Lost in reality

Kapitel 36

Ich hielt mich an dem Seil fest und schaute nach unten. Wow, das ist ganz schön hoch. Aber was soll's. No risk no fun.

Ich hängte mir die Tasche über meine Schulter und ging rückwärts runter. Ich war gerade beim 4.ten Stock angekommen, da riss jemand die Tür auf. Ich schreckte auf und ließ das Seil los. Ich fiel 4m in die Tiefe und klatschte mit meinem Rücken auf.

-

Ich öffnete meine Augen und schmeckte Blut. Ich hörte immer lauter die Sirenen. Ich stand auf, mein Kopf schmerzte stark und ich nahm die Tasche. Hinter der Ecke kamen Schatten hervor und Taschenlampen. Ich rannte los und warf die Tasche über den Zaun. Dann kletterte ich schnell drüber und rannte weiter in den Wald. Die Leute folgten mir.

Meine Luft ging aus. Ich war mitten im nirgendwo und hörte nur noch die Stimme von Enid's Leuten. Ich fuhr durch meine Haare. In der Dunkelheit konnte ich NICHTS sehen. Trotzdem rannte ich hinter einem Busch und ließ mich auf den Boden fallen. Meine Beine winkelte ich an meinen Körper und hielt meinen Mund zu.

,,Wo ist sie hin?!,, schrie Enid voller Wut und leuchtete mit der Taschenlampe überall hin. Plötzlich leuchtete sie mir direkt in die Augen. ,,Da ist sie!,, schrie sie und die Männer kamen auf mich zu gerannt. Ich wollte weiter rennen aber meine Beine ließen es nicht zu. Also blieb ich auf dem Boden. Meine Kraft ging zu Ende.

Die Männer packten mich und ich schrie auf. Enid lachte, Fynn schaute mich mit einem besorgten Blick an. Ich zog die Pistole und erschoss irgendjemanden. Es wurde still und sie ließen mich fallen. Ich sammelte meine Kraft und stand auf.

,,Ein Schritt und ihr seit tot!,, sagte ich mit Tränen in den Augen und hielt die Waffe auf sie. Dann nahm ich meine Tasche und rannte wieder weg. Es fing an zu regnen. Ich hörte wie jemand mir folgte. Deswegen ging ich schneller.

,,Bleib stehen,, sagte eine nervige Stimme. Enid. Ich blieb stehen und schaute sie genervt an. Ihre Taschenlampe zeigte auf mein Gesicht.

,,Geh,, sagte ich abgefuckt und drehte mich wieder um. Ich atmete tief ein und aus und wischte meine Tränen weg.

,,Es tut mir leid Samira,,

Ich drehte mich um und sah in ihren Augen das sie gerade gelogen hatte. Ich nahm die Tasche, zeigte ihr die Mittelfinger und ging weg. Ich ging weiter durch den dunklen Wald. Wohin mich wohl der Weg führt?

-

Ich gucke gerade nebenbei mit meiner Schwester die komplette Twillight Reihe auf Netflix 😍 Ihr so?