss eingeschlafen sein. Wir hatten schon 17 Uhr. Ich nahm meine Sachen und umarmte nochmal Mum. Sie bewegte sich aber nicht. Somit machte ich mich auf den Weg runter und setzte mich wieder in die nächste Bahn.

Ich kam zuhause an und direkt kam mir Madison entgegen. Sie hatte ein Grinsen auf dem Gesicht und hatte ein paar Blätter in der Hand.

,,Ich habe einen Shop bei Starbucks angenommen und werde dort Geld verdienen solange ich auf euch aufpassen muss,, sagte sie und ich freute mich mit ihr. Wir umarmten uns hektisch.

,,Aber was ist mit deinem Bein?,, fragte ich dann und sie schaute auf ihr Bein.

,,Sie wissen nichts davon,, lachte sie los und ich gab mir lachend eine Facepalm. Sie meinte, ihr geht es besser deswegen.

Ich ging wieder in mein Zimmer und machte meinen Fernseher an. Ich schaute Nachrichten. Doch es kam mal wieder nichts. Nur über andere Länder. Ich legte mich zurück. Heute war Mittwoch und es war wirklich langweilig außer im Krankenhaus. Ich ging mal wieder raus. Durch die Straßen. Es war jeden Tag das gleiche. Weiße Häuser. Jeden verdammten Tag.

Lost in reality Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt