Lost in reality

Kapitel 31

~Ein paar Tage später~

Wir waren hier nun schon seit ein paar Tagen und ich habe Fynn nicht wirklich gesehen. Also fast garnicht. Entweder er arbeitet, Trainiert, ist im Zimmer oder bei Enid. Es regt mich unglaublich auf.

Ich wachte auf. Ein neuer Tag, mit Enid. Ich seufzte und stand auf. Ich wollte heute nicht unbedingt bis Abends an dem Computer hocken, deswegen entschied ich mich für kämpfen. Ich zog mir Sport Klamotten an und machte mir einen hohen geflochtenen Pferdeschwanz. Heute bekam ich kein Frühstück, naja Hunger hab ich sowieso nicht.

Ich ging nach draußen und stellte mich in einen Aufzug. Im letzten Moment ging die Tür wieder auf und Fynn quetschte sich durch. Wir schauten uns an und er stellte sich neben mich.

Stille.

,,Wieso beachtest du mich nicht mehr?,, platzte es dann irgendwann aus mir heraus. Erst ignorierte er es aber dann schaute er mich an.

,,Was nicht beachten?,,

Ist das sein ernst?

,,Ach egal,, gab ich leise von mir und verschränkte meine Arme. Ich ging raus und er fuhr nach ganz unten. Wahrscheinlich zu Enid, aber das soll mir eigentlich egal sein. Auch wenn es innerlich sehr schmerzte.

-

Ich nahm mir eine Armbrust und stellte mich zum trainieren auf. Ich machte ein paar Übungen und boxte dann noch gegen einen Boxsack. Dann schaute ich auf die Uhr.

18:43 Uhr.

So spät schon? Ich hatte wohl so lange trainiert. Ich seufzte und stellte wieder alles auf seinen Platz. Doch dann kam Enid rein. Sie suchte jemanden. Suchte sie mich? Sie sah mich und kam mit einem sehr arroganten Blick auf mich zu. Ich zog meine Augenbraue hoch.

,,Also Schätzchen, ich will dir jetzt mal was sagen okay? Ich habe es heute beobachtet, Fynn hat dich verletzt. Aber weißt du was das beste ist? Ich und er haben etwas. Und da wirst du niemals dazwischen kommen! Außerdem hasse ich dich,, sagte sie und lachte dann noch behindert.

Okay, sie will mich provozieren? Dann kriegt sie es jetzt zurück.

Ich stieß aus Wut meinen Ellbogen in ihr Gesicht. Sie hielt ihr Gesicht fest und schaute mich geschockt an. Im nächsten Moment riss sie an meinem Zopf. Ich schrie auf und so ging es immer weiter. Bis ich ihr eine klatschte. Sie hielt ihre Wange fest und ich ging in mein Zimmer.

Ich duschte, zog mir einen Schlafanzug und legte mich dann in mein Bett. Ich hatte keinen Bock mehr auf diesen Tag. Besonders nicht wenn ich so eine Nachricht bekomme. Sie und Fynn? Das wird ja noch was.

-

Sie mussten sich mal beefen, ich konnte es nicht mehr zurück halten es nicht zu schreiben :(